Albendazol-aniMedica 100 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder

Abbildung Albendazol-aniMedica 100 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder
Zulassungsland Österreich
Hersteller aniMedica GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.07.2001
ATC Code QP52AC11
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; NE (Abgabemöglichkeit nicht eingeschränkt)
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

aniMedica GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Albendazol-aniMedica 100 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder

Albendazol

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung des Befalls mit Albendazol-empfindlichen reifen und unreifen Stadien von Magen- Darm-Rundwürmern, Lungenwürmern, Bandwürmern und reifen Stadien von Leberegeln bei Rindern. Das Tierarzneimittel wirkt auch ovizid gegen Eier von Leberegeln und Rundwürmern.

Magen-Darm-Rundwürmer: Ostertagia, Haemonchus, Trichostrongylus, Nematodirus,
  Oesophagostomum, Bunostomum, Cooperia, Strongyloides spp. und
  inhibierte Stadien von Cooperia und Ostertagia spp.  
Lungenwürmer: Dictyocaulus viviparus    
Bandwürmer: Moniezia spp.      
Reife Leberegel: Fasciola hepatica    

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden im ersten Trächtigkeitsmonat.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

Die Anwendung erfolgt einmalig oral als Drench.

Die Suspension ist vor der Anwendung durch kräftiges Schütteln zu homogenisieren.

Befall mit Magen-, Darm-, Lungen- und Bandwürmern:

7,5 mg Albendazol/kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,75 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg KGW.

Befall mit Fasciola hepatica (Großer Leberegel):

10 mg Albendazol/kg KGW, entsprechend 1 ml des Tierarzneimittels pro 10 kg KGW.

Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt und die Genauigkeit der Dosiervorrichtung überprüft werden.

Albendazol-Dosis (Suspensionin ml)
Körpergewicht (kg)Magen-, Darm-Rundwürmer und Lungenwürmergroßer Leberegel und Bandwürmer
bis 70 kg5,0 ml7,0 ml
100 kg7,5 ml10,0 ml
130 kg10,0 ml13,0 ml
170 kg12,5 ml17,0 ml
200 kg15,0 ml20,0 ml
230 kg17,5 ml23,0 ml
270 kg20,0 ml27,0 ml
300 kg22,5 ml33,0 ml
330 kg25,0 ml33,3 ml
über 350 kg7,5 ml/100 kg KGW10,0 ml/100 kg KGW
entspricht etwa 7,5 mg Albendazol/kg KGWentspricht etwa 10 mg Albendazol/kg KGW

Bei Mischinfektionen der Rinder wird eine Dosierung von 10 mg Albendazol je kg Körpergewicht empfohlen.

Soweit die Tiere gemeinsam und nicht individuell behandelt werden, sollten sie entsprechend ihrem Körpergewicht in Gruppen eingeteilt und dosiert werden, um Unter- oder Überdosierungen zu vermeiden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Eine Verringerung der Befruchtungsrate kann vereinzelt auftreten.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/ Anbruch des Behältnisses: 6 Monate

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Bei Rindern, die infolge eines massiven Lungenwurmbefalls eine schwere Lungenschädigung aufweisen, können Hustensymptome bis zu einige Wochen nach der Behandlung andauern.

Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung der Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen können:

  • Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum.
  • Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichts, falsche Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Kalibrierung der Dosiervorrichtung (falls vorhanden).

Bei Verdacht auf Anthelminthika-Resistenz sollten weiterführende Untersuchungen mit geeigneten Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) geführt werden. Falls die Testergebnisse deutlich auf die Resistenz gegenüber einem bestimmten Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum aus einer anderen Substanzklasse und mit unterschiedlichem Wirkungsmechanismus Verwendung finden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Verabreichung des Tierarzneimittels sollte vorsichtig erfolgen, um eine Verletzung in der Maul- oder Rachenhöhle zu vermeiden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Benzimidazolen sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen verabreicht werden. Haut- und Augenkontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Während der Handhabung sollten geeignete Schutzkleidung, einschließlich undurchlässiger Gummihandschuhe, getragen werden.

Bei versehentlichem Augenkontakt sollten die Augen sofort mit fließendem Wasser gründlich gespült werden. Bei versehentlichem Hautkontakt die betroffene Stelle sofort mit Wasser und Seife abwaschen. Falls die Hautreizung andauert, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Nach Anwendung Hände waschen.

Bei der Handhabung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
Albendazol ist toxisch für die Dungfauna und für Wasserorganismen. Aufgrund des Risikos für Dungorganismen sollte das Tierarzneimittel nicht öfter als einmal pro Jahr angewendet werden.
Behandelte Tiere (Rinder) sollten für 7 Tage keinen Zugang zu Oberflächengewässern haben, um negative Auswirkungen auf Wasserorganismen zu vermeiden.

Trächtigkeit:
Nicht im ersten Monat der Trächtigkeit anwenden. Teratogene oder embryotoxische Wirkungen treten schon in niedrigen Dosierungen auf. Nach dem ersten Monat der Trächtigkeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt anwenden und die vorgegebenen Dosierungen genau einhalten.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Überdosierung bis zum dreifachen der empfohlenen Dosis wurden keine klinischen Symptome beobachtet.

Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 19.07.2001
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden