Levofloxacin Sandoz 5 mg/ml - Infusionslösung

Abbildung Levofloxacin Sandoz 5 mg/ml - Infusionslösung
Wirkstoff(e) Levofloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA12
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

Sandoz

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Die Bezeichnung Ihres Arzneimittels lautet Levofloxacin Sandoz Infusionslösung. Es enthält einen Wirkstoff mit der Bezeichnung Levofloxacin. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimittel-Wirkstoffen, die als Antibiotika bezeichnet werden. Levofloxacin ist ein Chinolon- Antibiotikum. Es wirkt, indem es die Bakterien tötet, die in Ihrem Körper Infektionen hervorrufen.

Levofloxacin Sandoz Infusionslösung eignet sich zur Behandlung von Infektionen:

  • der Lungen, bei Patienten mit Lungenentzündung
  • der Harnwege, einschließlich Nieren und Harnblase
  • der Prostata, bei lange bestehender Infektion
  • der Haut und des Unterhautgewebes, einschließlich der Muskeln. Dieses wird manchmal als „Weichteilgewebe“ bezeichnet

Unter bestimmten Umständen kann Levofloxacin Sandoz Infusionslösung verwendet werden, um das Risiko zu verringern, nach Kontakt mit Milzbranderregern an Lungenmilzbrand zu erkranken oder um das Risiko einer Krankheitsverschlechterung zu verringern.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht erhalten und müssen Ihren Arzt informieren:

  • wenn Sie allergisch gegen Levofloxacin, eines der anderen Chinolon-Antibiotika wie z.B. Moxifloxacin, Ciprofloxacin oder Ofloxacin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Anzeichen einer allergischen Reaktion sind: Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge
  • wenn Sie irgendwann an Epilepsie litten bzw. daran leiden
  • wenn Sie einmal Sehnenbeschwerden, wie zum Beispiel eine Sehnenentzündung hatten, die mit einer Behandlung mit einem Chinolon-Antibiotikum zusammenhing. Eine Sehne ist ein Strang, der Ihre Muskeln mit dem Skelett verbindet.
  • wenn Sie ein Kind oder Jugendlicher in der Wachstumsphase sind
  • wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder glauben, schwanger zu sein
  • wenn Sie stillen

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht erhalten, wenn einer der oben angeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levofloxacin Sandoz erhalten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor das Arzneimittel angewendet wird,

  • wenn Sie 60 Jahre oder älter sind
  • wenn Sie zurzeit Kortikosteroide anwenden; manchmal werden diese auch als Steroide bezeichnet (siehe Abschnitt „Anwendung von Levofloxacin Sandoz Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie einmal einen Krampfanfall hatten
  • wenn Sie eine Hirnschädigung erlitten haben, z.B. aufgrund eines Schlaganfalls oder einer anderen Hirnverletzung
  • wenn Sie eine Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie eine Krankheit mit der Bezeichnung „Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase- Mangel“ haben. Dann haben Sie ein erhöhtes Risiko schwerwiegender Blutbildveränderungen, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden.
  • wenn Sie einmal eine psychische Erkrankung hatten bzw. haben
  • wenn Sie einmal Herzprobleme hatten bzw. haben. Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (Bradykardie), bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein älterer Patient sind oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen (siehe auch Abschnitt „Anwendung von Levofloxacin Sandoz Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie Diabetiker sind
  • wenn Sie einmal eine Lebererkrankung hatten bzw. haben
  • wenn Sie an Myasthenia gravis (Muskelschwäche) leiden

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine der oben aufgeführten Aussagen auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levofloxacin Sandoz erhalten.

Anwendung von Levofloxacin Sandoz Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Denn Levofloxacin Sandoz kann die Wirkweise anderer Arzneimittel beeinflussen. Umgekehrt können einige Arzneimittel die Wirkweise von Levofloxacin Sandoz beeinflussen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Denn wenn Sie diese Arzneimittel gemeinsam mit

Levofloxacin Sandoz Infusionslösung einnehmen/anwenden, ist das Risiko von Nebenwirkungen erhöht:

  • Kortikosteroide, die manchmal auch als Steroide bezeichnet werden – diese werden bei Entzündungen eingesetzt. Die Gefahr einer Sehnenentzündung oder eines Sehnenrisses kann dadurch erhöht sein.
  • Warfarin – wird zur Blutverdünnung verwendet. Die Wahrscheinlichkeit einer Blutung kann erhöht sein. Ihr Arzt muss gegebenenfalls regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, wie gerinnungsfähig Ihr Blut ist.
  • Theophyllin – wird bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, ist bei gleichzeitiger Anwendung mit Levofloxacin Sandoz größer.
  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Fenbufen, Ketoprofen und Indometacin, die bei Schmerzen und Entzündungen verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt, ist bei gleichzeitiger Anwendung von Levofloxacin Sandoz größer.
  • Ciclosporin - wird nach Organtransplantationen angewendet. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ihnen Nebenwirkungen von Ciclosporin auftreten, ist erhöht.
  • Arzneimittel, die bekanntermaßen Ihren Herzrhythmus verändern: Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika wie z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva wie z.B. Amitriptylin und Imipramin), gegen bakterielle Infektionen (bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide wie z.B. Erythromycin, Azithromycin und Clarithromycin), gegen psychiatrische Erkrankungen (bestimmte Antipsychotika).
  • Probenecid (zur Behandlung der Gicht) und Cimetidin (zur Behandlung von Magengeschwüren und Sodbrennen). Sollten Sie eines dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Levofloxacin Sandoz anwenden, ist Vorsicht geboten. Wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis verringern.

Urintests zum Nachweis von Opiaten

Bei Personen, die Levofloxacin Sandoz erhalten, können Urintests zum Nachweis von starken Schmerzmitteln, die als „Opiate“ bezeichnet werden, „falsch positive“ Ergebnisse liefern. Wenn Ihr Arzt bei Ihnen einen Urintest durchführen muss, teilen Sie ihm bitte mit, dass Sie zurzeit Levofloxacin Sandoz erhalten.

Tuberkulose-Test

Das Arzneimittel kann in bestimmten Tests zum Nachweis von Tuberkulose-Erregern „falsch negative“ Ergebnisse zur Folge haben.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen das Arzneimittel nicht erhalten:

  • wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder glauben, schwanger zu sein
  • wenn Sie stillen oder planen, Ihr Kind zu stillen

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Nach der Verabreichung dieses Arzneimittels können bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten; hierzu gehören Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl oder Veränderungen der Sehfähigkeit. Einige dieser Nebenwirkungen können Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihre Reaktionsgeschwindigkeit beeinträchtigen. Wenn dies der Fall ist, dürfen Sie weder ein Fahrzeug lenken noch Tätigkeiten ausführen, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit benötigen.

Levofloxacin Sandoz Infusionslösung enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 354 mg (15,4 mmol) Natrium pro 100 ml Lösung. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen.

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Wie wird es angewendet?

  • Levofloxacin Sandoz Infusionslösung ist ein Arzneimittel für die Anwendung im Krankenhaus.
  • Sie erhalten das Arzneimittel von einem Arzt als Injektion. Die Injektion erfolgt in eine Ihrer Venen und wird über einen gewissen Zeitraum verabreicht (dies wird als intravenöse Infusion bezeichnet).
  • Bei 250 mg Levofloxacin Sandoz Infusionslösung sollte die Infusionsdauer mindestens 30 Minuten betragen.
  • Bei 500 mg Levofloxacin Sandoz Infusionslösung sollte die Infusionsdauer mindestens 60 Minuten betragen.
  • Ihre Herzfrequenz und der Blutdruck sollten engmaschig kontrolliert werden. Der Grund dafür ist, dass ein ungewöhnlich schneller Herzschlag und eine vorübergehende Blutdrucksenkung mögliche Nebenwirkungen sind, die während der Infusion eines ähnlichen Antibiotikums beobachtet wurden. Falls Ihr Blutdruck während der Infusion deutlich absinkt, wird diese sofort beendet.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel leicht oder mittelschwer ausgeprägt und klingen häufig nach kurzer Zeit wieder ab.

Die Verabreichung von Levofloxacin Sandoz muss abgebrochen und sofort ein Arzt oder das medizinische Fachpersonal informiert werden, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

Sehr selten (kann bis zu 1 Behandelten von 10.000 betreffen)

  • Allergische Reaktionen. Hierzu gehören u.a.: Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellungen im Bereich von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.

Die Verabreichung von Levofloxacin Sandoz muss abgebrochen und sofort ein Arzt oder das medizinische Fachpersonal informiert werden, wenn Sie folgende schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken – möglicherweise benötigen Sie dringend eine ärztliche Behandlung:

Selten (kann bis zu 1 Behandelten von 1.000 betreffen)

  • Schmerzen und Entzündungen der Sehnen oder Bänder mit der Möglichkeit des Zerreißens. Die Achillessehne ist am häufigsten betroffen.
  • Krampfanfälle

Sehr selten (kann bis zu 1 Behandelten von 10.000 betreffen)

  • Brennen, Kribbeln, Schmerzen oder Taubheitsgefühl. Hierbei kann es sich um Anzeichen einer Erkrankung handeln, die als „Neuropathie“ bezeichnet wird.

