Calvive® 500 mg/1000 mg Brausetabletten

Abbildung Calvive® 500 mg/1000 mg Brausetabletten
Zulassungsland Schweiz
Hersteller GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Suchtgift Nein
ATC Code A12AA20
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Calcium

Zulassungsinhaber

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Calvive sorgt für die genügende Calciumzufuhr bei erhöhtem Calciumbedarf während der Schwangerschaft und in der Stillzeit und bei Kindern im Wachstum.

Calvive kann auf Empfehlung des Arztes oder der Ärztin bzw. des Apothekers oder der Apothekerin auch zur Behandlung oder Prophylaxe der Osteoporose (Knochenschwund, zum Beispiel während und nach den Wechseljahren und im Alter), Krampfzuständen, unterstützend bei der Behandlung bestimmter Störungen der Knochenbildung (z.B. Rachitis) sowie unterstützend bei Allergien eingesetzt werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Calvive 500 mg / Calvive 1000 mg Brausetabletten enthalten pro Tablette 0,07 g bzw. 0,137 g Natrium. Die Brausetabletten sind mit Aspartam gesüsst.

Wann darf Calvive nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeiten auf den Wirkstoff oder andere Inhaltsstoffe von Calvive, bei erhöhtem Calciumspiegel im Blut oder erhöhter Calciumausscheidung im Harn z.B. aufgrund von Krebserkrankungen oder Stoffwechselstörungen (Störung des Parathormons, hoher Vitamin D Spiegel), bei stark geschädigter Nierenfunktion, bei Nierensteinen oder wenn Sie von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin aus kein Calcium einnehmen dürfen.

Wenn Sie oder Ihr Kind an einer (seltenen) erblichen Krankheit des Zuckerstoffwechsels, der sogenannten Fructose-Intoleranz, leiden, sollten Sie Calvive Brausetabletten nicht einnehmen. Denn die Brausetabletten enthalten Sorbitol, einen Zucker, der bei der Verdauung Fructose bildet.

Weiterhin enthalten die Brausetabletten Aspartam, das Personen mit Phenylketonurie nicht einnehmen dürfen.

Wann ist bei der Einnahme von Calvive Vorsicht geboten?

Bei chronischer Nierenfunktionsstörung, leicht erhöhter Calciumausscheidung im Harn, Sarkoidose, Herzkrankheiten und bei der Einnahme gewisser Arzneimittel zur Behandlung von Herzkrankheiten (sogenannte Herzglykoside, wie Digitalis).

Personen mit Neigung zur Steinbildung im Harntrakt müssen ihre Flüssigkeitsaufnahme steigern.

Die Einnahme von Calvive Brausetabletten kann die Wirkung von bestimmten Antibiotika (wie Tetracyclin- bzw. Doxycyclin-Präparate), von bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Krebs oder von Osteoporose (wie orale Biphosphonate oder Fluorpräparate) oder von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Phenytoin beeinflussen.

Bei gleichzeitiger Anwendung solcher Präparate wird Sie Ihr Arzt oder Ihre Ärztin daher anweisen, zwischen den Einnahmen einen zeitlichen Abstand von 4 bis 6 Stunden einzuhalten.

Die Calcium-Aufnahme wird durch die gleichzeitige Einnahme von Vitamin D-Präparaten erhöht.

Die Calcium-Aufnahme wird durch die gleichzeitige Einnahme von Kortikosteroiden oder Thiaziddiuretika (Präparate zur Erhöhung der Wasserausscheidung) verringert. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosis ensprechend anpassen.

Die Calcium-Aufnahme wird durch gleichzeitige Einnahme gewisser Nahrungsmittel, wie Spinat, Rhabarber, kakaohaltigen Produkten, Vollkornprodukten oder Kleie vermindert.

Die Einnahme von Calcium kann die Aufnahme von Eisen oder die eines bestimmten Blutdruck- und Herzmittels mit dem Wirkstoff Verapamil beeinträchtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Calvive während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Calvive darf in der Schwangerschaft und während der Stillzeit eingenommen werden. Es wurden keine Risiken für das ungeborene Kind im ersten Schwangerschaftsdrittel (Trimenon) gezeigt. Bei Calciummangel in der Schwangerschaft darf im dritten Trimenon nicht mehr als 1500 mg Calcium pro Tag eingenommen werden. Calcium geht in die Muttermilch über.

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Wie wird es angewendet?

Calvive 500 mg / Calvive 1000 mg Brausetabletten sind in einem Glas Wasser aufzulösen.

Die empfohlene tägliche Tageszufuhr von Calcium beträgt insgesamt (Nahrung und Arzneimittel) für:

Erwachsene: 1000 –1300 mg täglich.

Jugendliche (ab 10 Jahren): 800 –1300 mg täglich.

Kinder (7– 9 Jahre): 700 mg täglich.

Vorschulkinder (1– 6 Jahre): 500 –600 mg täglich.

Die Einnahme kann in der Regel mit oder nach den

Mahlzeiten erfolgen (zu Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln siehe unter «Wann ist bei der Einnahme von Calvive Vorsicht geboten?»).

Erwachsene und Jugendliche (ab 10 Jahren)

Wird der tägliche Calciumbedarf nicht durch die Nahrung gedeckt, wird die zusätzliche Einnahme von 500 –1000 mg Calcium in Form von Calvive 500 mg / Calvive 1000 mg Brausetabletten empfohlen. In schweren Fällen kann die Dosis während der ersten Wochen der Therapie bis auf 2000 mg erhöht werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Erwachsene

Osteoporose (Prophylaxe und Therapie): 1000 mg täglich.

Adjuvans zur Osteoporoseprophylaxe mit Östrogenen oder Osteoporosetherapie mit Fluor- oder Vitamin-D-Präparaten: 1000 mg täglich.

Erhöhter Calciumbedarf bei Schwangerschaft, Laktation und anderen Indikationen: 500 –1000 mg täglich, zusätzlich zur Nahrung.

Kinder (7– 9 Jahre)

Erhöhter Calciumbedarf während des Wachstums: Je nach Calciumgehalt der Nahrung 500 –1000 mg täglich. Bei schweren Calciummangelzuständen, z.B. bei Tetanie, können Dosen von bis zu 1000 –1500 mg indiziert sein. Für akute Fälle wird ein parenterales Calciumpräparat empfohlen.

Vorschulkinder (1– 6 Jahre)

500 mg täglich.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Calvive auftreten:

In seltenen Fällen wurden Störungen im Verdauungstrakt wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung und allergische Reaktionen mit Hautausschlag, Juckreiz, Nesselfieber beobachtet, in sehr seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen mit Schwellungen im Gesicht und Körper und Luftnot (anaphylaktischer Schock).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Bei 15–30 °C lagern. Röhrchen dicht verschliessen.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit <EXP> bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Calvive enthalten?

Calvive 500 mg, Brausetabletten:

1 Brausetablette enthält 875 mg Calciumcarbonat und 1,13 g Calciumlactatgluconat (= total 500 mg Calcium), die Süssstoffe Sorbitol und Aspartam, Aroma, das Antioxidans Butylhydroxyanisol (E320) und das Konservierungsmittel Schwefeldioxid (E220) sowie weitere Hilfsstoffe.

Calvive 1000 mg, Brausetabletten:

1 Brausetablette enthält 1,75 g Calciumcarbonat und 2,26 g Calciumlactatgluconat (= total 1000 mg Calcium), die Süssstoffe Sorbitol und Aspartam, Aroma, das Antioxidans Butylhydroxyanisol (E320) und das Konservierungsmittel Schwefeldioxid (E220) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

60551 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Calvive? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Brausetabletten Orange zu 500 mg: 20 und 100.

Brausetabletten Orange zu 1000 mg: 20 und 100.

Zulassungsinhaberin

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2012 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Zulassungsland Schweiz
Hersteller GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
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