Wann darf Inflamac Dolo 25 nicht eingenommen werden?
•wenn Sie gegenüber Diclofenac oder einem der Hilfsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten, z.B. Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge, Hals und/oder an den Extremitäten (Zeichen eines Angioödems);
•wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch Kapitel «Darf Inflamac Dolo 25 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»);
•bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen oder Perforation (dies kann sich durch Schwarzfärbung des Stuhls, Blut im Stuhl oder Erbrechen von kaffeesatz-ähnlichem Material äussern);
•bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa);
•bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion;
•bei schwerer Herzleistungsschwäche;
•zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
•bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren. Inflamac Dolo 25 wurde für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht geprüft. Aus diesem Grund darf Inflamac Dolo 25 bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht angewendet werden.
Welche Nebenwirkungen kann Inflamac Dolo 25 haben?
Nach Einnahme von Inflamac Dolo 25 können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Häufig auftretende Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 100 Patienten):
•Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verdauungsstörungen, verminderter Appetit;
•Kopfschmerzen, Benommenheit;
•Hautausschlag;
•Schwindel;
•Erhöhung der Leberenzymwerte.
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 1'000 Patienten):
•Herzklopfen, plötzliche und beklemmende Brustkorbschmerzen (Anzeichen von Herzinfarkt und Herzanfall)*;
•Atemnot, Atemschwierigkeiten beim Liegen, Schwellung der Füsse oder Beine (Anzeichen von Herzschwäche)*.
Selten auftretende Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 10'000 Patienten):
•Ungewöhnliche Müdigkeit;
•Juckender Hautausschlag;
•Geschwüre des Magen-Darm-Traktes, Blut im Stuhl oder Schwarzfärbung des Stuhls, Erbrechen von Blut, blutiger Durchfall;
•Allergische Reaktion einschliesslich Atemschwierigkeiten oder Schwierigkeiten beim Schlucken, Schwellung von Gesicht, Mund, Zunge oder Rachen, oft verbunden mit Ausschlag, Kollaps;
•Keuchende Atmung oder Kurzatmigkeit, Gefühl der Erstickung (Anzeichen von Asthma);
•Schwellungen an den Armen, Beinen und Füssen (Ödeme);
•Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Anzeichen von Leberentzündung oder von Leberversagen).
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10'000 Patienten):
•Blutungen oder Bildung ungewöhnlicher blauer Flecken;
•Wenig weisse Blutkörperchen (was zu hohem Fieber oder andauernden Halsschmerzen, häufigen Infektionen führen kann), wenig rote Blutkörperchen;
•Verstopfung, Entzündung der Mundschleimhaut, Entzündung und Rötung der Zunge, Geschmacksstörungen, Oberbauchkrämpfe;
•Jucken und Rötung der Haut, Haarausfall;
•Kribbeln oder Starrheit an den Händen oder Füssen, Zittern;
•Verschwommenes Sehen, Ohrensausen, Hörstörungen;
•Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Verwirrtheit;
•Hautausschlag mit Blasen, abschälende Haut, purpurne Haut, Blasenbildung an Augen und Mund, Entzündung der Haut mit Schuppenbildung;
•Verfärbung des Urins (kann durch Blut oder Proteine im Urin verursacht sein) oder Veränderung der Harnmenge;
•Erhöhte Empfindlichkeit der Haut auf die Sonne;
•Krampfanfälle;
•Plötzliche und schwere Kopfschmerzen, Schwierigkeiten zu sprechen, starrer Nacken.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
* Diese Häufigkeit kann bei Einnahme einer hohen Tagesdosis (150 mg) über eine längere Zeitdauer auftreten.