Bei Einnahme von Grazer Schwedenbitter mit anderen Arzneimitteln
Wegen des Alkoholgehaltes kann es zur Wirkungsverstärkung von Beruhigungsmitteln kommen. Durch die Inhaltsstoffe von Grazer Schwedenbitter kann der Abbau von anderen Medikamenten verzögert sein und sich dadurch deren Nebenwirkungspotential erhöhen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Grazer Schwedenbitter Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfen oder Kopfschmerzen kommen. Sehr selten können beschleunigter Herzschlag oder Juckreiz sowie eine übermäßige Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht (Photodermatose) auftreten.
Bei übermäßigem Genuss über lange Zeit kann es zu Schwindel, Verwirrtheit, Krampfanfällen, Leberschäden, Nierenreizungen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Störungen des Blutzuckerspiegels oder des Mineralhaushaltes, Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) oder zu Muskelschwäche kommen.
Kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 Wien ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.