Weitere:

  • Wässrige Durchfälle, gegebenenfalls mit Blutspuren, möglicherweise mit Magenkrämpfen und Fieber. Dies könnten Anzeichen einer schweren Darmerkrankung sein.
  • Schwere Hautausschläge, darunter Blasenbildung oder Abschälen der Haut im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien
  • Appetitverlust, gelbe Verfärbung von Haut und Augen, dunkel gefärbter Urin, Juckreiz oder druckempfindlicher Bauch. Dies können Anzeichen einer Lebererkrankung sein, die auch ein tödlich verlaufendes Leberversagen beinhalten kann.

Wenn Sie Sehstörungen oder irgendwelche anderen Augenbeschwerden unter Levofloxacin Sandoz bemerken, müssen Sie unverzüglich einen Augenarzt um Rat fragen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder länger als ein paar Tage dauert:

Häufig (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen)

  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Unwohlsein (Übelkeit, Erbrechen) und Durchfall
  • Anstieg mancher Leberwerte in Ihrem Blut
  • Reaktionen an der Infusionsstelle
  • Entzündung einer Vene

Gelegentlich (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen)

  • Vermehrung anderer Bakterien oder Pilze, Infektion durch Candida-Pilze, möglicherweise behandlungsbedürftig
  • Änderungen der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Eosinophilie), die sich bei den Ergebnissen entsprechender Blutuntersuchungen zeigen
  • Stressgefühl (Angst), Verwirrtheit, Nervosität, Schläfrigkeit, Zittern, Schwindelgefühl (Drehschwindel)
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Änderungen der Geschmackswahrnehmung, Appetitverlust, Magenverstimmung oder Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Schmerzen in der Magengegend, Blähungen oder Verstopfung
  • Juckreiz und Hautausschlag, starker Juckreiz oder Nesselsucht (Urtikaria), vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Blutuntersuchungen zeigen ungewöhnliche Ergebnisse aufgrund von Leber- (erhöhte Bilirubinwerte) oder Nierenerkrankungen (erhöhte Kreatininwerte)
  • allgemeine Schwäche

Selten (kann bis zu 1 Behandelten von 1.000 betreffen)

  • Neigung zu Blutergüssen und Blutungen, aufgrund eines Abfalls der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • niedrige Zahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie)
  • übertriebene Immunantwort (Hypersensitivität)
  • Abfallen des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie). Dies ist für Diabetiker von besonderer Bedeutung.
  • Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind (Halluzinationen, Paranoia), Veränderung in Ihren Meinungen und Gedanken (psychotische Reaktionen) mit der Gefahr des Auftretens von Suizidgedanken oder suizidalen Handlungen
  • Niedergeschlagenheit, psychische Störungen, Unruhegefühl (Agitiertheit), ungewöhnliche Träume, Albträume
  • Kribbelgefühl in Händen und Füßen, (Parästhesien)
  • Hörstörungen (Tinnitus) oder Sehstörungen (verschwommen sehen)
  • ungewöhnlich schneller Herzschlag (Tachykardie) oder niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Muskelschwäche. Dies ist von besonderer Bedeutung für Patienten mit Myasthenia gravis (einer seltenen Erkrankung des Nervensystems)

Weitere Nebenwirkungen können sein:

  • Abfall der Zahl der roten Blutkörperchen (Anämie): aufgrund einer Schädigung der roten Blutkörperchen kann die Haut blass oder gelb werden, Abfall der Zahl aller Arten von Blutzellen (Panzytopenie)
  • Fieber, Halsschmerzen und allgemeines, anhaltendes Krankheitsgefühl. Dies ist möglicherweise auf eine Verringerung der Zahl weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) zurückzuführen
  • Kreislaufkollaps (Anaphylaxie-ähnlicher Schock)
  • erhöhte Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) oder erniedrigte Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), die zum hypoglykämischen Koma führen können. Dies ist für Diabetiker von besonderer Bedeutung.
  • Änderungen der Geruchswahrnehmung, Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinnes (Parosmie, Anosmie, Ageusie)
  • Beschwerden beim Bewegen und Gehen (Dyskinesie, extrapyramidale Störungen)
  • vorübergehender Verlust des Bewusstseins oder der Körperhaltung (Synope)
  • vorübergehender Verlust der Sehfähigkeit
  • Verminderung oder Verlust des Gehörs
  • anormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher, unregelmäßiger Herzschlag einschließlich Herzstillstand, Veränderung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT- Intervalls, sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität)
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder pfeifende Atmung (Bronchospasmus)
  • allergische Reaktionen der Lunge
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • Entzündung der Leber (Hepatitis)
  • erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut für Sonne und ultraviolettes Licht (UV-Licht) (Photosensibilität)
  • Entzündung der Blutgefäße aufgrund einer allergischen Reaktion (Vaskulitis)
  • Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
  • Muskelriss und Muskelzerfall (Rhabdomyolyse)
  • Rötung und Schwellung des Gelenks (Arthritis)
  • Schmerzen, einschließlich Rücken-, Brust- und Gliederschmerzen
  • Porphyrieanfälle bei Patienten, die bereits an einer Porphyrie leiden (eine sehr seltene Stoffwechselkrankheit)
  • anhaltende Kopfschmerzen mit oder ohne Verschwommensehen (benigne intrakranielle Hypertonie)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Vor Anbruch:

Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren.

