Lacosamid STADA 150 mg Filmtabletten

Abbildung Lacosamid STADA 150 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Lacosamid
Zulassungsland Österreich
Hersteller STADA Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.01.2018
ATC Code N03AX18
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

STADA Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Lacosamid STADA?

Lacosamid STADA enthält Lacosamid. Diese Substanz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antiepileptika und wird zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt.

Das Arzneimittel wurde Ihnen verordnet, um die Häufigkeit Ihrer Anfälle zu senken.

Wofür wird Lacosamid STADA angewendet?

  • Lacosamid STADA wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren eingesetzt.
  • Es wird angewendet:

    alleine und gemeinsam mit anderen Antiepileptika zur Behandlung einer bestimmten Form von epileptischen Anfällen, die durch fokale Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung gekennzeichnet sind.

Bei dieser Epilepsie-Form beginnt der Anfall in nur einer Gehirnhälfte, kann sich dann aber unter Umständen auf größere Bereiche in beiden Gehirnhälften ausbreiten.

  • gemeinsam mit anderen Antiepileptika zur Behandlung primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle (sogenannte große Anfälle, einschließlich Verlust des Bewusstseins) bei Patienten mit idiopathischer generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lacosamid STADA darf NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Lacosamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie eine Allergie haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
  • wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden, die als AV-Block zweiten oder dritten Grades bezeichnet werden.

Nehmen Sie Lacosamid STADA nicht ein, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Lacosamid STADA einnehmen, wenn

  • Sie Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid haben. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Lacosamid behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Sie eine Herzkrankheit haben, bei der der Herzschlag verändert ist und Sie oft einen sehr langsamen, schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag haben (z.B. AV- Block, Vorhofflimmern oder Vorhofflattern),
  • Sie eine schwerwiegende Herzkrankheit haben (z.B. Herzschwäche) oder schon einmal einen Herzinfarkt hatten,
  • Ihnen häufig schwindelig ist oder Sie stürzen. Lacosamid STADA kann Schwindelgefühl verursachen, und dadurch kann sich die Gefahr versehentlicher Verletzungen oder Stürze erhöhen. Deshalb müssen Sie vorsichtig sein, bis Sie

sich an die möglichen Wirkungen des Arzneimittels gewöhnt haben.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid STADA mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie Lacosamid STADA einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen eine neue Art von Anfällen oder eine Verschlechterung bestehender Anfälle auftritt. Wenn Sie Lacosamid STADA einnehmen und Symptome eines ungewöhnlichen Herzschlags verspüren (wie langsamer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht), holen Sie unverzüglich medizinischen Rat ein (siehe Abschnitt 4).

Kinder unter 4 Jahren

Lacosamid STADA wird nicht bei Kindern im Alter unter 4 Jahren empfohlen, weil man noch nicht weiß, ob es bei Kindern dieser Altersgruppe wirksam und sicher ist.

Einnahme von Lacosamid STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, die Auswirkungen auf die Herztätigkeit haben können, denn auch Lacosamid kann das Herz beeinflussen:

  • Arzneimittel gegen Herzkrankheiten,
  • Arzneimittel, die das sogenannte „PR-Intervall“ der Herzkurve im EKG (Elektrokardiogramm) verlängern können, beispielsweise Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie oder von Schmerzen wie Carbamazepin, Lamotrigin oder Pregabalin,
  • Arzneimittel gegen bestimmte Arten von Herzrhythmusstörungen oder gegen Herzschwäche.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid STADA mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, denn diese können die Wirkung von Lacosamid STADA im Körper verstärken oder abschwächen:

  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen wie Fluconazol, Itraconazol oder Ketoconazol,
  • ein Medikament gegen HIV wie Ritonavir,
  • die Antibiotika Clarithromycin oder Rifampicin,
  • das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut zur Behandlung leichter Angstzustände und Depressionen.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid STADA mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Einnahme von Lacosamid STADA zusammen mit Alkohol

Nehmen Sie Lacosamid STADA vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, wird die Behandlung mit Lacosamid STADA nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, welche Auswirkungen Lacosamid auf den Verlauf der Schwangerschaft oder auf das ungeborene Kind im Mutterleib. Es wird auch nicht empfohlen, während der Einnahme von Lacosamid STADA zu stillen, da Lacosamid in

die Muttermilch übergeht. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat, falls Sie schwanger geworden sind oder eine Schwangerschaft planen. Er wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie Lacosamid STADA einnehmen dürfen oder nicht.

Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, denn sonst könnten mehr Anfälle auftreten. Eine Verschlechterung Ihrer Epilepsie kann auch Ihrem Baby schaden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie dürfen kein Fahrzeug führen oder Rad fahren und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel bei Ihnen wirkt, da Lacosamid möglicherweise zu Schwindelgefühl und verschwommenem Sehen führen kann.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Einnahme von Lacosamid STADA

  • Nehmen Sie Lacosamid STADA zweimal täglich ein, einmal morgens und einmal abends.
  • Versuchen Sie das Arzneimittel jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit einzunehmen.
  • Schlucken Sie die Lacosamid STADA Filmtablette mit einem Glas Wasser.
  • Sie können Lacosamid STADA zum Essen oder unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen.

Üblicherweise werden Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis beginnen, die der Arzt im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Wenn Sie die für sich richtige Dosis erreicht haben (die sogenannte „Erhaltungsdosis“), dann nehmen Sie täglich immer die gleiche Dosis ein. Eine Behandlung mit Lacosamid STADA ist eine Langzeittherapie. Nehmen Sie Lacosamid STADA so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie es absetzen dürfen.

Wie viel muss eingenommen werden?

Unten sind die üblicherweise empfohlenen Dosierungen von Lacosamid STADA für verschiedene Alters- und Gewichtsklassen aufgelistet. Wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, ist es möglich, dass der Arzt Ihnen eine andere Dosis verschreibt.

Jugendliche und Kinder ab 50 kg Körpergewicht und Erwachsene

Wenn Sie Lacosamid STADA alleine einnehmen

Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid STADA beträgt zweimal täglich 50 mg.

Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamid STADA verordnen.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 mg bis

300 mg erreicht haben.

Wenn Sie Lacosamid STADA zusammen mit anderen Antiepileptika einnehmen: Die übliche Anfangsdosis Lacosamid STADA beträgt zweimal täglich 50 mg.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 mg bis

200 mg erreicht haben.

Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid STADA mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte „Aufsättigungsdosis“) zu beginnen. In diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später beginnen.

Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht

Für diese Gewichtsklasse hängt die Dosis vom Körpergewicht ab. Für Dosierungen unter 50 mg kann ein Sirup zur Verfügung stehen. Die Behandlung dieser Kinder/Jugendlichen wird üblicherweise mit einem Sirup begonnen und nur auf die Tablettenform umgestellt, wenn sie in der Lage sind, Filmtabletten zu schlucken, und wenn die richtige Dosis mit den unterschiedlichen Dosisstärken der Filmtabletten gegeben werden kann. Der Arzt wird die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.

Wenn Sie eine größere Menge von Lacosamid STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Lacosamid STADA eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Versuchen Sie nicht, mit einem Fahrzeug zu fahren!

Sie können folgende Beschwerden bekommen:

  • Schwindelgefühl,
  • Übelkeit oder Erbrechen,
  • Anfälle, Herzschlag-Probleme (z.B. zu langsamer, zu schneller oder unregelmäßiger Herzschlag), Koma oder Blutdruckabfall mit beschleunigtem Herzschlag und Schwitzen.

Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid STADA vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme bis zu 6 Stunden nach dem planmäßigen Zeitpunkt vergessen haben, holen Sie sie nach, sobald es Ihnen einfällt.

  • Wenn Sie die Einnahme um mehr als 6 Stunden versäumt haben, so nehmen Sie die vergessene Filmtablette nicht mehr ein. Nehmen Sie Lacosamid STADA stattdessen zum nächsten normalen Einnahmezeitpunkt wieder ein.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Lacosamid STADA abbrechen

  • Brechen Sie die Einnahme von Lacosamid STADA nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, sonst können Ihre epileptischen Anfälle wieder auftreten oder sich verschlechtern.
  • Wenn Ihr Arzt beschließt, Ihre Behandlung mit Lacosamid STADA zu beenden, wird er Ihnen genau erklären, wie Sie die Dosis Schritt für Schritt verringern sollen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Das Auftreten von Nebenwirkungen, die das Nervensystem betreffen, wie z.B. Schwindel, kann nach einer einzelnen hohen Anfangsdosis (Aufsättigungsdosis) erhöht sein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn die folgenden Beschwerden auftreten:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Kopfschmerzen,
  • Schwindelgefühl oder Übelkeit,
  • Doppeltsehen (Diplopie).

