Noax darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile von Noax sind.
- wenn Sie sich aufgrund von Alkoholkonsum benommen oder betrunken fühlen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen psychiatrische Erkrankungen, Beruhigungsmittel (Sedativa), Schlaftabletten oder andere Schmerzmittel vom Typ der Opiate einnehmen oder eingenommen haben.
- wenn Sie MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen oder in den vergangenen 2 Wochen eingenommen haben.
- wenn Sie derzeit Buprenorphin, Nalbufin oder Pentazocin (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen) einnehmen.
- wenn Sie gerade eine Narkotika-Entzugstherapie durchführen.
- wenn Sie an einer Epilepsie oder Krampfanfällen leiden und diese nicht angemessen behandelt werden.
- wenn Sie stillen und eine längerfristige Behandlung über mehr als 2 bis 3 Tage notwendig ist.
- Bei Kindern unter 12 Jahren.
Bitte wenden Sie sich vor der Einnahme von Noax an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie nicht sicher sind, ob einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Noax ist erforderlich
- wenn Sie ein erhöhtes Risiko haben, eine Arzneimittelabhängigkeit zu entwickeln. Noax kann bei langfristiger Einnahme eine psychische und körperliche Abhängigkeit verursachen. Das Arzneimittel sollte nur über einen sehr kurzen Zeitraum und unter strikter ärztlicher Überwachung angewendet werden.
- wenn Sie Opiat-abhängig sind. Noax ist nicht als Ersatz- oder Entzugstherapie geeignet.
- Sie sollten während der Behandlung mit Noax keinen Alkohol trinken.
- wenn Sie Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzarten) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin wird während der Behandlung nicht empfohlen.
- wenn Sie eine Kopfverletzung hatten oder wenn bei Ihnen eine Erkrankung des Gehirns vorliegt.
- wenn Sie eine Erkrankung der Nieren oder der Leber haben.
- wenn Sie sich benommen/schwindelig oder einer Ohnmacht nahe fühlen.
- wenn Sie in der Vergangenheit epileptische Krampfanfälle hatten. Noax kann in normalen, bei der Schmerztherapie eingesetzten Dosen Krampfanfälle verursachen. Dies gilt verstärkt unter hohen Dosen und bei Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln.
- wenn Sie unter Atemproblemen leiden (Kurzatmigkeit, übermäßige Sekretbildung in den Atemwegen).
Bitte wenden Sie sich vor der Einnahme von Noax an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie nicht sicher sind, ob einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen.
Bei Einnahme von Noax mit anderen Arzneimitteln
Noax darf nicht zusammen mit den folgenden Arzneimitteln eingenommen werden:
- MAO-Hemmer/ SSRI (Monoaminooxidasehemmer/selektive Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmer; Arzneimittel gegen Depressionen). Die Wirkungen dieser Arzneimittel können durch Noax verstärkt werden und es kann ein so genanntes serotoninerges Syndrom auftreten. Dabei kann es zum Beispiel zu Fieber, Schwitzen, schnellerer Herzschlag, Zittern, Erregtheit, Verwirrtheit und anderen Beschwerden kommen.
- Buprenorphin/Nalbufin/Pentazocin (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen). Die Anwendung in Kombination mit Noax kann Entzugserscheinungen hervorrufen.
Noax kann die Wirkung der folgenden Arzneimittel beeinflussen:
- Beruhigungsmittel/Narkosemittel/andere Schmerzmittel. Noax kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken.
- Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzarten). Die schmerzlindernde Wirkung von Noax kann verringert werden.
- Antidepressiva (SSRI, trizyklische Antidepressiva) / Antipsychotika/ Mefloquin oder Bupropion (Arzneimittel, die Krampfanfälle verstärken). Die gleichzeitige Einnahme mit Noax kann Krampfanfälle hervorrufen, da das Risiko für Krampfanfälle ansteigt.
- Antikoagulantien (Arzneimittel zur Blutverdünnung). Noax kann bei gleichzeitiger Anwendung die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.
- Ondansetron (Arzneimittel zur Behandlung von durch eine Chemotherapie verursachter Übelkeit und Erbrechen). Möglicherweise wird eine höhere Dosis von Noax benötigt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Noax zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Noax kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie dürfen Noax während der Schwangerschaft nicht einnehmen.
Sollten Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels feststellen, dass Sie schwanger sind, müssen Sie sobald wie möglich Ihren Arzt informieren. Ihr Arzt wird Ihre Behandlung an Ihren Zustand anpassen.
Solange Sie nur eine einzige Dosis einnehmen, können Sie stillen. Sollte jedoch eine Behandlung über einen längeren Zeitraum notwendig sein, muss das Stillen unterbrochen oder ein anderes Arzneimittel gewählt werden. Noax ist in der Stillzeit nicht als Langzeit-Therapie geeignet.
Fragen Sie in der Stillzeit vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Noax kann Sie schläfrig machen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Aktivitäten ausführen, die Aufmerksamkeit erfordern. Dies gilt insbesondere dann, wenn zusammen mit Noax Alkohol oder andere Beruhigungsmittel eingenommen werden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Noax
Noax enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.