Furosemid Bluefish 40 mg Tabletten

Abbildung Furosemid Bluefish 40 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Furosemid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bluefish Pharmaceuticals AB
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 27.04.2017
ATC Code C03CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe High-Ceiling-Diuretika

Zulassungsinhaber

Bluefish Pharmaceuticals AB

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Furosemid Bluefish wird angewendet zur Behandlung von:

Schwellungen aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe bei Patienten mit

  • Herzerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Funktionsstörungen der Nieren. Dies schließt auch ein Nierenleiden ein, das mit massivem Proteinverlust, erhöhten Fettwerten und Schwellungen durch Flüssigkeitsansammlungen

einhergeht. Sollten Sie unter dieser speziellen Nierenkrankheit leiden, hat die Behandlung der Grunderkrankung die höchste Priorität.

Schwellungen in der Lunge aufgrund von Bluthochdruck.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Furosemid Bluefish darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Furosemid, chemisch strukturell verwandte Wirkstoffe zu Furosemid (Sulfonamide, werden zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, Diabetes, erhöhtem Augeninnendruck oder harntreibend eingesetzt) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei Nierenversagen mit nicht ausreichender Harnproduktion, die nicht auf die Behandlung mit Furosemid anspricht.
  • bei Leberschädigung im Zusammenhang mit Bewusstseinsstörungen, die mit Gehirnschäden assoziiert sind.
  • bei schwerem Kalium- oder Natriummangel im Blut.
  • wenn sie dehydriert sind oder Ihr Blutvolumen reduziert ist.
  • wenn Sie stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Furosemid Bluefish einnehmen:

  • wenn Sie schon älter sind, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu einem Abfall des Blutdrucks führen können, und wenn Sie andere Erkrankungen haben, die mit dem Risiko eines Blutdruckabfalls verbunden sind.
  • wenn bei Ihnen eine Harnabflussbehinderung besteht (z. B. bei Prostatavergrößerung) oder der Harnfluss vermindert ist.
    Ihr Arzt wird Ihre Urinausscheidung überwachen.
  • bei Zuckerkrankheit (Diabetes). Eine unerkannte Zuckerkrankheit kann sich möglicherweise zeigen, oder die benötigte Menge an Insulin kann ansteigen. Eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers wird empfohlen.
  • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben oder ihnen schwindelig wird, wenn Sie aufstehen.
  • wenn bei Ihnen das Risiko für einen starken Blutdruckabfall besteht.
  • wenn Sie an Gicht leiden. Eine regelmäßige Kontrolle der Harnsäure im Blut wird empfohlen.
  • wenn Sie an einer Einschränkung der Nierenfunktion leiden, einschließlich Patienten mit einer Lebererkrankung, die hepatorenales Syndrom genannt wird. Ihr Arzt wird möglicherweise die Furosemid Bluefish Dosis anpassen.
  • bei einem verminderten Eiweißgehalt im Blut. Ihr Arzt wird eine vorsichtige Anpassung der Dosierung vornehmen.
  • bei Frühgeborenen: Der Arzt wird die Nierenfunktion überwachen. Besondere Medizinische Versorgung ist bei Frühgeborenen mit bestimmten Atemschwierigkeiten in den ersten Lebenswochen erforderlich.
  • wenn bei Ihnen das Risiko für niedrige Elektrolytwerte oder abnormale Änderungen im Säure- Base Haushalt des Körpers besteht.

Während einer Behandlung mit Furosemid Bluefish wird Ihr Arzt in regelmäßigen Abständen Ihre Blutwerte für Elektrolyte, Harnsäure, Glucose und Kreatinin messen; besonders bei Patienten mit hohem Risiko. Störungen im Elektrolyt- und Säure-Base-Haushalt müssen korrigiert werden.

Unter Umständen wird Ihr Arzt die Furosemid Bluefish-Behandlung unterbrechen.

Eine kaliumreiche Kost wird empfohlen, z. B. Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Spinat, getrocknete Früchte.

Einnahme von Furosemid Bluefish zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die folgenden Arzneimittel und Furosemid Bluefish können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen wie z. B. Acetylsalicylsäure oder Indometacin
  • Arzneimittel, die die Pumpleistung des Herzens erhöhen, wie z. B. Digitoxin, Digoxin oder Methyldigoxin
  • Arzneimittel, die eine bestimmte Herzschlag-Abnormalität (verlängertes QT-Intervall) verursachen, wie z. B. Terfenadin (gegen Allergien) oder bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen
  • Arzneimittel gegen Infektionen deren Wirkstoffnamen mit „Cef-„ beginnen, Kanamycin, Gentamycin, Tobramycin oder Polymyxin
  • andere Arzneimittel, die Ohrenschäden verursachen können
  • Arzneimittel gegen Bluthochdruck, wie z. B. Arzneimittel die die Harnausscheidung erhöhen, deren Wirkstoffnamen mit „-pril“ oder „-sartan“ enden. Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosierung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln anpassen wenn Sie gleichzeitig Furosemid Bluefish einnehmen. Spätestens drei Tage vor der Einnahme von Arzneimitteln deren Wirkstoffname auf „-pril“ oder „-sartan“ endet ist die Einnahme von Furosemid Bluefish zu beenden oder die Dosis zu reduzieren.
  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und psychischer Erkrankungen Ihr Arzt wird Ihren Lithium-Blutspiegel sorgfältig überwachen und, falls notwendig, die Dosierung ändern.
  • Risperidon, ein Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen
    Ihr Arzt wird sehr sorgfältig den Nutzen und die Risiken der gleichzeitigen Behandlung mit Furosemid Bluefish beurteilen. Dies gilt vor allem bei älteren Patienten mit Demenz.
  • Chloralhydrat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Schlafstörungen
    Vermeiden Sie die Einnahme von Furosemid Bluefish zusammen mit Chloralhydrat.
  • Sucralfat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Magen- und Darmgeschwüren Nehmen Sie Furosemid Bluefish und Sucralfat nicht innerhalb von zwei Stunden ein.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • Arzneimittel, die bei Schockzuständen den Blutdruck erhöhen und und den Puls senken wie z. B. Epinephrin, Norepinephrin
  • Theophyllin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Asthma und Atembeschwerden
  • Einige Arzneimittel zur Muskelentspannung deren Wirkstoffnamen auf „-curonium“ oder „- curium“ enden
  • Cisplatin, ein Arzneimittel gegen Krebs
    Ihr Arzt wird Ihnen Furosemid Bluefish in einer möglichst niedrigen Dosis verschreiben; eine hohe Flüssigkeitszufuhr ist empfohlen
  • Phenytoin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzzuständen
  • Carbamazepin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, bestimmten Schmerzzuständen und manisch-depressiven Phasen
  • Aminoglutethimid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Brustkrebs und Cushing’s syndrom, einer Krankheit für die ein rundes „Mondgesicht“ charakteristisch ist.
  • Kortikosteroide, Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen oder um Abstoßung von Organtransplantaten zu verhindern, wie Cortison
  • Carbenoxolon, ein Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren und Entzündungen der Speiseröhre
  • Arzneimittel die inhaliert oder injiziert werden um die Atemwege zu weiten, wie Salbutamol, Terbutalin, Salmeterol, Formoterol, Bambuterol
  • Arzneimittel zur Behandlung von Verstopfung
  • Reboxetin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen
  • Amphotericin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
  • Probenecid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
  • Methotrexat, ein Arzneimittel zur Behandlung von schweren Gelenkentzündungen, Krebs und Psoriasis
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel um die Abstoßung von Organtransplantaten zu verhindern und zur Behandlung von schweren Hautkrankheiten und schweren Augen- sowie Gelenkentzündungen
  • Kontrastmittel, die bei Röntgenuntersuchungen verwendet werden, um Aufnahmen von Organen oder Gefäßen zu machen

Einnahme von Furosemid Bluefish zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Nehmen Sie die Tabletten mindestens eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit und mit einem Glas Wasser ein. Vermeiden Sie große Mengen von Lakritz wenn sie Furosemid Bluefish nehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Furosemid Bluefish darf nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden, es sei denn Ihr Arzt sagt Ihnen, dass es unbedingt notwendig ist. Allerdings ist Furosemid Bluefish nicht empfohlen, wenn die Schwangerschaft die Ursache der Gewebeschwellung oder des Bluthochdrucks ist.

