Erwachsene
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder Ihr Kind an Allergien leiden oder wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind gesundheitliche Probleme nach einer früheren Impfung auftraten.
Gegenanzeigen - In diesen Fällen darf Diphtherie-Adsorbat-Impfstoff "Behring" Ampulle für
Erwachsene nicht angewendet werden:
Personen mit akuten behandlungsbedürftigen Erkrankungen sollten frühestens 2 Wochen nach Genesung geimpft werden (Ausnahme: Impfung nach Kontakt). Die Impfung wird frühestens 2 Wochen nach der Entfieberung angeraten. Bei Personen, die sich nach einer schweren Erkrankung in der Phase der Rekonvaleszenz befinden, ist frühestens 4 Wochen nach der Genesung über die Impffähigkeit zu befinden.
Impfungen mit Diphtherie-Adsorbat-Impfstoff "Behring" Ampulle für Erwachsene sollten grundsätzlich unterlassen werden, wenn nach einer früheren Impfung mit Diphtherie-Komponente eine vorübergehende Verminderung der Blutplättchen oder das Nervensystem betreffende Komplikationen aufgetreten sind
Eine mit Komplikationen verlaufene Impfung ist bis zur Klärung der Ursache eine Kontraindikation (Gegenanzeige) gegen eine nochmalige Impfung mit dem gleichen Impfstoff.
Bekannte, schwere allergische Reaktionen auf Bestandteile des Impfstoffes, insbesondere Nebenreaktionen, die sich nicht auf die Impfstelle beschränken, sind eine Kontraindikation für die Verabreichung von Diphtherie-Adsorbat-Impfstoff „Behring“ Ampulle für Erwachsene.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Diphtherie-Adsorbat-Impfstoff
"Behring" Ampulle für Erwachsene
Der Impfstoff darf nicht in ein Blutgefäß (intravasal) verabreicht werden.
Bei Personen mit engem Kontakt zu Diphtherie-Kranken oder -Keimträgern sollte die Impfdokumentation überprüft werden. Sind weniger als drei Diphtherie-Impfungen dokumentiert, ist unverzüglich die altersentsprechende Impfung zu beginnen bzw. zu vervollständigen.
Eine Reise in Diphtherie-Endemiegebiete (Länder, in denen die Erkrankung vorkommt) sollte frühestens nach der 2.Teilimpfung begonnen werden.
Banale Infektionserkrankungen, wie z. B. Infektionen der oberen Atemwege oder Durchfall, mit einer Körpertemperatur unter 38 °C sowie ein möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten sind keine Kontraindikation.
Bei angeborener oder erworbener Immunschwäche kann der Impferfolg eingeschränkt oder in Frage gestellt sein.
HIV-Infizierte können gegen Diphtherie geimpft werden.
Schwangerschaft und Stillperiode
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind.
Falls kein ausreichender Impfschutz besteht, sollten Schwangere vorzugsweise im zweiten oder dritten Drittel der Schwangerschaft auch gegen Diphtherie geimpft werden. Dies gilt insbesonders vor Reisen in Endemieländer und bei Verdacht auf Exposition.
Während der Stillzeit kann geimpft werden.
Gleichzeitige Verabreichung von anderen Impfstoffen:
Zeitabstände zu anderen Impfungen sind nicht erforderlich.
Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn sie oder Ihr Kind derzeit mit anderen Arzneimitteln behandelt werden, um eine mögliche Wechselwirkung auszuschließen.
Falls die Impfung während einer Behandlung mit Arzneimitteln erfolgt, die das Immunsystem dämpfen, kann der Impfschutz vermindert sein.