Wirkstoff(e) Amoxicillin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller MEPHA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code J01CA04
Pharmakologische Gruppe Betalactam-Antibiotika, Penicilline

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

MEPHA PHARMA

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Amoxi-Mepha ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline. Sein Wirkstoff, Amoxicillin, zerstört zahlreiche Bakterien, die für häufig vorkommende Infektionen verantwortlich sind.

Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Sie sollten Amoxi-Mepha nicht nehmen, wenn Sie frĂĽher auf Penicilline oder Cephalosporine allergisch reagiert haben. Bei bekannter oder vermuteter Ăśberempfindlichkeit auf einen der anderen Bestandteile des Arzneimittels darf Amoxi-Mepha ebenfalls nicht angewendet werden.

Bevor Sie Amoxi-Mepha® zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufig kommt es nach der Einnahme zu Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall. Allergische Reaktionen können nach der Einnahme von Penicillinen ebenfalls gelegentlich auftreten.

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren. Amoxi-Mepha Lactab sind in der Originalverpackung, trocken und nicht über 25 °C zu lagern.

Die Kurzinformation

Alle fĂĽr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Ăśberblick ĂĽber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂĽnden der Lesbarkeit bewusst verkĂĽrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Amoxi-Mepha ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline. Sein Wirkstoff, Amoxicillin, zerstört zahlreiche Bakterien, die für häufig vorkommende Infektionen verantwortlich sind.

Amoxi-Mepha wird ausschliesslich auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen angewendet:

Infektionen der Nase, der Stirn-/Kieferhöhlen, des Halses, der Mandeln und der Ohren;

Infektionen der Atemwege (Bronchien und Lungen);

Infektionen der Nieren, Blase und Harnwege;

Magen- und Darminfektionen; MagengeschwĂĽr oder Duodenalulkus mit nachgewiesener Helicobacter pylori-Infektion in Kombination mit Protonenpumpenhemmer und einem anderen Antibiotikum.

Infektionen der Geschlechtsorgane (Tripper, Schleimausscheidung);

gynäkologische Infektionen;

Infektionen der Haut und Weichteile (Furunkeln, Abszesse, usw.).

Lyme'sche Krankheit (durch einen Zeckenbiss entsteht eine sich zentrifugal ausbreitende Rötung, die mit allgemeinen körperlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, einhergeht).

Amoxi-Mepha ist ebenfalls zur Verhütung der bakteriellen Herzinnenhautentzündung bei zahnmedizinischen Eingriffen (z.B. Zahnextraktion, Zahnsteinentfernung, Zahnfüllung), bei Endoskopien (Untersuchung der Innenflächen von Hohlorganen) und anderen Operationen angezeigt, die häufig mit Infektionsrisiken einhergehen.

Die Einzeldosis von 3 g Amoxi-Mepha empfiehlt sich:

  • zur Behandlung des Trippers und von Infektionen der sogenannten unteren Harnwege (HarnröhrenentzĂĽndung, BlasenentzĂĽndung);
  • zur VerhĂĽtung der bakteriellen HerzinnenhautentzĂĽndung bei zahnmedizinischen Eingriffen oder anderen Operationen, die häufig mit Infektionsrisiken einhergehen.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.


Das Antibiotikum in Amoxi-Mepha ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Amoxi-Mepha nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Häufig verschwinden die Krankheitsanzeichen, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Die Behandlung darf deshalb nicht vorzeitig abgebrochen werden, auch wenn Sie sich besser fühlen. Je nach Umständen kann die Behandlung bis zu zwei Wochen oder länger dauern, entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.

Wann darf Amoxi-Mepha nicht angewendet werden?

Sie sollten Amoxi-Mepha nicht nehmen, wenn Sie frĂĽher auf Penicilline oder Cephalosporine allergisch reagiert haben. Eine Allergie oder eine Ăśberempfindlichkeit zeigt sich in Symptomen wie rote Hautflecken, Fieber oder einer schmerzhaften Zunge.

Die Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml, zuckerfrei, Suspension, ist wegen des in ihr enthaltenen Süssstoffes Aspartam, der im Körper zu einer sogenannten Aminosäure (Phenylalanin) umgewandelt wird, nicht für Patientinnen und Patienten geeignet, die an einer seltenen angeborenen Stoffwechselstörung der Eiweissstoffe (sogenannte Phenylketonurie) leiden.

Bei bekannter oder vermuteter Ăśberempfindlichkeit auf einen der anderen Bestandteile des Arzneimittels darf Amoxi-Mepha nicht angewendet werden.

Sie dürfen Amoxi-Mepha nicht einnehmen, wenn Sie an Pfeifferschem Drüsenfieber oder an lymphatischer Leukämie leiden.

Wann ist bei der Einnahme von Amoxi-Mepha Vorsicht geboten?

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Bei Einnahme von Amoxi-Mepha sind Verdauungsstörungen möglich. Bei schweren anhaltenden Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall ist das Präparat abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen. Der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin ist ebenfalls beim Auftreten von Hautausschlägen oder Juckreiz zu benachrichtigen.

Bei Auftreten von Durchfall dĂĽrfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.

Wenn Sie an Allergien wie Asthma, Heuschnupfen oder Nesselsucht leiden, ist bei der Anwendung von Amoxi-Mepha wegen möglicher Überempfindlichkeit besondere Vorsicht geboten.

Nach Einnahme von Amoxi-Mepha sind einzelne Fälle besonders schwerwiegender allergischer Reaktionen, wie das (möglicherweise lebensbedrohliche) Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)» beschrieben worden. Anzeichen solcher Hautreaktionen sind:

  • Grippeähnliche Symptome mit Hautausschlag und Fieber,
  • Hautausschlag
  • Schwellungen im Gesicht oder anderen Körperstellen

Sollten Sie nach Einnahme von Amoxi-Mepha solche Symptome bei sich feststellen, mĂĽssen Sie die Behandlung abbrechen und sich sofort mit einem Arzt oder einer Ă„rztin in Verbindung setzen!

Teilen Sie Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin ausserdem mitwenn Sie in der Vergangenheit solche Symptome (DRESS-Syndrom) in Zusammenhang mit anderen Arzneimitteln hatten, da Amoxicillin erneut ein DRESS-Syndrom auslösen kann.

Patientinnen und Patienten, welche gleichzeitig Allopurinol-haltige Präparate (z.B. Zyloric®) einnehmen müssen, neigen vermehrt zu Ausschlägen.

Wenn Sie Digoxin-haltige Präparate einnehmen, müssen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren. Ebenso wenn Sie Präparate zur Blutverdünnung (Antikoagulantien) einnehmen.

Bei ungenĂĽgender Nieren- oder Leberfunktion ist Amoxi-Mepha nur mit Vorsicht anzuwenden.

Wenn Sie ein orales empfängnisverhütendes Mittel (Pille) nehmen, beachten Sie, dass seine Wirksamkeit während der Amoxi-Mepha-Behandlung herabgesetzt sein kann. Während der Behandlung mit Amoxi-Mepha sollten deshalb zusätzliche Massnahmen zur Empfängnisverhütung getroffen werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Amoxi-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft ist über die Einnahme von Arzneimitteln jeglicher Art mit grösster Vorsicht und nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin zu entscheiden.

Stillzeit

Da Amoxi-Mepha in die Muttermilch übertritt, ist bei Säuglingen mit der Möglichkeit einer Überempfindlichkeitsreaktion (mit Symptomen wie Hautrötung und Fieber) oder Durchfall zu rechnen. Deshalb sollte Amoxi-Mepha während der Stillzeit nicht eingenommen oder aber abgestillt werden.

Informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder stillen möchten. Es sind die einzigen, die entscheiden können, ob Sie in dieser Zeit Amoxi-Mepha nehmen dürfen.

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Wie wird es angewendet?

Amoxi-Mepha kann ohne Wirkungseinbusse während oder nach dem Essen eingenommen werden; dies verringert zudem die Risiken von Nebenwirkungen.

Die Lactab werden unzerkaut, möglichst zu einer Mahlzeit und mit reichlich Flüssigkeit geschluckt.

Die Dosierung ist abhängig vom Alter, vom Körpergewicht, von der Nierenfunktion der Patientin bzw. des Patienten sowie vom Schweregrad der Infektion und der Empfindlichkeit des Keimes.

Sofern vom Arzt bzw. von der Ă„rztin nicht anders verordnet, gilt folgende Dosierung:
Erwachsene und Kinder ĂĽber 40 kg

Leichte bis mittelschwere Infektionen: 3-4× täglich 375–750 mg Amoxi-Mepha.

Harnwegsinfektionen: 3 g (z.B. 4Ă— 750 mg oder 3Ă— 1000 mg) in einer Einzeldosis einzunehmen.

Lyme'sche Krankheit: 3-4× täglich 750 mg bei hellrotem, langsam anwachsendem Ring mit zentraler Abblassung (= Wanderröte) während 12 Tagen.

Eradikation des Helicobacter pylori:

Erwachsene: 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 750 oder 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 1000 in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer und einem anderen Antibiotikum während 10–14 Tagen.
Kinder bis und mit 40 kg

Zur Bestimmung der angemessenen Dosierung geht der Arzt bzw. die Ärztin vom Körpergewicht Ihres Kindes und vom Schweregrad der Infektion aus.

Zur Behandlung von Infektionen bei Kindern ist die Amoxi-Mepha Suspension geeignet.

Allgemeine Richtlinien

50-100 mg/kg KG/Tag, aufgeteilt auf 3-4 Einzeldosen, oder

Gewicht ca. Alter Dosierungsmöglichkeit/Tag
≤5 kg ≤3 Monate 3-4× 100 mg
6-7 kg 3-6 Monate 4× 100 mg oder 3× 200 mg
8-10 kg 6-12 Monate 3-4Ă— 200 mg
11-15 kg 1-3 Jahre 4× 200 mg oder 3× 400 mg
16-20 kg 3-6 Jahre 3-4Ă— 400 mg
21-25 kg 6-8 Jahre 3-4Ă— 400 mg
26-30 kg 8-10 Jahre 4Ă— 400 mg
31-40 kg 10-12 Jahre 4Ă— 400 mg

Lyme'sche Krankheit

50 mg/kg KG/24 Std. bei Wanderröte.

Vorbeugung einer HerzinnenhautentzĂĽndung

Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 3 x 1000 mg oder 4x 750 mg (3 g) ist in einer Einzeldosis ungefähr 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer bakteriellen Infektion führen könnte, einzunehmen

Kinder bis zu 10 Jahren: die Hälfte der Dosis für Erwachsene

Spezielle Dosierungsanweisung

Niereninsuffizienz (= schlechtes Funktionieren der Nieren)

Sie mĂĽssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ă„rztin informieren, wenn Sie an einer Niereninsuffizienz leiden. Er/Sie wird Ihnen dann eine auf Ihren individuellen Fall eingestellte Dosierung verordnen, die vom obigen Dosierungsschema abweichen kann.

Eine begonnene Antibiotika-Behandlung sollte so lange wie vom Arzt bzw. von der Ă„rztin verordnet durchgefĂĽhrt werden.

Die Krankheitssymptome verschwinden oft, bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung oder Therapiedauer. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

Zubereitung der Suspension

Die Suspension wird normalerweise vom Apotheker bzw. von der Apothekerin zubereitet. Falls die Suspension nicht zubereitet ist, muss dem Granulat Leitungswasser wie folgt zugegeben werden:

Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml, zuckerfrei, Suspension mit Dosierungspipette

Die Flasche mit dem Granulat schĂĽtteln. Mit Leitungswasser vorsichtig bis zur Markierungsrille auf der Flasche auffĂĽllen. Gut schĂĽtteln. Kurze Zeit stehen lassen. Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zur Markierungsrille auf der Flasche hinzufĂĽgen. Dies ergibt 100 ml gebrauchsfertige Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml Suspension.

Die Suspension ist vor jedem Gebrauch zu schĂĽtteln.

Entnahme der gebrauchsfertigen Suspension mittels Dosierungspipette

Flasche unmittelbar vor jeder Entnahme schĂĽtteln.
Beiliegenden gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drĂĽcken. Der Stopfen verbindet die Dosierungspipette mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals.

Dosierungspipette fest in die Ă–ffnung des Stopfens stecken. Der Pipettenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Pipette stecken.

Flasche mit der aufgesetzten Dosierungspipette vorsichtig umdrehen. Den Pipettenkolben langsam bis zur verordneten Anzahl Milliliter (ml) nach unten ziehen. Bei Luftblasen im aufgezogenen Saft, den Kolben wieder in die Pipette drĂĽcken und erneut langsam fĂĽllen.

Flasche mit der aufgesetzten Dosierungspipette wieder aufrecht stellen und die Pipette aus dem gelochten Kolben ziehen.

Einnahme der gebrauchsfertigen Suspension mittels Dosierungspipette

Der Saft kann direkt aus der Dosierungspipette in den Mund entleert werden oder zur Einnahme auf einen Ess- oder Kaffeelöffel gegeben werden. Bei direkter Gabe in den Mund soll der Patient aufrecht sitzen.