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Kurze Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe (myoklonische Anfälle);
  • Schwierigkeiten bei der Bewegungskoordination oder beim Gehen;
  • Gleichgewichtsstörungen, Zittern (Tremor), Kribbeln (Parästhesie) oder Muskelkrämpfe, Sturzneigung und Blutergüsse,
  • Gedächtnisstörungen (Vergesslichkeit), Denk- oder Wortfindungsstörungen, Verwirrtheit,
  • schnelle und nicht kontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus), verschwommenes Sehen,
  • Drehschwindel, Gefühl der Betrunkenheit,
  • Erbrechen, trockener Mund, Verstopfung, Verdauungsstörungen, übermäßige Gase im Magen oder im Darm, Durchfall,
  • vermindertes Sensitivitätsgefühl der Haut, Schwierigkeiten Wörter zu artikulieren, Aufmerksamkeitsstörungen,
  • Ohrgeräusche wie Summen, Klingeln oder Pfeifen,
  • Reizbarkeit, Schlafstörung, Depression,
  • Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Schwächegefühl (Asthenie),
  • Juckreiz, Hautausschlag.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • verlangsamter Herzschlag, spürbarer Herzschlag (Palpitationen), unregelmäßiger Puls oder andere Veränderungen in der elektrischen Aktivität des Herzens (Reizleitungsstörungen),
  • übertriebenes Wohlbefinden (euphorische Stimmung), Sehen und/oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind,
  • Überempfindlichkeitsreaktionen gegen das Arzneimittel, Nesselausschlag,
  • auffällige Ergebnisse in Bluttests zur Leberfunktion, Leberschaden,
  • Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid, Suizidversuch: Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt!
  • Zorn und Erregtheit,
  • abnorme Gedanken oder Realitätsverlust,
  • schwere allergische Reaktion, die Schwellungen von Gesichts, Hals, Händen, Füßen, Knöcheln oder Unterschenkeln verursachen,
  • Bewusstlosigkeit (Synkope).
  • abnorme unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Ungewöhnlich schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachyarrhythmie).
  • Halsschmerzen, Fieber und erhöhte Infektanfälligkeit. Im Blut zeigt sich möglicherweise eine erhebliche Verringerung einer bestimmten Art weißer Blutzellen (Agranulozytose).
  • Schwere Hautreaktion, die mit Fieber und anderen grippeähnlichen Beschwerden einhergehen kann, Hautausschlag im Gesicht, ausgedehnter Hautauschlag, geschwollene Lymphdrüsen (vergrößerte Lymphknoten). Im Blut zeigen sich möglicherweise erhöhte Leberenzymwerte und eine erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie).
  • Ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens- Johnson-Syndrom) und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30% der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse).
  • Schüttelkrämpfe (Konvulsion).

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Kindern betreffen):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Kindern betreffen):

Schläfrigkeit oder Energielosigkeit (Lethargie).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Verhaltensänderungen, fremdartiges Verhalten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: https://www.basg.gv.at

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ bzw. „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Lacosamid STADA 50 mg Filmtabletten enthält

Der Wirkstoff ist Lacosamid.

Jede Filmtablette von Lacosamid STADA 50 mg enthält 50 mg Lacosamid. Jede Filmtablette von Lacosamid STADA 100 mg enthält 100 mg Lacosamid. Jede Filmtablette von Lacosamid STADA 150 mg enthält 150 mg Lacosamid. Jede Filmtablette von Lacosamid STADA 200 mg enthält 200 mg Lacosamid.

Die sonstigen Bestandteile sind

Tablettenkern

Mikrokristalline Cellulose (E460)

Niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose

Crospovidon (E1202)

Hydroxypropylcellulose (E463)

Hochdisperses Siliciumdioxid

Magnesiumstearat

Filmüberzug

Poly(vinylalkohol) (E1203)

Macrogol 3350 (E1521)

Titandioxid (E171)

Talkum (E553b)

Lacosamid STADA 50 mg Filmtabletten zusätzlich:

Eisenoxid rot (E172)

Eisenoxid schwarz (E172)

Indigocarmin Aluminiumlack (E132)

Lacosamid STADA 100 mg Filmtabletten zusätzlich:

Eisenoxid gelb (E172)

Eisenoxid schwarz (E172)

Lacosamid STADA 150 mg Filmtabletten zusätzlich:

Eisenoxid rot (E172)

Eisenoxid gelb (E172)

Eisenoxid schwarz (E172)

Indigocarmin Aluminiumlack (E132)

Lacosamid STADA 200 mg Filmtabletten zusätzlich:

Indigocarmin Aluminiumlack (E132)

Wie Lacosamid STADA aussieht und Inhalt der Packung

Lacosamid STADA 50 mg sind pinkfarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung „50“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite, ca. 10,3 mm lang und 4,8 mm breit.

Lacosamid STADA 100 mg sind gelbe, längliche, bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung „100“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite, ca. 13,1 mm lang und 6,1 mm breit.

Lacosamid STADA 150 mg sind beigefarbene, längliche, bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung „150“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite, ca. 15,2 mm lang und 7,1 mm breit.

Lacosamid STADA 200 mg sind blaue, längliche, bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung „200“ auf einer Seite und glatt auf der anderen Seite, ca. 16,6 mm lang und 7,7 mm breit.

Lacosamid STADA ist erhältlich in Packungen mit 14, 56 und 168 Filmtabletten in PVC/PVDC-Blisterpackungen mit Aluminiumfolie versiegelt und in Faltschachteln verpackt.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel, Deutschland STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien, Österreich

Genepharm S.A., 18 km Marathonos Avenue, 15351 Pallini Attiki, Griechenland Thornton and Ross Ltd, Manchester Road, Linthwaite, Huddersfield, West Yorkshire, HD7 5QH, Vereinigtes Königreich

Z.Nr.:

Z.Nr.: Lacosamid STADA 50 mg Filmtabletten: 138121

Z.Nr.: Lacosamid STADA 100 mg Filmtabletten: 138122

Z.Nr.: Lacosamid STADA 150 mg Filmtabletten: 138123

Z.Nr.: Lacosamid STADA 200 mg Filmtabletten: 138124

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Lacosamide EG 50 mg filmomhulde tabletten Lacosamide EG 100 mg filmomhulde tabletten Lacosamide EG 150 mg filmomhulde tabletten Lacosamide EG 200 mg filmomhulde tabletten

Dänemark: Lacosamide STADA Deutschland: Lacosamid AL 50 mg Filmtabletten

Lacosamid AL 100 mg Filmtabletten Lacosamid AL 150 mg Filmtabletten Lacosamid AL 200 mg Filmtabletten

Finnland: Lacosamide STADA 50 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 100 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 150 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 200 mg tabletti, kalvopäällysteinen

Frankreich: LACOSAMIDE EG 50 mg, comprimé pelliculé LACOSAMIDE EG 100 mg, comprimé pelliculé LACOSAMIDE EG 150 mg, comprimé pelliculé LACOSAMIDE EG 200 mg, comprimé pelliculé

Island: Lacosamide STADA 50 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 100 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 150 mg tabletti, kalvopäällysteinen Lacosamide STADA 200 mg tabletti, kalvopäällysteinen

Italien: Lacosamide EG

Luxemburg: Lacosamide EG 50 mg comprimés pelliculés Lacosamide EG 100 mg comprimés pelliculés Lacosamide EG 150 mg comprimés pelliculés Lacosamide EG 200 mg comprimés pelliculés

Niederlande: Lacosamide STADA 50 mg, filmomhulde tabletten Lacosamide STADA 100 mg, filmomhulde tabletten Lacosamide STADA 150 mg, filmomhulde tabletten Lacosamide STADA 200 mg, filmomhulde tabletten

Polen: Lacosamide Stada

Schweden: Lacosamide STADA 50 mg filmdragerade tabletter Lacosamide STADA 100 mg filmdragerade tabletter Lacosamide STADA 150 mg filmdragerade tabletter Lacosamide STADA 200 mg filmdragerade tabletter

Spanien: Lacosamida STADA 50 mg comprimidos recubiertos con película EFG Lacosamida STADA 100 mg comprimidos recubiertos con película EFG Lacosamida STADA 150 mg comprimidos recubiertos con película EFG Lacosamida STADA 200 mg comprimidos recubiertos con película EFG

Slowakei: Lacosamide Stada 50 mg filmom obalené tablety Lacosamide Stada 100 mg filmom obalené tablety Lacosamide Stada 150 mg filmom obalené tablety Lacosamide Stada 200 mg filmom obalené tablety

Vereinigtes Königreich:

Lacosamide STADA 50 mg film-coated tablets Lacosamide STADA 100 mg film-coated tablets Lacosamide STADA 150 mg film-coated tablets Lacosamide STADA 200 mg film-coated tablets

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2022.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Lacosamid STADA 150 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Lacosamid
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Hersteller STADA Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.01.2018
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden