Was ist es und wofür wird es verwendet?
Zinkit 20 mg Brausetabletten ist ein Zinkpräparat.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
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Wirkstoff(e) | Zinksulfat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.07.1991 |
ATC Code | A12CB01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Elkomix 232,12 g/l Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung | Kaliumchlorid Zinksulfat | ZytoService Deutschland GmbH Leipzig |
Zink NCH 25 mg | Zinksulfat | Novartis Consumer Health GmbH |
Zink-Sandoz | Zinksulfat | Hexal Aktiengesellschaft |
Zink AL 25 mg Brausetabletten | Zinksulfat | ALIUD PHARMA GmbH |
Efadermin | Lithiumsuccinat Zinksulfat | Louis Widmer GmbH |
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
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wenn Sie allergisch gegen Zinksulfat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zinkit 20 mg
Brausetabletten einnehmen.
Es müssen keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Bei Einnahme von Zinkit 20 mg Brausetabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Chelatbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) können die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern.
Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Phosphaten, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalzen kann die Resorption von Zink reduziert werden.
Zink kann die Verfügbarkeit von Kupfer beeinträchtigen. Hohe Zinkmengen können die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren.
Zink reduziert die Resorption von Tetracyklinen, Ofloxazin und anderen Quinolonen (z. B. Norfloxacin, Ciprofloxacin). Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Zink und der genannten Medikamente ein zeitlicher Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
1 mal täglich 1 Brausetablette in Wasser aufgelöst einnehmen (entsprechend 20 mg Zink).
Die Brausetabletten sollen nüchtern, mit deutlichem zeitlichen Abstand vor einer Mahlzeit in Wasser aufgelöst eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zinkit 20 mg Brausetabletten zu stark oder zu schwach ist.
Bei Überdosierung treten Metallgeschmack auf der Zunge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen auf. Es ist für eine rasche Entleerung des Magens zu sorgen, Milch kann reichlich gegeben werden. Sollten die Symptome nicht nachlassen, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Die Einnahme sollte gemäß der Dosierungsanleitung fortgesetzt werden.
Bei vorzeitiger Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Um den therapeutischen Erfolg jedoch zu
gewährleisten, sollten Sie Ihren Arzt fragen, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr selten: (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten kann es unter Zinkit 20 mg Brausetabletten zu Beschwerden im Magen- Darm-Bereich kommen, z.B. in Form von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenreizungen. Diese Beschwerden treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahlzeiten.
In diesen Fällen sollte die Einnahme ausnahmsweise zu den Mahlzeiten erfolgen, aber möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln (vgl. Abschnitt 2 „Bei Einnahme von Zinkit 20 mg Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken“).
Zink kann nach längerfristiger Einnahme Kupfermangel verursachen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Röhrchen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Röhrchen stets fest verschließen und trocken lagern.
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Der Wirkstoff ist: Zinksulfat · 7 H2O
1 Brausetablette enthält: Zinksulfat · 7H2O 88 mg
(entsprechend 20 mg, 0,31 mmol bzw. 0,62 mval Zink)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Sorbitol, Natriumcyclamat, Passionsfrucht- Aroma, Saccharin-Natrium
Weiße, runde, biplane Brausetabletten.
Packungen mit 20 Brausetabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG Calwer Straße 7
71034 Böblingen
Tel.: 07031/6204-0
Fax: 07031/6204-31
E-Mail: info@woerwagpharma.com
Hersteller
Dr. Scheffler Nachf. GmbH & Co. KG
Senefelderstraße 44
51469 Bergisch Gladbach
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2021
Zur Information unserer Patienten:
Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das dem Organismus von außen zugeführt werden muß, da es unser Körper nicht selbst herstellen kann. Zink ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Organismus. Jede unserer Körperzellen enthält Zink. Es findet sich dort als Bestandteil von Proteinen und Nukleinsäuren und Hormonen. Darüber hinaus ist es in vielen Biokatalysatoren (Enzymen) vertreten und ist somit an zahlreichen zentralen Stoffwechselschritten beteiligt. Wichtige Körperfunktionen, die ohne Zink nicht, bzw. nicht ordnungsgemäß ablaufen können, betreffen unter anderem Zellteilung und Wachstum sowie die Immunabwehr unseres Körpers.
Ein Mangel an Zink kann durch eine unzureichende Zufuhr oder auch durch Fehlernährung, wie unausgewogene Fastenkuren verursacht werden. Zinkmangelerscheinungen können auch begründet sein durch eine gestörte Zinkaufnahme (z.B. bei Darmerkrankungen) oder eine vermehrte Zinkausscheidung.
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Zuletzt aktualisiert: 04.07.2022
Wirkstoff(e) | Zinksulfat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 10.07.1991 |
ATC Code | A12CB01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
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