Flasche nach jedem Gebrauch gut verschliessen. Die Dosierungspipette nach der Einnahme durch mehrmaliges FĂĽllen und Entleeren mit klarem Wasser reinigen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Amoxi-Mepha auftreten:

Verdauungsstörungen wie Magenbeschwerden, Übelkeit oder Durchfall. Ebenfalls können Reaktionen wie Erbrechen, Brechreiz, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Blähungen und Entzündung der Zunge oder der Mundschleimhaut vorkommen.

Wenn Amoxi-Mepha zu Beginn der Mahlzeiten eingenommen wird, sind die Magen-Darm-Beschwerden weniger häufig.

Allergische Reaktionen sind mit Amoxi-Mepha häufig, wie bei allen Arzneimitteln der Gruppe der Penicilline.

Hautausschläge, Hautrötungen, Juckreiz und Urtikaria (Nesselsucht) können auftreten.

Pilzinfektionen der Haut/Schleimhäute wurden sehr selten beobachtet.

Selten können Erregung, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Verhaltensänderungen, Benommenheit und Empfindungsstörungen auftreten.

Sehr selten wurden Schwindelgefühle, Konvulsionen und Hyperkinesie (übermässige Bewegungsaktivität), Blutbildveränderungen, Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit, Leberentzündung (Hepatitis), Nierenentzündung und Nierenfunktionsstörungen beobachtet.

Nach Einnahme der Suspension sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden. Diese Erscheinung verschwindet gewöhnlich mit dem Zähneputzen wieder.

Sehr selten wurde eine dunkel belegte Zunge beobachtet.

Bei der Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0-9 Monaten können Zahnschmelzschäden (z.B. weisse Streifung, Verfärbung) der definitiven Schneidezähne nicht ausgeschlossen werden.

Sehr selten wurden grippe-ähnliche Symptome mit Hautausschlag, Fieber, geschwollenen Drüsen und abnormalen Blutwerten (einschliesslich weisse Blutzellen (Eosinophilie) und Leberenzyme (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)) beobachtet. (siehe «wann ist bei der Einnahme von Amoxi-Mepha Vorsicht geboten»)

Über Gelbsucht wurde selten berichtet. Einzelfälle von aseptischer Hirnhautentzündung sind aufgetreten.
Konsultieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ă„rztin beim Auftreten von:

  • Nesselfieber, grossflächigem Hautausschlag; Hautrötungen;
  • gelblicher Farbe der Haut oder vom weissen Teil der Augen;
  • plötzlich einsetzenden Bauchschmerzen oder Erbrechen;
  • schweren, blutigen oder anhaltenden Durchfällen;
  • Atemproblemen in Form von Asthmaanfällen und Heuschnupfen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.

Amoxi-Mepha Lactab sind in der Originalverpackung, trocken und nicht über 25 °C zu lagern.

Amoxi-Mepha Granulat für Suspensionen ist trocken und bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern. Die zubereitete Suspension muss im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden und ist 14 Tage haltbar.

Die Arzneimittel dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt oder Apotheker bzw. Ă„rztin oder Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Amoxi-Mepha enthalten?
Amoxi-Mepha 375 Lactab

1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 375 mg Hilfsstoffe.
Amoxi-Mepha 500 Lactab

1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 500 mg Hilfsstoffe.
Amoxi-Mepha 750 Lactab

1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 750 mg Hilfsstoffe.
Amoxi-Mepha 1000 Lactab

1 Lactab enthält: Amoxicillin (als Amoxicillintrihydrat) 1000 mg Hilfsstoffe.
Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml zuckerfrei, Granulat zur Zubereitung einer Suspension

4 ml der zubereiteten Suspension enthalten: Amoxicillinum anhydricum 200 mg als Amoxicillinum trihydricum; Aspartamum, Aromatica: Bergamottae aetheroleum, Vanillinum und andere, Konserv.: E 211 (Natriumbenzoat) und weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

44911 (Lactab), 49929 (Suspension) (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Amoxi-Mepha? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Amoxi-Mepha 375 Lactab

Packungen zu 16 Lactab (mit Bruchrille).
Amoxi-Mepha 500 Lactab

Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Amoxi-Mepha 750 Lactab

Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Amoxi-Mepha 1000 Lactab

Packungen zu 20 Lactab (mit Bruchrille).
Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml, zuckerfrei Granulat zur Zubereitung einer Suspension

Flasche mit Granulat fĂĽr 100 ml Suspension (mit Dosierungspipette 5 ml, graduiert in 0,5 ml-Schritten).

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Amoxicillin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller MEPHA PHARMA
Suchtgift Nein
ATC Code J01CA04
Pharmakologische Gruppe Betalactam-Antibiotika, Penicilline

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden