Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Wie alle Arzneimittel kann Alprostadil „PINT“ Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich:
Laborwerte können vorübergehend abweichen. Selten:
Veränderung der Zahl der weißen Blutkörperchen, Anstieg/Abfall der Blutplättchenzahl.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich:
Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit.
Selten:
Verwirrtheitszustände, Krampfanfälle.
Nicht bekannt:
Schlaganfall
Herzerkrankungen
Gelegentlich:
Blutdruckschwankungen (insbesondere niedriger Blutdruck), beschleunigte Herztätigkeit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Angina pectoris.
Selten:
Herzrhythmusstörungen, Ausbildung einer schweren Herzschwäche. Nicht bekannt:
Herzinfarkt
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mittelfellraums
Selten:
akute Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Atemnot), verlangsamte Atmung. Nicht bekannt:
Atemstillstand.
Erkrankungen des Magens und des Darmtrakts
Gelegentlich:
Magen-Darm-Beschwerden (z.B.: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit),
Sehr selten:
Schwellung der unteren Magenschleimhaut, möglicher Verschluss des Magenausgangs. Nicht bekannt:
Magen-Darm Blutungen
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:
Anstieg der Leberwerte (Transaminasen).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig:
Rötung, Ödem, Wallungen. Gelegentlich:
allergische Reaktionen (z.B.: Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Hitzegefühl, Schüttelfrost, Schweißausbruch).
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten:
vorübergehende stellenweise Verdickungen der langen Röhrenknochen nach mehr als 2
– 4wöchiger Therapie.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig:
Schmerz, Kopfschmerz, nach intraarterieller Gabe: Wärmegefühl, Schwellung, lokales Ödem, Taubheit.
Gelegentlich:
Nach intravenöser Gabe: Erwärmung, Schwellung, lokale Schwellung an der Einstichstelle bzw. am infundierten Körperteil, Rötung der infundierten Vene, Missempfindungen (z.B. taubes Gefühl, Ameisenlaufen).
Sehr selten:
allergische Überempfindlichkeitsreaktionen. Nicht bekannt:
Entzündung am Injektionsort, Thrombose an der Katheterspitze und lokale Blutung.