Terbinafin STADA darf NICHT eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Terbinafin sind.
- wenn Sie allergisch gegen einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
- wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden (wenn Ihre Niere nicht richtig arbeitet) – Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie dieses Arzneimittel nehmen können.
- wenn Sie an einer chronischen oder akuten Lebererkrankung leiden (wenn Ihre Leberkrankheit bereits lange andauert oder Ihre Leber momentan nicht richtig arbeitet). Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie dieses Arzneimittel nehmen können.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Terbinafin STADA einnehmen.
Vor der Behandlung mit Terbinafin STADA sollte Ihr Arzt vorbestehende Lebererkrankungen abklären, oder feststellen, ob Sie zur Zeit an einer Lebererkrankung leiden, da in sehr seltenen Fällen Terbinafin bei Patienten mit oder ohne vorbestehende Lebererkrankungen zu einem Leberversagen führen kann (siehe auch Abschnitte 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Terbinafin STADA beachten und 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich).
Bitte informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden bzw. jemals gelitten haben:
- Lebererkrankungen Terbinafin kann in seltenen Fällen folgende Erkrankungen verursachen:
Diese seltenen Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb der ersten zwei Behandlungsmonate auf. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Anzeichen einer Lebererkrankung bemerken, z. B.:
- Pruritus (Juckreiz)
- Anhaltende Übelkeit ohne ersichtlichen Grund (Ungeklärte persistierende Nausea)
- Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Müdigkeit
- Ikterus (Gelbfärbung der Haut oder Augäpfel)
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Dunkler Urin
- Heller Stuhl
Ihr Arzt wird umgehend Ihre Leberfunktion untersuchen. Möglicherweise müssen Sie aufhören, Terbinafin STADA einzunehmen.
Wenn Sie hohes Fieber oder Halsschmerzen bekommen, wird der Arzt Ihre Blutwerte untersuchen. Terbinafin kann in seltenen Fällen Erkrankungen des Blutes verursachen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Ihre gegenwärtigen und früheren Krankheiten, insbesondere folgende:
- Hauterkrankungen wie Hautausschläge, Hautrötungen, Bläschenbildung auf den Lippen, den Augen oder im Mund, Abschälen der Haut (Zeichen von schweren Hautreaktionen).Psoriasis (Schuppenflechte) – In sehr seltenen Fällen kann Terbinafin eine Schuppenflechte verschlimmern.
- Schwache Nierenfunktion. Möglicherweise muss Ihre Terbinafin-Dosis verringert werden.
Wenn eine Immumsystemschwäche vermutet wird, wird Ihr Arzt die Durchführung eines Bluttests 6 Wochen nach Beginn der Behandlung in Betracht ziehen.
Patienten mit verminderter Leberfunktion
Terbinafin darf bei Patienten mit chronischer oder aktiver Lebererkrankung nicht angewendet werden.
Einnahme von Terbinafin STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Terbinafin wirkt sich darauf aus, wie die Leber bestimmte andere Arzneimittel aus dem Körper abbaut. Diese Arzneimittel werden im folgenden Abschnitt aufgeführt. Ihr Arzt kennt diese Arzneimittel und wird gegebenenfalls die Dosis nach Bedarf anpassen.
Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie auch eins der folgenden Arzneimittel nehmen:
Arzneimittel, die sich auf Terbinafin STADA auswirken:
- Rifampicin (Antibiotikum zur Behandlung von Infektionen wie z. B. Tuberkulose) – Rifampicin kann die Wirkung von Terbinafin STADA abschwächen.
- Cimetidin (zur Behandlung bestimmter Magen- und Darmkrankheiten) – Cimetidin kann die Wirkung von Terbinafin STADA verstärken.
- Fluconazol oder Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
- Amiodaron (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
Arzneimittel, auf die sich Terbinafin STADA auswirkt:
- Bestimmte Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen - Niedergeschlagenheit):
- trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin, Clomipramin, Imipramin, Desipramin)
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer („SSRIs“, z. B. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin)
- Betablocker (zur Behandlung von Bluthochdruck; z. B.. Atenolol, Propranolol, Bisoprolol)
- Monoaminoxidase-B-Hemmer (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit; z. B. Selegilin, Rasagilin)
- Ciclosporin (zur Regulierung des Immunsystems, um das Abstoßen von transplantierten Organen zu verhindern)
- Koffein
Die Wirkung dieser Arzneimittel kann verstärkt werden. Ihr Arzt wird bei Bedarf Ihre Dosis anpassen.
Verhütungsmittel zum Einnehmen
Bei einigen Frauen, die gleichzeitig orale Verhütungsmittel (die Pille) und Terbinafin STADA einnahmen, sind folgende Störungen aufgetreten:
- Zwischenblutungen (vaginale Blutung zwischen den Regelblutungen)
- Unregelmäßiger Menstruationszyklus (Regelblutung in unregelmäßigen Abständen).
Einnahme von Terbinafin STADA zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Terbinafin STADA kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Terbinafin kann das ungeborene Kind schädigen. Nehmen Sie daher Terbinafin STADA nicht ein, wenn
- Sie schwanger sind.
- Sie glauben, Sie könnten eventuell schwanger sein.
- Sie versuchen, schwanger zu werden.
Wenn Sie während der Behandlung mit Terbinafin STADA schwanger werden, hören Sie sofort auf, die Tabletten einzunehmen, und informieren Sie Ihren Arzt.
Stillzeit
Sie sollten während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht stillen, da Ihr Baby über die Muttermilch Terbinafin ausgesetzt wird. Das könnte Ihrem Baby schaden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Auswirkungen von Terbinafin STADA auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind bisher nicht bekannt geworden. Wenn Sie sich während der Einnahme von Terbinafin-Tabletten benommen fühlen, fahren Sie nicht mit dem Auto und bedienen Sie keine Maschinen.