Bei Einnahme von Zolmitrip mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), wie z. B. Fluoxetin oder sogenannte Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), wie z. B. Venlafaxin.
- Andere Migränemittel:
1) warten Sie mindestens 6 Stunden nach der Einnahme von Zolmitrip bevor Sie Ergotamin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Migräneattacken) oder Arzneimittel vom Ergotamintyp einnehmen;
2) warten Sie mindestens 24 Stunden nach der Einnahme von Ergotamin oder Arzneimitteln vom Ergotamintyp bevor Sie Zolmitrip (ein Migränemittel) einnehmen.
- Wenn Sie andere Triptane außer Zolmitrip einnehmen, warten Sie 24 Stunden, bevor Sie Zolmitrip einnehmen.
- Warten Sie nach der Einnahme von Zolmitrip 24 Stunden, bevor Sie andere Triptane außer Zolmitriptan einnehmen.
- Moclobemid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und sozialer Angststörung), weil es die Wirkung von Zolmitrip verstärken kann. Nehmen Sie Zolmitrip nicht ein, wenn Sie mehr als 150 mg Moclobemid zweimal täglich einnehmen.
- Cimetidin, Fluvoxamin und Chinolone (z. B. Ciprofloxacin) können die Wirkung von Zolmitrip verstärken, weshalb eine Dosis von höchstens 5 mg Zolmitrip täglich empfohlen wird.
- Arzneimittel wie Selegilin (ein MAO-B-Hemmer) und Fluoxetin, da die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Zolmitrip Ihren mentalen Status verändern oder Probleme in den Muskeln verursachen kann. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Zolmitrip für Sie geeignet ist.
- Wenn Sie Zolmitrip zusammen mit anderen Arzneimitteln, die Cimetidin oder sogenannte MAO-A-Hemmer enthalten, oder Ciprofloxacin oder Arzneimittel vom Fluvoxamin-Typ einnehmen, sollten Sie höchstens 5 mg Zolmitrip innerhalb von 24 Stunden einnehmen.
Bei Einnahme von Zolmitrip zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie können Zolmitrip Schmelztabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Dies beeinflusst die Wirkungsweise des Arzneimittels nicht.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Zolmitrip Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig auftretende Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Schwindel; Kopfschmerzen, Überempfindlichkeit der Haut bei Berührung, unangenehme Körperempfindungen wie Kribbeln; Schläfrigkeit: Wärmeempfinden
- Unregelmäßiger Herzschlag oder fehlende Herzschläge
- Bauchschmerzen, Übelkeit; Erbrechen; Mundtrockenheit
- Muskelschwäche oder Muskelschmerzen; allgemeines Schwächegefühl; Schweregefühl oder Engegefühl, Schmerzen oder Druckgefühl in Hals, Nacken, in den Gliedmaßen oder der Brust
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- Erhöhter Herzschlag
- Erhöhter Blutdruck kurz nach Einnahme der Schmelztabletten, der jedoch nur kurz andauert
- Ungewöhnlicher Anstieg der ausgeschiedenen Urinmenge; häufigeres Wasserlassen
Selten auftretende Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Allergische Reaktionen einschließlich nesselartiger Ausschlag, Nesselsucht
- Schwere allergische Reaktionen, die ein Anschwellen des Gesichts oder Rachens verursachen
- Schwere allergische Reaktionen, die Kurzatmigkeit oder Schwindel verursachen
Sehr selten auftretende Nebenwirkungen (weniger als 1 Behandelter von 10.000 Patienten):
- Herzinfarkt, starke Schmerzen in der Brust; Schmerzen in der Brust
- Ungenügende Blutversorgung in Darm oder Milz; Herzinfarkt (der sich als blutiger Durchfall oder Bauschschmerz äußern kann)
- Häufiger Harndrang
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.