Nach Anbruch:

Die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch wurde für 3 Stunden bei 25°C belegt.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel nach Anbruch sofort verwendet werden. Nur zum einmaligen Gebrauch.

Sie dürfen Levofloxacin Sandoz nicht verwenden, wenn Sie Partikel in der Lösung bemerken.

Während der Infusion ist kein Lichtschutz erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Levofloxacin Sandoz Infusionslösung enthält

Der Wirkstoff ist Levofloxacin.

1 ml der Infusionslösung enthält 5 mg Levofloxacin als Levofloxacin-Hemihydrat.

Eine 50 ml-Durchstechflasche enthält 250 mg Levofloxacin.

Eine 100 ml-Durchstechflasche enthält 500 mg Levofloxacin.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumchlorid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke

Wie Levofloxacin Sandoz Infusionslösung aussieht und Inhalt der Packung

Levofloxacin Sandoz ist eine klare, farblose bis gelbe oder grünlich-gelbe Infusionslösung in einer Durchstechflasche aus Klarglas (50 ml oder 100 ml). Die Durchstechflasche ist mit einem Gummistopfen sowie einer Aluminiumkappe mit Polypropylen-Abreißkappe verschlossen.

Die 50-ml-Durchstechflasche enthält 50 ml Infusionslösung.

Packungsgrößen: 1, 5, 10 und 20 Durchstechflaschen

Die 100-ml-Durchstechflasche enthält 100 ml Infusionslösung.

Packungsgrößen: 1, 5, 10 und 20 Durchstechflaschen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Levofloxacine Sandoz 5mg/ml oplossing voor infusie Bulgarien: FLEXID

Dänemark: Levofloxacin sandoz

Deutschland: Levofloxacin Sandoz 5 mg/ml Infusionslösung in der Durchstechflasche Finnland: Levofloxacin Sandoz 5 mg/ml infuusioneste, liuos

Frankreich: LEVOFLOXACINE SANDOZ 5 mg/ml, solution pour infusion Ungarn: Levofloxacin Sandoz 5 mg/ml oldatos infuzió

Italien: LEVOFLOXACINA SANDOZ GmbH 5mg/ml soluzione per infusione Malta: Levofloxacin 5 mg/ml Solution for infusion

Niederlande: Levofloxacine Sandoz infuus 5 mg/ml, oplossing voor infusie Slowenien: Levofloksacin Lek 5 mg/ml raztopina za infundiranje Spanien: Levofloxacino Lek 5 mg/ml solución para perfusión Vereinigtes Königreich: Levofloxacin 5 mg/ml Solution for Infusion

Z.Nr.: 1-28671

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2013.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Zum einmaligen Gebrauch.

Haltbarkeit der unverdünnten Levofloxacin-Infusionslösung nach Anbruch:

Nach Anbruch sollte das Arzneimittel sofort verbraucht werden.

Verdünnen der Levofloxacin-Infusionslösung sowie deren Anwendung und Entsorgung

Physikalische Inkompatibilität wurde gezeigt wenn Levofloxacin mit Heparin oder alkalischen Lösungen (z. B. Natriumhydrogencarbonat) gemischt wird.

Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, mit Ausnahme der folgenden Infusionslösungen:

  • Natriumchloridlösung 0,9%
  • Glucose-Injektionslösung 5%
  • Glucose 2,5% in Ringerlösung
  • Kombinationslösungen zur parenteralen Ernährung (Aminosäuren, Kohlenhydrate, Elektrolyte)

Die Durchstechflasche vor der Anwendung prüfen. Es dürfen nur klare farblose bis gelbe oder grünlich-gelbe Lösungen verwendet werden, die praktisch frei von Partikeln sind.

Während der Infusion ist kein Schutz vor Licht erforderlich.

Nicht verwendete Lösung ist unmittelbar nach der ersten Anwendung zu verwerfen.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Wenn Levofloxacin über ein Infusionssystem gegeben wird, über das auch andere Arzneimittel verabreicht werden, ist es wichtig, dieses Infusionssystem zwischen der Gabe von Levofloxacin und anderen Arzneimitteln, für die Inkompatibilität mit Levofloxacin gezeigt wurde oder für die Kompatibilität mit Levofloxacin nicht belegt ist, ausreichend zu spülen (z. B. mit Natriumchlorid 0,9%).

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Wirkstoff(e) Levofloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA12
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden