Refortan 6% Infusionsflasche darf nicht angewendet werden, wenn Sie
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allergisch gegen Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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unter einer schweren generalisierten Infektion (Sepsis) leiden.
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unter schweren Verbrennungen leiden.
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an einer Nierenfunktionsstörung leiden oder eine Dialyse erhalten.
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an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
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unter Blutungen im Gehirn (intrakranielle oder zerebrale Blutungen) leiden.
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kritisch krank sind (z.B. wenn Sie auf einer Intensivstation behandelt werden müssen).
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zu viel Flüssigkeit im Körper haben und wenn Ihnen gesagt wurde, dass Sie überwässert sind (sich im Zustand der Hyperhydration befinden).
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Flüssigkeit in der Lunge haben (Lungenödem).
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dehydriert sind.
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darüber informiert wurden, dass Sie einen starken Anstieg von Natrium oder Chlorid in Ihrem Blut haben.
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unter einer schweren Herzinsuffizienz leiden.
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schwere Störungen der Blutgerinnung haben.
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eine Organtransplantation erhalten haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn bei Ihnen folgende Erkrankungen oder Beeinträchtigungen bekannt sind:
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Beeinträchtigung Ihrer Leberfunktion
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Probleme mit Ihrem Herz oder Kreislauf
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Störungen der Blutgerinnung (Koagulation)
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Probleme mit Ihren Nieren
Aufgrund des Risikos allergischer (anaphylaktischer/anaphylaktoider) Reaktionen werden Sie sorgfältig überwacht, um frühe Anzeichen einer allergischen Reaktion zu erkennen, wenn Sie dieses Arzneimittel erhalten.
Chirurgie (Operationen) und Trauma (Verletzungen):
Ihr Arzt wird sorgfältig prüfen, ob dieses Arzneimittel für Sie geeignet ist.
Ihr Arzt wird Refortan 6% Infusionsflasche sorgfältig dosieren, um eine Flüssigkeitsüberladung zu verhindern. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn Sie Probleme mit Ihrer Lunge, Ihrem Herz oder Ihrem Kreislauf haben. Das medizinische Fachpersonal wird auch Maßnahmen ergreifen, um die Flüssigkeitsbalance Ihres Körpers, den Elektrolytgehalt im Blut und Ihre Nierenfunktion zu überwachen. Bei Bedarf werden Sie weitere Elektrolyte erhalten.
Darüber hinaus wird sichergestellt, dass Sie ausreichend Flüssigkeit erhalten.
Refortan plus 10% Infusionsflasche ist kontraindiziert (darf nicht angewendet werden), wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden oder Nierenschäden haben, die eine Dialyse notwendig machen. Falls während der Behandlung eine Einschränkung der Nierenfunktion auftritt:
Falls der Arzt erste Anzeichen einer Nierenschädigung erkennt, wird er/sie die Anwendung von Refortan plus 10% Infusionsflasche beenden. Zusätzlich wird Ihr Arzt möglicherweise Ihre Nierenfunktion über bis zu 90 Tage überwachen müssen.
Wenn bei Ihnen Refortan plus 10% Infusionsflasche wiederholt verabreicht wurde, wird Ihr Arzt Ihre Blutgerinnung, Blutungszeit und andere Funktionen kontrollieren. Im Falle einer Beeinträchtigung der Blutgerinnung wird Ihr Arzt die Behandlung mit Refortan plus 10% Infusionsflasche beenden.
Wenn Sie sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen müssen und dabei eine Herz-Lungen- Maschine zum Einsatz kommt, die während der Operation Ihren Kreislauf aufrechterhält, wird die Anwendung von Refortan plus 10% Infusionsflasche nicht empfohlen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Refortan 6% Infusionsflasche bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht ausreichend ermittelt, daher wird eine Anwendung bei dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Bei Anwendung von Refortan 6% Infusionsflasche zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungs- pflichtige Arzneimittel handelt.
Eine Anwendung zusammen mit Heparin (blutgerinnungshemmendes Medikament) oder oral verabreichten blutgerinnungshemmenden Medikamenten kann die Blutungszeit verlängern (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn Sie während der Behandlung noch andere Arzneimittel einnehmen, vor allem bestimmte Blutdruck senkende Medikamente (Betablocker, Vasodilatatoren), ist besonders vorsichtiges Vorgehen angezeigt, da hier Veränderungen des Blutdrucks und der Herzfrequenz trotz der Volumenersatztherapie möglicherweise nicht entdeckt werden.
Die Beeinflussung bestimmter klinisch-chemischer Untersuchungen (Glucose, Protein, BSG, Fettsäuren, Cholesterin, Sorbit-Dehydrogenase, spezifisches Gewicht des Urins) ist nicht auszuschließen.
Die Anwendung des Arzneimittels Refortan 6% kann bei Dopingkontrollen zu einem positiven Ergebnis führen.
Es besteht eine Unverträglichkeit mit verschiedenen Insulinzubereitungen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bisher wurden zwar keine schädlichen Wirkungen von Hydroxyethylstärke für den Embryo bekannt, da aber über die Anwendung des Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit noch keine Erfahrungen vorliegen, wird Ihr Arzt die therapeutischen Vorteile gegenüber einem möglichen Risiko für das Kind sorgfältig abwägen.
In der Frühschwangerschaft sollte die Anwendung nur bei lebensbedrohlichen Zuständen erfolgen.
Bei Anwendung dieses Produktes in der Schwangerschaft wird Ihr Arzt das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion und einer daraus folgenden Hirnschädigung des Fetus ernsthaft bedenken.
Es ist nicht bekannt, ob Hydroxyethylstärke in die Muttermilch übergeht.
Refortan 6% Infusionsflasche enthält Natriumchlorid und Wasser für Injektionszwecke als sonstige Bestandteile