Während der Einnahme von Furosemid Bluefish wird Ihr Arzt Ihre Elektrolytwerte, Ihren Hämatokritwert (prozentualer Anteil der Blutzellen am Blutvolumen) sowie das Wachstum des ungeborenen Kindes genau überwachen.

Stillzeit

Nehmen Sie Furosemid Bluefish nicht ein, wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Furosemid Bluefish hat einen geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die ähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es kann jedoch eine Reduzierung der Wachheit auftreten, wenn Sie Furosemid Bluefish nehmen. Wenn Ihre Aufmerksamkeit verringert ist, fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen.

Furosemid Bluefish enthält Lactose

Furosemid Bluefish enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Furosemid Bluefish erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Doping

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Doping-Kontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die Tabletten mindestens eine halbe Stunde vor dem Essen mit einem Glas Wasser ein. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Ihr Arzt wird die Dosis individuell anpassen, bis die wirksame Dosis erreicht ist. Die empfohlene Dosis für Erwachsene und ältere Patienten beträgt:

Schwellungen aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe - Anfangsdosis

Patienten mit Herzerkrankungen: ½ bis 2 Tabletten täglich, aufgeteilt auf 2 oder 3 Einzeldosen. Patienten mit Nierenerkrankungen: 1 bis 2 Tabletten täglich, entweder als Einzeldosis oder aufgeteilt auf kleinere Dosen. Bei Patienten mit nephrotischem Syndrom muss wegen der Gefahr vermehrt auftretender Nebenwirkungen vorsichtig dosiert werden.

Patienten mit Lebererkrankungen: ½ bis 2 Tabletten täglich, entweder als Einzeldosis oder aufgeteilt auf kleinere Dosen.

Wenn das Ansprechen auf die Therapie nicht zufriedenstellend ist, kann der Arzt Ihnen raten nach

6 Stunden bis zu 2 Tabletten einzunehmen. Eine zusätzliche Dosis von 4 Tabletten kann nach weiteren 6 Stunden eingenommen werden, wenn das Ansprechen unbefriedigend bleibt.

Eine höhere Dosis kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erforderlich sein.

  • Erhaltungsdosis
  • 1 bis 2 Tabletten pro Tag

Bluthochdruck

übliche Dosis: ½ bis 1 Tablette einmal täglich

in schweren ällen kann Ihr Arzt die Dosis auf 1 ½ Tabletten pro Tag erhöhen. Ihr Arzt wird Ihnen zusätzliche Medikamente verschreiben, um Ihren Blutdruck zu senken, wenn das Ansprechen auf die Therapie nicht zufriedenstellend ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Anfangsdosis: berechnet durch den Arzt anhand des Körpergewichts des Kindes Maximaldosis: 1 Tablette pro Tag

Wenn Sie eine größere Menge von Furosemid Bluefish eingenommen haben, als Sie sollten

Rufen Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker an, damit man Sie angemessen behandeln kann.

Wenn Sie die Einnahme von Furosemid Bluefish vergessen haben

Nehmen Sie die vergessene Dosis so bald wie möglich am gleichen Tag ein, oder nehmen Sie die nächste Dosis wie vorgesehen am nächsten Tag ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen können mit den folgenden Häufigkeiten auftreten:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Störungen im Elektrolythaushalt
  • Dehydrierung und reduziertes Blutvolumen
  • Anstieg von Blutfetten (Triglyzeride)
  • Anstieg von Kreatinin im Blut

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Erhöhte Konzentration von Blutzellen als Resultat von Flüssigkeitsverlust
  • Niedriger Gehalt an Kalium, Natrium und Chlorid im Blut
  • Anstieg von Harnsäure im Blut, Gicht
  • Anstieg von Blutfettwerten (Cholesterin) im Blut
  • Hirnschädigung durch stark herabgesetzte Leberfunktion
  • Erhöhte Urinmenge

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Verminderung der Menge an Blutplättchen
  • Allergische Reaktionen der Haut und Schleimhäute
  • Erhöhte Blutzuckerwerte
  • Herabgesetzte Glukosetoleranz
  • Hörstörungen, gewöhnlich temporär, vor allem bei Patienten mit herabgesetzter Nierenfunktion oder mit geringem Proteingehalt im Blut
  • Übelkeit, Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag
  • Hautentzündung
  • schwere Entzündungen der Haut und der inneren Auskleidung, mit Blasenbildung und Fieber (bullöses Erythema multiforme, Pemphigoid, exfoliative Dermatitis)
  • rote oder purpurne Flecken der Haut
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit
  • Taubheit (manchmal irreversibel)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen
  • Erhöhte Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (eosinophile Granulozyten)
  • Schwere allergische Reaktionen wie ein lebensgefährlicher allergischer Schock
  • Empfindungsstörung wie z. B. Kribbeln, Prickeln, Brennen oder Taubheit
  • Entzündung der Blutgefäße
  • Erbrechen, Durchfall
  • Nierenentzündung mit Auswirkung auf die Flüssigkeit, die die Nierentubuli umgibt
  • Fieber

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Blutarmut durch erhöhten Zerfall der roten Blutkörperchen
  • stark reduzierte Anzahl von Blutzellen verursacht durch eine unzureichende Neubildung
  • stark reduzierte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Granulozyten)
  • Klingeln oder Summen in den Ohren
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Reduzierte Gallesekretion durch reduzierte Galleproduktion
  • Erhöhung bestimmter Leberwerte (Transaminasen)

Nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Verminderte Konzentration von Kalzium und Magnesium im Blut
  • Hohe alkalische Werte im Körper
  • Bildung eines Blutgerinnsels, das ein Blutgefäß blockieren kann
  • schwere Hautreaktion mit Blasenbildung, Hautabschälung und Fieber, die lebensbedrohlich sein kann (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematische Pustulose [AGEP], bzw. akutes febriles Arzneimittelexanthem, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
  • Erhöhte Natrium und Chloridwerte im Urin
  • Erhöhte Harnstoffwerte im Blut
  • Harnabflussbehinderung bis hin zum akuten Harnverhalt
  • Verkalkung des Nierengewebes und/oder Nierensteinbildung bei Frühgeborenen.
  • Bei Frühgeborenen besteht, wenn in den ersten Lebenswochen Furosamid verabreicht wird, ein erhöhtes Risiko, dass sich das Blutgefäß zwischen Lungenarterie und Aortenbogen nich schließt.
  • Nierenerkrankung (Pseudo-Bartter Syndrom)
  • Schwindel, Ohnmacht, Bewusstseinsverlust (verursacht durch niedrigen Blutdruck)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERRICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach Verwendbar bis bzw. Verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Furosemid Bluefish enthält

  • Der Wirkstoff ist: Furosemid
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Laktose-Monohydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Natriumstärkeglykolat (Typ A), Magnesiumstearat.

Wie Furosemid Bluefish aussieht und Inhalt der Packung

Weiße oder fast weiße, runde Tabletten mit „“ und „40“ durch die Bruchrille getrennt auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

Blisterpackung aus mit PVDC überzogenem PVC/Aluminium in einer Faltschachtel: 10, 20, 30, 50 und 60 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Bluefish Pharmaceuticals AB

Gävlegatan 22

11330 Stockholm

Schweden

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich Furosemid Bluefish 40 mg Tabletten Portugal Furosemida Bluefish

Spanien Furosemida Bluefish 40 mg comprimidos

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2016.

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Wirkstoff(e) Furosemid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bluefish Pharmaceuticals AB
Suchtgift Nein
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Zulassungsdatum 27.04.2017
ATC Code C03CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden