Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Flöhe dienen als Zwischenwirt für einen häufigen Bandwurmtyp: Dipylidium caninum. Band- wurmbefall kann wieder auftreten, wenn keine Bekämpfung der Zwischenwirte, wie Flöhe, Mäuse etc., durchgeführt wird.
Bei Welpen, die jünger als 6 Wochen sind, ist ein Bandwurmbefall unwahrscheinlich.
Nach häufiger, wiederholter Anwendung eines Anthelmintikums einer bestimmten Substanz- klasse kann sich eine Resistenz der Parasiten gegenüber Anthelmintika dieser Substanzklas- se entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungs- beilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach der Anwendung Hände waschen.
Echinokokkose stellt eine Gefahr für den Menschen dar. Da Echinokokkose eine an die Welt- organisation für Tiergesundheit (OIE) meldepflichtige Krankheit ist, müssen spezifische Richt- linien zur Behandlung und Nachsorge sowie zum Schutz von Personen bei der jeweils zustän- digen Behörde eingeholt werden
Trächtigkeit und Laktation:
Bei Schafen und Ratten wurden teratogene Wirkungen beobachtet, die auf hohe Dosen von Febantel zurückgeführt wurden.
Es wurden keine Studien bei Hündinnen in der frühen Trächtigkeit durchgeführt.
Die Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit sollte nach einer Nutzen- Risiko-Einschätzung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.
Es wird empfohlen, das Tierarzneimittel nicht bei Hündinnen in den ersten 4 Wochen der Trächtigkeit anzuwenden.
Bei der Behandlung von trächtigen Hündinnen darf die angegebene Dosis nicht überschritten werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Die gleichzeitige Anwendung mit anderen Cholinergika kann zu Toxizitätserscheinungen füh- ren. Die Wirkung von Wirkstoffen mit Acetylcholinesterase-Aktivität (z. B. Organophosphat- Verbindungen) kann verstärkt werden. Die spezifischen Eigenschaften von Piperazin (neuro- muskuläre Paralyse der Parasiten) können den Effekt von Pyrantel (spastische Paralyse der Parasiten) antagonisieren.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Die Kombination von Praziquantel, Pyrantelembonat und Febantel wird von Hunden gut ver- tragen. In Sicherheitsstudien wurde nach einer Behandlung mit 5-fach und höher über der empfohlenen Dosierung liegenden Einzeldosen gelegentliches Erbrechen beobachtet.
Inkompatibilitäten:
Nicht zutreffend.