Bei Einnahme von Zink AL 25 mg Brausetabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Insbesondere sollten Sie dann mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, wenn Sie:
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Antibiotika einnehmen wie Tetracycline, Ofloxacin oder andere Chinolone (Ciprofloxacin, Norfloxacin), wegen des Risikos einer verminderten Aufnahme dieser Antibiotika und somit einer geringeren Wirksamkeit gegen bakterielle Infektionen.
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Komplexbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) einnehmen, da diese die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern können.
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Phosphate, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalze einnehmen, da diese die Aufnahme von Zink vermindern können.
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hohe Zinkmengen einnehmen, da diese die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren können.
Bei Einnahme von Zink AL 25 mg Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinsäure, z.B. Vollkornbrot, Bohnenkeimlinge und Mais, reduzieren die Zink-Aufnahme in den Körper und sollten deshalb nach einer Zinkeinnahme gemieden werden.
Es gibt Anhaltspunkte, dass Kaffee die Zinkaufnahme zu behindern scheint.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Zink AL 25 mg Brausetabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: Bei mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: Bei weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich:Bei weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: Bei weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten Sehr selten: Bei weniger als 1 von 10000 Behandelten
Nebenwirkungen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Eine längerfristige Einnahme von Zinksulfat kann zu Kupfermangel führen.
Haut und Unterhautzellgewebe
In sehr seltenen Fällen führte die Anwendung von Zinksalzen (als Injektion oder oral) zu Hautreaktionen (z. B. Exantheme, Hautjucken).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.