Was sollten Sie vor der Anwendung von Linezolid Sandoz beachten? Linezolid Sandoz darf nicht angewendet werden
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wenn Sie allergisch gegen Linezolid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie derzeit einen sogenannten Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer, wie zum Beispiel Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid) einnehmen oder in den letzten zwei Wochen eingenommen haben. Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson-Krankheit angewendet werden.
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wenn Sie stillen, da Linezolid Sandoz in die Muttermilch übergeht und das Baby schädigen könnte
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Linezolid Sandoz anwenden.
Wenn Sie eine der folgenden Fragen mit„Ja“ beantworten, ist Linezolid Sandoz für Sie möglicherweise nicht geeignet. Informieren Sie Ihren Arzt, da er/sie in diesem Fall Ihren allgemeinen Gesundheitszustand undIhren Blutdruck vor und während derBehandlung überprüfen muss bzw. möglicherweise entscheidet, dass eine andere Behandlung besser für Sie ist.
Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob diese Punkte auf Sie zutreffen.
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Haben Sie einen hohen Blutdruck, unabhängig davon, ob Sie dagegen Medikamente einnehmen oder nicht?
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Wurde bei Ihnen eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt?
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Haben Sie einen Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) oder ein Karzinoidsyndrom (verursacht durch Tumore des Hormonsystems mit Symptomen wie Durchfall, Hautrötung, pfeifender Atmung)?
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Leiden Sie anmanischer Depression, schizoaffektiver Psychose, geistiger Verwirrtheit oder an anderen seelischen Problemen?
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Linezolid Sandoz ist erforderlich
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Linezolid Sandoz anwenden, wenn Sie
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schnell bluten oder blaue Flecken bekommen
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Blutarmut (eine verminderte Anzahl roter Blutkörperchen) haben
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leicht Infektionen bekommen
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in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten
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Leber- oder Nierenprobleme haben, vor allem wenn Sie Dialysepatient sind
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Durchfall haben
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung
Sehstörungen haben, wie zum Beispiel verschwommenes Sehen, Veränderung der
Farbenwahrnehmung,
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Verschlechterung
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der
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Sehschärfe,
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Einschränkung
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des
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Gesichtsfeldes
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Gefühllosigkeit in den Armen oder Beinen beobachten oder ein Kribbeln oder Stechen in den Armen oder Beinen empfinden
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oder nach der Behandlung mit Antibiotika, einschließlichLinezolid Sandoz, Durchfall bekommen. Wenn es sich dabei um schwerwiegende oder anhaltende Durchfälle handelt, oder Sie bemerken, dass Sie Blutoder Schleim im Stuhl haben, beendenSie die Behandlung mit Linezolid Sandoz sofort und konsultieren Sie Ihren Arzt. Unter diesen Umständen sollen Sie keine Medikamente nehmen, die die Darmbewegung hemmen oder verlangsamen.
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wiederholt an Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen oder beschleunigter Atmung leiden
Anwendung von Linezolid Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oderApotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden,
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kürzlich
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andere
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Arzneimitteleingenommen/angewendet haben
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oder
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beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
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Es besteht die Gefahr, dassLinezolid Sandoz bestimmte andere Arzneimittel beeinflusst, wodurch es zu Nebenwirkungen wie Veränderungen des Blutdrucks, der Körpertemperatur oder der Herzfrequenz kommen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Medikamente einnehmen/anwenden oder in den letzten zwei Wochen eingenommen/angewendet haben, da Linezolid Sandoz nicht angewendet werden darf, wenn Sie dieseMedikamente einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben (siehe auch Abschnitt 2.unter „Linezolid Sandoz darf nicht angewendet werden“).
Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer, wie zum Beispiel Phenelzin, Isocarboxazid, Selegelin, Moclobemid). Diese Arzneimittel können zur Behandlung vonDepressionen oder Parkinson-Krankheit angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie die folgenden Medikamente einnehmen/anwenden . Ihr Arzt kann dennoch entscheiden, Ihnen Linezolid Sandoz zu geben, er wird jedoch vor und
während der Behandlung Ihrenallgemeinen Gesundheitszustand und Ihren Blutdruck
überprüfen müssen. Es kann aber auch sein, dassIhr Arzt entscheidet, dass eine andere Behandlung besser für Sie ist.
- Schleimhautabschwellende Arzneimittel und Medikamente gegen Erkältungen oder Grippe, die Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin enthalten
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Asthmamittel wie Salbutamol, Terbutalin und Fenoterol
- Sogenannte trizyklische
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Antidepressiva
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oder
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SSRIs
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(selektive -
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Serotonin
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Wiederaufnahmehemmer), wie
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zum BeispielAmitriptylin,
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Citalopram,
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Clomipramin,
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Dosulepin, Doxepin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Imipramin, Lofepramin, Paroxetin, Sertralin
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Migränemittel wie Sumatriptan und Zolmitriptan
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Arzneimittel gegen plötzlich auftretende, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Adrenalin (Epinephrin)
- Blutdrucksteigernde Arzneimittel, wie zum Beispiel Noradrenalin (Norepinephrin), Dopamin und Dobutamin
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Arzneimittel gegen mittelschwere bis schwere Schmerzen wie Pethidin
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Arzneimittel zur Behandlung von Angststörungen wie Buspiron
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Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen, wie Warfarin
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Ein Antibiotikum mit der Bezeichnung Rifampicin
Anwendung von Linezolid Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
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Linezolid Sandoz kann entweder vor, während oder nach einer Mahlzeit angewendet werden.
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Vermeiden Sie den Verzehr von reifem Käse, Hefeextrakten oder Sojabohnenextrakten wie Sojasauce in großen Mengen und trinken Sie keinen Alkohol, insbesondere Bier vom Fass und Wein, da Linezolid mit Tyramin, einem natürlichen Bestandteil von bestimmten Lebensmitteln, reagieren kann. Diese Wechselwirkung kann zu einer Blutdruckerhöhung
führen.
- Verständigen Sie unverzüglich Ihren , Arztpotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie nach demEssen oder Trinkenpochende Kopfschmerzen bekommen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Da die Wirkung vonLinezolid Sandoz bei schwangeren Frauen nicht bekannt ist,darf es während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es wurde Ihnen vom Arzt verordnet. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor Anwendungder dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da Linezolid Sandoz in die Muttermilch übergeht und das Baby schädigen könnte, dürfen Sie während der Behandlung nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Linezolid Sandoz kann Schwindel verursachen oder Ihr Sehvermögen beeinflussen. Lenken Sie in diesem Fall kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen. Denken Sie daran, dass Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein könnten, wenn Sie sich unwohl fühlen.
Linezolid Sandoz enthält Glucose-Monohydrat und Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 14,4 g Glucose-Monohydrat pro Dosis. Dies sollte bei Patienten mit Diabetes mellitus berücksichtigt werden.
Dieses Arzneimittel enthält 114 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Dosis. Dies entspricht 6 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalentäglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Linezolid oder einen der sonstigen Bestandteile.
Linezolid darf nicht eingesetzt werden bei Patienten, die ein Arzneimittel, das die Monoaminoxidasen A oder B hemmt (z. B. Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid) einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.
Wenn keine Einrichtungen zur engmaschigen Beobachtung und zur Blutdrucküberwachung verfügbar sind, darf Linezolid nicht an Patienten mit folgender zugrunde liegender klinischer Symptomatik oder folgender Begleitmedikation verabreicht werden:
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Patienten
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mit
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unkontrollierter
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Hypertonie,
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Phäochromozytom,
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Karzinoid,
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Thyreotoxikose,
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bipolarer
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Depression,
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schizoaffektiver
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Störung,
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akuten
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Verwirrtheitszuständen
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Patienten,
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die
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eines
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der
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folgenden
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Arzneimittel
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einnehmen:
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Serotonin
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Wiederaufnahmehemmer (siehe Abschnitt 4.4), trizyklische Antidepressiva, Serotonin-
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1HT-Rezeptoragonisten
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(Triptane), direkt
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indirekt
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wirkende
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sympathomimetische
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Wirkstoffe
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(einschließlich
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adrenergerBronchodilatatoren,
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Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin), blutdrucksteigernde Wirkstoffe B(z..
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Epinephrin,
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Norepinephrin),
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dopaminerge
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(z. B. Dopamin, Dobutamin), Pethidin oder Buspiron
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Tierversuche weisen darauf hin, dass Linezolid und seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen können, dementsprechend mussdas Stillen vor Beginn und während einer Behandlung unterbrochen werden.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Myelosuppression
Bei mit Linezolid behandelten Patienten wurde über Myelosuppression (einschließlich Anämie, Leukopenie, Panzytopenie und Thrombozytopenie) berichtet. In Fällen, bei denen das Ergebnis bekannt ist, stiegen die betreffenden hämatologischen Parameter nach Absetzen
von Linezolid wieder auf dieAusgangswerte an. Das Risiko für diese Auswirkungen scheint mit der Behandlungsdauer zusammenzuhängen. Ältere Patienten, die mit Linezolid behandelt werden, haben möglicherweise ein höheres Risiko für Blutdyskrasien als jüngere.
Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz, obunter Dialyse oder nicht, kann eine Thrombozytopenie häufiger auftreten. Daher wird eine engmaschigeÜberwachung des Blutbildes empfohlen bei Patienten:
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mit einer vorbestehenden Anämie, Granulozytopenie oder Thrombozytopenie
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die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, welche den HämoglobinSpiegel- senken, das Blutbild herabsetzen oder die Thrombozytenzahl oder -funktion nachteilig beeinflussen
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mit schwerer Niereninsuffizienz
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deren Behandlung mehr als 10 - 14 Tage dauert
Linezolid soll bei diesen Patienten nur angewendet werden, wenn eine engmaschige Überwachung der Hämoglobin-Spiegel, des Blutbildes und der Thrombozytenzahl möglich ist.
Tritt während einer LinezolidBehandlung- eine signifikante Myelosuppression auf, solldie Behandlung abgebrochen werden, es sei denn, eine Fortsetzung ist unbedingt erforderlich; in diesem Fall solleneine eingehende Überwachung des Blutbildes und geeignete Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Darüber hinaus wird empfohlen, das gesamte Blutbild (einschließlich HämoglobinSpiegel,- Thrombozyten und Gesamt- und Differential-Leukozyten-Zahl) bei Patienten unter Linezolid wöchentlich unabhängig von den Ausgangswerten des Blutbildes zu überwachen.
In Compassionate-Use-Studien wurde bei Patienten, die Linezolid länger als die maximale empfohlene Anwendungsdauer von 28 Tagen erhielten, eine höhere Inzidenz von schwerwiegender Anämie berichtet. Bei diesen Patienten war häufiger eine Bluttransfusion notwendig. Auch seit der Markteinführung wurdeüber Fälle von Anämie berichtet, bei denen
eine Bluttransfusion erforderlich war, wobei dies häufiger bei Patienten, die länger als 28 Tage mit Linezolid behandelt wurden, auftrat.
Seit der Markteinführung wurde über Fälle von sideroblastischer Anämie berichtet. Sofern der Anfangszeitpunkt der Anämie bekannt war, handelte es sich meistens um Patienten, die länger als 28 Tage mit Linezolid behandelt wurden. Nach Beendigung der Linezolid-Therapie bildete sich die Anämie bei den meisten Patienten mit oder ohne gezielte Behandlung vollständig oder teilweise zurück.
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Ungleiche
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Verteilung
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der
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Mortalität
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in
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einer
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klinischen
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Studie
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bei
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Patienten
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mi
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katheterbedingten grampositiven Blutinfektionen
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In einer offenen Studie an schwer
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kranken Patienten mit Infektionen, bedingt durch
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intravaskuläre Katheter, wurde bei den mit Linezolid behandelten Patienten im Vergleich zu
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den mit Vancomycin/Dicloxacillin/Oxacillin
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behandelten Patienten eine erhöhte Mortalität
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[78/363 (21,5 %) vs. 58/363 (16,0 %)] beobachtet. Der wichtigste Faktor mit Auswirkung auf
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die Mortalitätsrate war der grampositive Infektionsstatus zu Behandlungsbeginn. Bei Patienten
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mit Infektionen durch ausschließlich grampositive Erreger war die Mortalitätsrate in beiden
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Gruppen ähnlich (Odds Ratio 0,96; 95 %Konfidenzintervall 0,58 - 1,59), sie war jedoch im
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Linezolid-Arm
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bei
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Patienten
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mit
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einem
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anderengar oderkeinem
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Erreger
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zu
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Behandlungsbeginn (Odds Ratio 2,48; 95% Konfidenzintervall 1,38 - 4,46) signifikant höher
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(p = 0,0162). Das Ungleichgewicht war während der Behandlung und innerhalb von 7Tagen
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nach Absetzen der Studienmedikation am größten. Im LinezolidArm- kam es während der
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Studie bei einer größeren Anzahl von Patienten zu Infektionen mit gramnegativen Erregern
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und Todesfällen aufgrund von gramnegativ und polymikrobiell bedingten Infektionen. Daher
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soll Linezolid bei Patienten mit komplizierten Infektionen der Haut und Weichteile, bei denen
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eine Co-Infektion mit gramnegativen Erregern bekannt ist oder vermutet wird, nur angewendet
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werden,
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wenn
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keine
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alternativenTherapiemöglichkeiten
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zur Verfügung stehen (siehe
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Abschnitt 4.1). In diesen Fällen muss gleichzeitigeine Behandlung gegen gramnegative Erreger eingeleitet werden.
Antibiotika-assoziierte Diarrhö und Colitis
Für fast alle antibakteriellen Wirkstoffe, einschließlich Linezolid, wurde pseudomembranöse Colitis berichtet. Daher ist es wichtig, bei Patienten, bei denen es im Anschluss an die Verabreichung einesantibakteriellen Wirkstoffes zu einer Diarrhökommt,
diese Diagnose zu berücksichtigen. Liegt ein Verdacht vor oder ist eine Antibiotika-assoziierte Colitis nachgewiesen, kann das Absetzen von Linezolidgerechtfertigt sein. Geeignete Maßnahmen sind einzuleiten.
Antibiotikabedingte Diarrhö und Colitis,
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einschließlich pseudomembranöser Colitis und
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Clostridium difficile-assoziierter Diarrhö,
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werden bei nahezu jeder Antibiotikatherapie,
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einschließlich Linezolid, berichtet und deren Schweregrad kann von einer leichten Diarrhö bis
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zu einer lebensbedrohlichen Colitis reichen. Daher ist es wichtig, diese Diagnose in Betracht zu ziehen, wenn Patienten während oder nacheiner Behandlung mit Linezolid an schweren Durchfällen leiden. Wenn eine antibiotikabedingte Diarrhö oder Colitis vermutet oder bestätigt wird, müssen Antibiotika, einschließlich Linezolid, abgesetzt undunverzüglich geeignete therapeutische Maßnahmen initiiert werden. Peristaltikhemmende Arzneimittel sind in solchen Fällen kontraindiziert.
Laktatazidose
Es liegen Berichte über das Auftreten von Laktatazidose unter der Anwendung von Linezolid vor. Patienten, die während der Behandlung mit Linezolid Anzeichen und Symptome einer metabolischen Azidose aufweisen, wie etwa wiederkehrendeÜbelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, niedrige Bicarbonatspiegel oder Hyperventilierung, sollen unverzüglich medizinische Beratung einholen. Falls eine Laktatazidose auftritt, müssen die Vorteile einer weiteren Anwendung von Linezolid gegen die potenziellen Risiken abgewogen werden.
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Mitochondriale Dysfunktion
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Linezolid
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hemmt
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die
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mitochondriale
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Proteinsynthese.
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Infolgedessen
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kann
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es
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zu
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Nebenwirkungen
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wie Laktatazidose, Anämie
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und
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(optische
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und periphere)
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Neuropathie
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kommen; diese Ereignisse treten häufiger auf, wenn die Behandlung über 28 Tage hinausgeht.
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Serotonin-Syndrom
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Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Anwendung von Linezolid und serotonergen
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Substanzen,
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einschließlich
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Antidepressiva,
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wie
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z.B.
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selektiver
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Seroton
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Wiederaufnahmehemmer
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(SSRI),
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liegen Spontanmeldungen
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bezüglich
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eines
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Serotonin-
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Syndroms vor.
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Daher
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ist
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die
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gleichzeitige
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Anwendung
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Linezolidvon
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und serotonergen
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Arzneimitteln, wenn nicht unbedingt notwendig, kontraindiziert (sieheAbschnitt 4.3). Wenn eine gleichzeitige Anwendung unumgänglich ist, müssen die Patienten sorgfältig imHinblick auf Symptome eines Serotonin-Syndroms, wie kognitive Funktionsstörungen, Hyperpyrexie,
Hyperreflexie und Koordinationsstörungen, beobachtet werden. Wenn solche Symptome auftreten, muss der Arzt erwägen, eines der beiden oder beide Arzneimittel abzusetzen. Wenn
das
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gleichzeitig verabreichte
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serotonerge
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Arzneimittel
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abgesetzt
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wird,
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können
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Absetzsymptome auftreten.
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Periphere und optische Neuropathie
Bei Patienten unter einer Behandlung mit Linezolid wurde über das Auftreten einer peripheren und optischen Neuropathie sowie einer optischen Neuritis, manchmal bis zum Verlust des
Sehvermögens, berichtet, insbesondere wenn sie länger als die empfohlene maximale Anwendungsdauer von 28 Tagen behandelt wurden.
Es soll allen Patienten nahe gelegt werden, Symptome einer Sehverschlechterung, wie etwa Veränderungen der Sehschärfe und der Farbenwahrnehmung, verschwommenes Sehen oder Gesichtsfeldstörungen, zu melden. In solchen Fällen ist eine unverzüglicheAbklärung mit allfälliger Überweisung an einen Augenarzt erforderlich. Wenn Patienten länger als die empfohlene 28 Tage mitLinezolid behandelt werden, sollihre Sehfunktion in regelmäßigen Abständen überwacht werden.
Beim Auftreten einer peripheren oder optischen Neuropathie soll die Behandlung mit Linezolid nur weitergeführt werden, wenn der Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Wenn Linezolid Patienten verabreicht wird, die antimykobakterielle Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose anwenden bzw.vor kurzem angewendet haben, kann es zu
einem erhöhten Risiko für Neuropathien kommen.
Krampfanfälle
Unter einer Behandlung mit Linezolid wurde über das Auftreten von Krampfanfällen berichtet. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Patienten mit epileptischen Anfällenin der Vorgeschichte oder mit Risikofaktoren für epileptische Anfälle. Die Patientenmüssen angehalten werden, ihren Arzt über bereits früher aufgetretene epileptische Anfällezu informieren.
Monoaminooxidase-Hemmer
Linezolid ist ein reversibler, nicht-selektiver Hemmer der Monoaminooxidase (MAOH); bei Dosierungen, die zur antibakteriellen Therapie angewendet werden, besitzt es jedoch keine antidepressive Wirkung. Es liegen sehr begrenzte Daten aus Interaktionsstudien und zur Sicherheit von Linezolid vor, wenn es bei Patienten angewendet wurde, die aufgrund einer Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation durch eine MAO-Hemmung einem Risiko ausgesetzt sein könnten. Daher wird die Anwendung von Linezolid unter diesen Umständen
nicht empfohlen, es sei denn, eine engmaschige Beobachtung und Überwachung des Patienten ist möglich.
Anwendung zusammen mit tyraminreicher Nahrung
Den Patienten soll geraten werden, keine großen Mengen an tyraminreicher Nahrung zu sich zu nehmen.
Superinfektion
Die Auswirkungen einer LinezolidBehandlung- auf die normale Flora wurde in klinischen Studien nicht untersucht.
Die Anwendung von Antibiotika kann gelegentlich zu einem
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Überwuchern mit-
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nicht
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empfindlichen Organismen führen. Zum Beispiel kam es in klinischen Studien bei etwa %3
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der Patienten unter derempfohlenen Linezolid-Dosierung zu einer
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arzneimittelbedingten
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Candidiasis.
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Sollte
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während
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derBehandlung
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eine
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Superinfektion
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auftreten,
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sind
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entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
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Besondere Patientengruppen
Linezolid soll mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz angewendet werden und nur wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Es wird empfohlen, Linezolid an Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz nur zu verabr eichen, wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Beeinträchtigung der Fertilität
Linezolid führte bei erwachsenen männlichen Ratten bei Expositionsspiegeln, die in etwa den beim Menschen zu erwartenden entsprechen, zu einer reversiblen Abnahme der Fertilität und induzierte eine abnorme Morphologie der Spermien; die möglichen Auswirkungen von Linezolid auf das männliche Reproduktionssystem des Menschen sind nicht bekannt.
Klinische Studien
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolidbei einer Anwendungsdauer über 28 Tage hinaus wurde nicht untersucht.
In kontrollierten klinischen Studien waren keine Patienten mit diabetischen Fußläsionen, Dekubitus oder ischämischen Schäden, schweren Verbrennungen oder Gangrän eingeschlossen. Aus diesem Grund sinddie Erfahrungen mit Linezolid in der Behandlung dieser Erkrankungen begrenzt.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung
Dieses Arzneimittel enthält 14,4 g Glucose-Monohydrat pro Dosis. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält 114 mg Natrium pro Dosis, entsprechend 6 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Für die Anwendung von Linezolid bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor. Studien bei Tieren haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt. Für den Menschen besteht ein mögliches Risiko.
Linezolid darf während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich, d. h. nur wenn der mögliche Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Stillzeit
Daten aus tierexperimentellen Studien lassen vermuten, dass Linezolid und seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen; dementsprechend muss das Stillen vor Beginn und während der Behandlung unterbrochen werden.
Fertilität
In tierexperimentellen Studien führte Linezolid zu einer Verringerung der Fertilität.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit unddie Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen |
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Die Patienten sind zu warnen, dass unter einer LinezolidBehandlung-
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möglicherweise
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Schwindel oder Symptome einer Sehverschlechterung auftreten
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können, und darauf
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hinzuweisen, in solchen Fällen kein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
In der Originalverpackung (Überverpackung und Karton) aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.