SmofKabiven zentral darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch (ĂĽberempfindlich) gegen Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie allergisch gegen Fisch oder Ei sind.
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wenn Sie allergisch gegen Erdnüsse oder Soja sind, sollten Sie dieses Produkt nicht anwenden. SmofKabiven zentral enthält Sojaöl.
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wenn Sie zu viele Lipide im Blut haben (Hyperlipidämie).
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wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben.
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wenn Sie Probleme mit der Blutgerinnung haben (Blutgerinnungsstörungen).
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wenn Ihr Körper Probleme hat, Aminosäuren zu verwerten.
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wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben und keine Möglichkeit zur Blutwäsche (Dialyse) besteht.
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wenn Sie sich in einem akuten Schockzustand befinden.
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wenn Sie zu viel Zucker im Blut haben (Hyperglykämie) und dieser Zustand nicht unter Kontrolle ist.
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wenn Sie zu hohe Blut- (Serum-) Spiegel der Salze (Elektrolyte) haben, die in SmofKabiven zentral enthalten sind.
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FĂĽr Ă–sterreich: Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Für Österreich: Ihr Arzt wird Ihnen SmofKabiven zentral geben, wenn andere Arten der Ernährung nicht ausreichend oder nicht möglich sind.
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wenn Sie Flüssigkeit in der Lunge haben (akutes Lungenödem).
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wenn Sie zu viel Körperflüssigkeit haben (Hyperhydratation).
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wenn Sie ein unbehandeltes Herzleiden haben.
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wenn Sie einen Fehler in Ihrem Blutgerinnungssystem haben (Hämophagozytose).
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wenn Sie sich in einem instabilen Zustand befinden, wie nach einem schweren Trauma, bei nicht kontrollierter Zuckerkrankheit, akutem Herzanfall, Schlaganfall, Blutgerinnsel, metabolischer Azidose (Störung, die dazu führt, dass zu viel Säure im Blut ist), schwerer Infektion (schwerer Sepsis), Koma und wenn Sie nicht genug Körperflüssigkeit haben (hypotone Dehydratation).
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bei Kindern unter 2 Jahren
Warnhinweise und VorsichtsmaĂźnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie SmofKabiven zentral anwenden, wenn Sie
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Nierenprobleme
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Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
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Pankreatitis (EntzĂĽndung der BauchspeicheldrĂĽse)
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Leberprobleme
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SchilddrĂĽsenunterfunktion (SchilddrĂĽsenprobleme)
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Sepsis (schwere Infektion)
haben.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie während der Infusion Fieber, Hautausschlag, Schwellung, Atemnot, Schüttelfrost, Schweißausbruch bekommen, Ihnen übel wird oder Sie erbrechen, denn diese Beschwerden könnten Ausdruck einer allergischen Reaktion sein oder davon, dass Sie zu viel des Arzneimittels bekommen haben.
Ihr Arzt wird regelmäßig Ihre Leberfunktion und andere Blutwerte untersuchen.
Kinder und Jugendliche
SmofKabiven zentral ist nicht fĂĽr Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren geeignet. SmofKabiven zentral kann Kindern im Alter von 2 bis 18 Jahren verabreicht werden.
Ă–sterreich:
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von SmofKabiven zentral kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂĽhren.
Anwendung von SmofKabiven zentral zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂĽrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es gibt keine Daten zur Anwendung von SmofKabiven zentral in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Daher sollte SmofKabiven zentral schwangeren oder stillenden Frauen nur dann gegeben werden, wenn der Arzt es für nötig hält. Die Anwendung von SmofKabiven zentral während der Schwangerschaft und Stillzeit kann auf Empfehlung Ihres Arztes erwogen werden.
VerkehrstĂĽchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nicht relevant, da das Arzneimittel im Krankenhaus verabreicht wird.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂźnahmen fĂĽr die Anwendung
Um Risiken zu vermeiden, die mit zu hohen Infusionsgeschwindigkeiten verbunden sind, wird eine kontinuierliche und gut kontrollierte Infusion empfohlen, wenn möglich durch Anwendung einer volumetrischen Pumpe.
Da mit jeder zentralvenösen Applikation ein erhöhtes Infektionsrisiko verbunden ist, müssen streng aseptische Bedingungen eingehalten werden, um eine Kontamination, speziell während der Katheterlegung und bei Eingriffen, zu vermeiden.
Serumglucose, -elektrolyte und -osmolarität, Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt sowie Leberenzymtests sind zu überwachen.
Jegliches Symptom einer anaphylaktischen Reaktion (wie Fieber, SchĂĽttelfrost, Hautausschlag oder Atemnot) sollte zu einer sofortigen Unterbrechung der Infusion fĂĽhren.
Aufgrund des Risikos einer Pseudoagglutination sollte SmofKabiven zentral nicht gleichzeitig mit Blut durch dasselbe Infusionsset zugefĂĽhrt werden.
VorsichtsmaĂźnahmen fĂĽr die Beseitigung
Nicht verwenden, wenn das Behältnis beschädigt ist.
Nur verwenden, wenn die Aminosäure- und Glucoselösung klar und farblos bis leicht gelb sind und die Fettemulsion weiß und homogen ist. Vor Anwendung und vor Zusatz von Additiven über den Zuspritzport muss der Inhalt der drei Kammern gemischt werden.
Nach Öffnung der Peel-Nähte sollte der Beutel mehrere Male hin- und hergedreht werden, um eine homogene Mischung ohne Anzeichen einer Phasentrennung zu gewährleisten.
Nur zum einmaligen Gebrauch. Nach Infusion nicht verbrauchte Mischlösung ist zu verwerfen.
Kompatibilität
SmofKabiven zentral dürfen nur Arzneimittellösungen oder Ernährungslösungen zugesetzt werden, deren Kompatibilität dokumentiert wurde. Auf Anfrage können Kompatibilitätsdaten für verschiedene Zusätze sowie die Lagerungszeiten unterschiedlich zusammengesetzter Mischlösungen zur Verfügung gestellt werden.
Mischungen sind unter aseptischen Bedingungen herzustellen.
Haltbarkeit nach Mischen
Die chemische und physikalische Stabilität des gemischten Dreikammerbeutels wurde für einen Zeitraum von 36 Stunden bei 25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden. Falls dieses nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich, die normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 - 8 °C betragen soll.
Haltbarkeit nach Mischen mit Additiven
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel unmittelbar nach dem Zusatz von Additiven verwendet werden. Falls dieses nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich. Die Dauer der Aufbewahrung sollte normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 - 8 °C sein.
Anwendungshinweise
Der Beutel |
Â
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493 ml
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986 ml, 1477 ml, 1970 ml, 2463 ml
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Einrisskerben im Umbeutel
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Handgriff
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Aufhängevorrichtung
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Peelnähte
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Blindport (wird nur fĂĽr die Produktion verwendet)
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Zuspritzport
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Infusionsport
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Sauerstoffabsorber