Noax 50 mg Schmelztabletten

Abbildung Noax 50 mg Schmelztabletten
Wirkstoff(e) Tramadol
Zulassungsland Österreich
Hersteller CSC Pharmaceuticals
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N02AX02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Opioide

Zulassungsinhaber

CSC Pharmaceuticals

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Tramundal retard 150 mg Filmtabletten Tramadol Mundipharma Gesellschaft m.b.H.
Tramabene 50 mg - Ampullen Tramadol Teva B.V.
Tradolan retard 150 mg - Filmtabletten Tramadol G.L. Pharma GmbH
Adamon 50 mg - Schmelztabletten Tramadol Mylan Österreich GmbH
Lanalget retard 100 mg - Filmtabletten Tramadol G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ihr Arzneimittel heißt Noax. Es ist ein „Analgetikum“. Analgetika werden auch „Schmerzmittel“ genannt. Noax bekämpft mittelstarke bis starke Schmerzen. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht bei leichten Schmerzen ein.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Noax darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile von Noax sind.
  • wenn Sie sich aufgrund von Alkoholkonsum benommen oder betrunken fühlen.
  • wenn Sie Arzneimittel gegen psychiatrische Erkrankungen, Beruhigungsmittel (Sedativa), Schlaftabletten oder andere Schmerzmittel vom Typ der Opiate einnehmen oder eingenommen haben.
  • wenn Sie MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen oder in den vergangenen 2 Wochen eingenommen haben.
  • wenn Sie derzeit Buprenorphin, Nalbufin oder Pentazocin (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen) einnehmen.
  • wenn Sie gerade eine Narkotika-Entzugstherapie durchführen.
  • wenn Sie an einer Epilepsie oder Krampfanfällen leiden und diese nicht angemessen behandelt werden.
  • wenn Sie stillen und eine längerfristige Behandlung über mehr als 2 bis 3 Tage notwendig ist.
  • Bei Kindern unter 12 Jahren.

Bitte wenden Sie sich vor der Einnahme von Noax an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie nicht sicher sind, ob einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Noax ist erforderlich

  • wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben, eine Arzneimittelabhängigkeit zu entwickeln. Noax kann bei langfristiger Einnahme eine psychische und körperliche Abhängigkeit verursachen. Das Arzneimittel sollte nur über einen sehr kurzen Zeitraum und unter strikter ärztlicher Überwachung angewendet werden.
  • wenn Sie Opiat-abhängig sind. Noax ist nicht als Ersatz- oder Entzugstherapie geeignet.
  • Sie sollten während der Behandlung mit Noax keinen Alkohol trinken.
  • wenn Sie Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzarten) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin wird während der Behandlung nicht empfohlen.
  • wenn Sie eine Kopfverletzung hatten oder wenn bei Ihnen eine Erkrankung des Gehirns vorliegt.
  • wenn Sie eine Erkrankung der Nieren oder der Leber haben.
  • wenn Sie sich benommen/schwindelig oder einer Ohnmacht nahe fühlen.
  • wenn Sie in der Vergangenheit epileptische Krampfanfälle hatten. Noax kann in normalen, bei der Schmerztherapie eingesetzten Dosen Krampfanfälle verursachen. Dies gilt verstärkt unter hohen Dosen und bei Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln.
  • wenn Sie unter Atemproblemen leiden (Kurzatmigkeit, übermäßige Sekretbildung in den Atemwegen).

Bitte wenden Sie sich vor der Einnahme von Noax an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie nicht sicher sind, ob einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen.

Bei Einnahme von Noax mit anderen Arzneimitteln

Noax darf nicht zusammen mit den folgenden Arzneimitteln eingenommen werden:

  • MAO-Hemmer/ SSRI (Monoaminooxidasehemmer/selektive Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmer; Arzneimittel gegen Depressionen). Die Wirkungen dieser Arzneimittel können durch Noax verstärkt werden und es kann ein so genanntes serotoninerges Syndrom auftreten. Dabei kann es zum Beispiel zu Fieber, Schwitzen, schnellerer Herzschlag, Zittern, Erregtheit, Verwirrtheit und anderen Beschwerden kommen.
  • Buprenorphin/Nalbufin/Pentazocin (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen). Die Anwendung in Kombination mit Noax kann Entzugserscheinungen hervorrufen.

Noax kann die Wirkung der folgenden Arzneimittel beeinflussen:

  • Beruhigungsmittel/Narkosemittel/andere Schmerzmittel. Noax kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken.
  • Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzarten). Die schmerzlindernde Wirkung von Noax kann verringert werden.
  • Antidepressiva (SSRI, trizyklische Antidepressiva) / Antipsychotika/ Mefloquin oder Bupropion (Arzneimittel, die Krampfanfälle verstärken). Die gleichzeitige Einnahme mit Noax kann Krampfanfälle hervorrufen, da das Risiko für Krampfanfälle ansteigt.
  • Antikoagulantien (Arzneimittel zur Blutverdünnung). Noax kann bei gleichzeitiger Anwendung die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.
  • Ondansetron (Arzneimittel zur Behandlung von durch eine Chemotherapie verursachter Übelkeit und Erbrechen). Möglicherweise wird eine höhere Dosis von Noax benötigt.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei Einnahme von Noax zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Noax kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Noax während der Schwangerschaft nicht einnehmen.

Sollten Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels feststellen, dass Sie schwanger sind, müssen Sie sobald wie möglich Ihren Arzt informieren. Ihr Arzt wird Ihre Behandlung an Ihren Zustand anpassen.

Solange Sie nur eine einzige Dosis einnehmen, können Sie stillen. Sollte jedoch eine Behandlung über einen längeren Zeitraum notwendig sein, muss das Stillen unterbrochen oder ein anderes Arzneimittel gewählt werden. Noax ist in der Stillzeit nicht als Langzeit-Therapie geeignet.

Fragen Sie in der Stillzeit vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Noax kann Sie schläfrig machen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Aktivitäten ausführen, die Aufmerksamkeit erfordern. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusammen mit Noax Alkohol oder andere Beruhigungsmittel eingenommen werden.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Noax

Noax enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Noax immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Noax -Tabletten lösen sich im Mund schnell auf. Sie können die Tabletten ohne Wasser einnehmen. Andernfalls können Sie sie in einem halben Glas Wasser auflösen, umrühren und sofort trinken.

Erwachsene und Jugendliche im Alter von 12 Jahren und darüber:

Die übliche Dosis ist eine oder zwei Tabletten (50 oder 100 mg) Noax. Ihr Arzt kann eine zweite Dosis von 50-100 mg verordnen, die Sie 4 Stunden später einnehmen. Eine Gesamttagesdosis von 400 mg darf nur unter besonderen klinischen Umständen überschritten werden. Ihr Arzt wird Ihnen abhängig vom Schweregrad Ihrer Schmerzen sagen, wie lange Sie die Behandlung fortsetzen sollen.

Ältere Menschen über 75 Jahren und/oder Patienten mit Erkrankung der Nieren oder der Leber: Bitte halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes.

Schwere Erkrankung der Nieren oder der Leber:

Eine Behandlung mit Noax wird nicht empfohlen.

Kinder unter 12 Jahren:

Nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreichen.

Wenn Sie eine größere Menge von Noax eingenommen haben, als Sie sollten

Die Symptome einer Überdosierung sind z. B. Erbrechen, Blutdruckabfall, plötzliche Schwäche, Ohnmachtsanfälle, epileptische Anfälle, Atemprobleme.

Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine größere Menge von Noax eingenommen haben, als Sie sollten.

Wenn Sie die Einnahme von Noax vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Noax abbrechen

Nach längerfristiger Anwendung können Entzugserscheinungen auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Noax Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

  • Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10): Benommenheit/Schwindel, Erbrechen, Übelkeit
  • Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100): Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, Mundtrockenheit, Schwitzen, Müdigkeit/Abgeschlagenheit
  • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000): Herzprobleme (schnellerer Herzschlag, Benommenheit oder Schwindel bei schnellem Aufstehen, Wahrnehmung des Herzschlags), Magen-Darm-Störungen (Druckgefühl im Magen und Blähungen, Brechreiz), Hautreaktionen (Juckreiz, Ausschlag, Nesselausschlag)
  • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000): allergische Reaktionen (zum Beispiel sind schwere Atemprobleme möglich), Appetitveränderungen, Stimmungsänderungen, Veränderungen des Aktivitätsniveaus und von Gedanken, Verhalten und Wahrnehmung, Verwirrtheit, Halluzinationen, Schlafstörungen, Alpträume, Abhängigkeit, Krampfanfälle, Parästhesien (Jucken oder Ameisenkribbeln), Zittern, verschwommenes Sehen, langsamer Herzschlag, Blutdruckanstieg, Muskelschwäche, Miktionsstörungen (Schwierigkeiten beim Wasserlassen und beim Halten des Urins)
  • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000): Schwindel (Gleichgewichtsstörungen), Hitzegefühl, Verschlechterung eines Bronchialasthmas und Atemdepression (Probleme, ausreichend zu atmen), in Einzelfällen Anstieg der Leberwerte

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Schachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Noax enthält

  • Der Wirkstoff ist: Tramadolhydrochlorid. Eine Tablette Noax enthält 50 mg Tramadolhydrochlorid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Ethylcellulose, Copovidon K28, Siliciumdioxid, Mannitol (E421), Crospovidon Typ A, Aspartam (E951), Pfefferminz-Rootbeer-Aroma (Minze, essentielle Wintergrün-Öle, Eucalyptol, Vanillin, Ethylvanillin, Pulegon, Maltodextrin und Arabisches Gummi), Magnesiumstearat.

Wie Noax aussieht und Inhalt der Packung

Noax ist eine Schmelztablette. Die Tabletten sind rund, weiß und bikonkav und tragen auf einer Seite die Prägung „T“ und auf der anderen Seite die Prägung „50“. Die Tabletten haben einen charakteristischen Pfefferminz-Geschmack.

Noax ist in Blisterpackungen mit 10, 20, 30 oder 60 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

CSC Pharmaceuticals Handels GmbH

Gewerbestrasse 18-20

2102 Bisamberg

Hersteller:

Lamp San Prospero SpA

Via Della Pace, 25/A

Modena

Italien

Klocke Pharma-Service GmbH

Strassburger Str. 77

77767 Appenweier

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Großbritannien

Tramadol CSC 50 mg orodispersible tablets

Bulgarien

НОАКС 50 mg Таблетка, диспергираща се в устата

Tschechien

Noax pronto 50 mg, tableta dispergovatelná v ústech, por,tbl.dis.

Estland

NOAX 50 MG

Ungarn

NOAX 50 mg szájban diszpergálódó tabletta

Lettland

NOAX 50 mg burnoje disperguojamosios tabletės

Litauen

NOAX 50 mg mutē disperģējamas tabletes

Polen

NOAX

Rumänien

NOAX 50 mg comprimate orodispersabile

Slowenien

NOAX 50 mg orodisperzibilne tablete

Slowakei

Noax 50 mg orodispergovateľné tablety

Z.Nr.:

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Mai 2010

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Wirkstoff(e) Tramadol
Zulassungsland Österreich
Hersteller CSC Pharmaceuticals
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden