Wie alle Arzneimittel kann M-dolor retard 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Die Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit des Auftretens) von Nebenwirkungen wird wie folgt eingestuft:
Sehr häufig | Betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 |
Häufig | Betrifft 1 bis 10 | Behandelte von 100 |
Gelegentlich | Betrifft 1 bis 10 | Behandelte von 1000 |
Selten | Betrifft 1 bis 10 | Behandelte von 10.000 |
Sehr selten, | Betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000 |
Nicht bekannt | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
M-dolor retard 100 mg, Hartkapseln, retardiert | Gebrauchsinformation |
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In den üblichen Dosen sind die häufigsten Nebenwirkungen von Morphin Übelkeit, Erbrechen, Obstipation und Schläfrigkeit. Falls nötig, können die Kapseln problemlos mit einem Antiemetikum kombiniert werden. Obstipation kann mit einem geeigneten Laxans behandelt werden.
Herz- und Gefäßerkrankungen
Gelegentlich (>.000, <00): klinisch relevante Veränderungen des Blutdrucks
Selten (>0.000, <.000): Gesichtsrötung, Palpitationen, starker Blutdruckabfall, Bradykardie, Tachykardie
Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems
Sehr häufig (>0): dosisabhängige Sedierung und Atemdepression Häufig (>00, <0): Kopfschmerzen, Schwindel
Selten (>0.000, <.000): erhöhter intrakranieller Druck
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Tremor, muskuläre Faszikulationen, epilepsieartige Krampfanfälle
Insbesondere in hoher Dosierung Hyperalgesie oder Allodynie, die nicht auf eine Dosiserhöhung von Morphin ansprechen
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig (>0): Stimmungsveränderungen
Häufig (>00, <0): Psychische Nebenwirkungen können während der Anwendung von Morphin auftreten, welche in ihrer Intensität und Art (abhängig von der Persönlichkeit und der Dauer der Medikation) individuell variieren. Diese beinhalten Stimmungsveränderungen (normalerweise Euphorie, gelegentlich Dysphorie), Schlafstörungen, Veränderungen des Antriebs (meist Dämpfung, gelegentlich Erregungszustände) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z.B. Entscheidungsverhalten, Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen, Alpträume, besonders bei älteren Patienten).
Augenerkrankungen
Häufig (>00, <0): Miosis
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Verschwommenes Sehen
Erkrankungen der Atemwege
Selten (> 0.000, <000): Bronchospasmen
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Dyspnoe
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig (>0): Übelkeit, Mundtrockenheit
Häufig (>00, <0): Erbrechen, Obstipation, Dyspepsie, Appetitlosigkeit Selten (> 0.000, <.000): Pankreatitis
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Bauchschmerzen
Erkrankungen der Haut und und der Hautanhangsgebilde
Häufig (>00, <0): Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Urtikaria, Pruritus.
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Hautreaktionen (z.B. Exantheme, periphere Ödeme).
Skelettmuskulatur und Knochenerkrankungen
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: Muskelkrämpfe.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten (> 0.000, <.000): Gallenkoliken.
Sehr selten (<0.000) einschließlich gemeldeter Einzelfälle: erhöhte Aktivität von Leberenzymen
M-dolor retard 100 mg, Hartkapseln, retardiert | Gebrauchsinformation |
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig (>00, <0): Störungen der Blasenentleerung (Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Harnverhaltung)
Selten (> 0.000, <.000): Nierenkoliken
Allgemeine Erkrankungen
Symptome, ähnlich derer, die während eines Opiatentzugs auftreten:
Agitation, Angstgefühl, Nervosität, Schlaflosigkeit, Hyperkinesie, Tremor und gastrointestinale Symptome.
Die Wirkung von Morphin hat zu dessen Missbrauch geführt und kann bei regelmäßigem, unangemessenen Gebrauch zur Abhängigkeit führen.