Was Ebegemcit enthält
Der Wirkstoff ist Gemcitabin (als Hydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumacetat-Trihydrat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke
Wie Ebegemcit aussieht und Inhalt der Packung
Ebegemcit ist ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
1 ml jeder Durchstechflasche enthält 10mg Gemcitabinhydrochlorid als Wirkstoff.
Ebegemcit ist ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung und ist eine klare, farblose oder beinahe farblose Lösung.
Durchstechflasche 200 mg: Jede Durchstechflasche enthält 200 mg Gemcitabin (als Hydrochlorid) in 20 ml.
Durchstechflasche 500 mg: Jede Durchstechflasche enthält 500 mg Gemcitabin (als Hydrochlorid) in 50 ml.
Durchstechflasche 1000 mg: Jede Durchstechflasche enthält 1000 mg Gemcitabin (als Hydrochlorid) in 100 ml.
Das Arzneimittel ist erhältlich in Packungen mit 1 Durchstechflasche, 5 Durchstechflaschen oder 10 Durchstechflaschen mit oder ohne schützenden Kunststoff-Behälter (Onco-Safe). Der “Onco-Safe” kommt nicht in Kontakt mit dem Produkt und bietet einen zusätzlichen Transportschutz, wodurch die Sicherheit des medizinischen und pharmazeutischen Personals erhöht wird.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
EBEWE Pharma Ges.m.b.H. Nfg. KG, 4866 Unterach, Österreich
Hersteller
EBEWE Pharma Ges.m.b.H. Nfg. KG, 4866 Unterach, Österreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Gemcitabin Hexal 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Griechenland: MEDIGEM
Z.Nr.: 1-28016
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2014.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Die Kompatibilität mit anderen Arzneimitteln wurde nicht untersucht; es wird daher empfohlen Ebegemcit nicht mit anderen Arzneimitteln zu mischen.
Parenterale Arzneimittel sind vor Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen visuell zu überprüfen, wenn es die Lösung und das Behältnis es erlauben.
Überführen Sie die benötigte Menge an Lösung unter aseptischen Bedingungen in einen geeigneten Infusionsbeutel oder –flasche. Die Lösung kann wie zubereitet verabreicht oder mit Natriumchloridlösung 0,9% beziehungsweise Glukoselösung 5% weiterverdünnt werden. Mischen Sie die Flüssigkeiten mittels einer drehenden Handbewegung gründlich durch.
Handhabung
Bei der Zubereitung und Entsorgung der Infusionslösung müssen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für Zytostatika beachtet werden. Die Handhabung der Infusionslösung sollte in einem Isolator oder einer Sicherheitswerkbank geschehen. Schutzkleidung sollte nach Bedarf angelegt werden (Schutzkittel, Handschuhe, Maske, Sicherheitsgläser) Bei Kontakt der Zubereitung mit den Augen kann es zu schwerwiegenden Reizungen kommen. Die Augen sollten sofort und gründlich ausgewaschen werden. Kommt es zu einer bleibenden Reizung, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wenn Lösung auf die Haut gerät, sollten Sie gründlich mit Wasser spülen.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
Haltbarkeit
Nicht angebrochene Durchstechflaschen: 30 Monate.
Stabilität nach dem ersten Öffnen:
Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 28 Tage bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) mit oder ohne Lichtschutz gezeigt.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Wenn das Produkt nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.
Haltbarkeit nach der Verdünnung
Eine chemische und physikalische Stabilität wurde für 28 Tage bei 2 bis 8°C und bei Raumtemperatur (20°C bis 25°C) in Glukoselösung 5% und Natriumchloridlösung 0,9% (0,1 mg/ml und 7,5 mg/ml) gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Lösung unmittelbar verwendet werden. Wird sie nicht unmittelbar verwendet, ist der Anwender verantwortlich für Aufbewahrungszeit und -bedingungen vor der Verwendung; diese sollte normalerweise nicht mehr als 24 Stunden bei 2 bis 8°C betragen, es sei denn die Verdünnung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen zubereitet.