Was ist es und wofür wird es verwendet?
Vitamin B1-Injektopas 25 mg ist ein Vitaminpräparat und wird zur Behandlung eines Vitamin-B1- Mangels, sofern dieser klinisch gesichert wurde, eingesetzt.
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Wirkstoff(e) | Thiamin (Vitamin B1) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Pascoe pharmazeutische Präparate Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 29.03.2000 |
ATC Code | A11DA01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Vitamin B1, rein und in Kombination mit Vitamin B6 und Vitamin B12 |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Neuro-Lichtenstein N | Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) | Winthrop Arzneimittel GmbH |
Vitamin B1-Injektopas 100 mg | Thiamin (Vitamin B1) | Pascoe pharmazeutische Präparate Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Novirell B1 50 mg Injektionslösung | Thiamin (Vitamin B1) | Sanorell Pharma GmbH & Co. KG |
Vitamin B1-ratiopharm 200 mg Tabletten | Thiamin (Vitamin B1) | Ratiopharm GmbH |
Neuro STADA 100 mg/100 mg Filmtabletten | Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) | STADAPHARM |
Vitamin B1-Injektopas 25 mg ist ein Vitaminpräparat und wird zur Behandlung eines Vitamin-B1- Mangels, sofern dieser klinisch gesichert wurde, eingesetzt.
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bei Verdacht auf Überempfindlichkeit gegen Vitamin B1 (dem chemischen Grundkörper von Vitamin B1-Injektopas® 25 mg) oder Überempfindlichkeit gegen einen anderen Bestandteil von Vitamin B1-Injektopas® 25 mg.
Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schockzuständen nach einer Vitamin B1-Spritze sind sehr selten, aber möglich (siehe unter Nebenwirkungen).
Bei Luftnot, Herzrasen, Auftreten von Quaddeln oder Kreislaufkollaps ist sofort ein Arzt zu verständigen.
Vitamin B1-Injektopas® 25 mg verliert bei gleichzeitiger Gabe des Krebsmittels (Zystostatikums) 5- Fluoruracil seine Wirkung.
Bei Langzeitbehandlung mit dem Entwässerungsmittel Furosemid kann ein Vitamin B1-Mangel entstehen, weil vermehrt Vitamin B1 mit dem Urin ausgeschieden wird.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungs- pflichtige Arzneimittel handelt.
Es sind keine Wechselwirkungen zu erwarten.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der tägliche Vitaminbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung sichergestellt werden. Dieses Arzneimittel ist (aufgrund seiner Wirkstoffmenge) nur zur Behandlung eines Vitaminmangels bestimmt und darf daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden. Systematische Untersuchung zu einer Anwendung von Vitamin B1-Injektopas® 25 mg in der Schwangerschaft liegen nicht vor.
Vitamin B1 geht in die Muttermilch über.
Vitamin B1-Injektopas 25 mg hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d. h. nahezu „Natriumfrei“.
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Wenden Sie Vitamin B1-Injektopas® 25 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Soweit nicht anders verordnet:
Es werden 1-mal täglich 50-100 mg Thiaminchloridhydrochlorid (entsprechend 2-4 Ampullen Vitamin B1-Injektopas® 25 mg 1-mal täglich) als Spritze gegeben.
Vitamin B1-Injektopas® 25 mg wird von Ihrem Arzt oder anderem medizinischen Personal vorsichtig und langsam intramuskulär oder intravenös (in Muskel oder Vene) gespritzt.
Die Dauer der Behandlung mit Vitamin B1-Injektopas® 25 mg hängt von dem Grund des Vitamin B1- Mangels ab und richtet sich nach der Anweisung des Arztes.
Die Anwendung von Vitamin B1-Injektopas® 25 mg wird unterbrochen. Andere Maßnahmen sind im Allgemeinen nicht notwendig. Bei extremen Überdosierungen von mehr als 10 g sind Curare-ähnliche Nervenlähmungen beobachtet worden.
Körperliche Beschwerden müssen nach den momentanen medizinischen Erfordernissen ärztlich behandelt werden.
Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, um die weitere Dosierung abzustimmen.
Bei einer Unterbrechung der Behandlung gefährden Sie den Behandlungserfolg! Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.
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Wie alle Arzneimittel kann Vitamin B1-Injektopas 25 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (Schweißausbrüche, Herzrasen, Hautreaktionen mit Juckreiz und Quaddeln).
Nach einer Vitamin B1-Spritze können sehr selten Schockzustände mit Kreislaufkollaps, Hautausschlägen oder Atemnot auftreten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Nicht über 25 °C lagern!
Vitamin B1-Injektopas® 25 mg im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Vitamin B1-Injektopas 25 mg muss unmittelbar nach Öffnen der Ampulle verwendet werden. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.
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Braune Ampullen mit klarer, farbloser bis hellgelber Injektionslösung.
Vitamin B1-Injektopas 25 mg ist erhältlich in Originalpackungen mit 5 Ampullen und 10 Ampullen, Klinikpackungen mit 50 Ampullen und 100 Ampullen (nicht zur Abgabe an Patienten bestimmt).
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, Schiffenberger Weg 55, D-35394 Giessen bzw. Großempfängerpostleitzahl D-35383 Giessen, Tel.: +49 (0)641/7960-0, Telefax: +49 (0)641/7960-109, e-mail: info@pascoe.de.
Der Mensch sollte Vitamin B1 möglichst täglich in ausreichenden Mengen zu sich nehmen. Vitamin B1 befindet sich in kleinen Mengen in allen pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln. Besonders viel Vitamin B1 findet sich in Bierhefe, Schweinefleisch, Weizenkleie, Haferflocken, Pistazien und Vollkornprodukten.
Vitamin-B1-Mangel kann nach längerer Zeit auftreten:
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Zuletzt aktualisiert: 21.08.2022
Wirkstoff(e) | Thiamin (Vitamin B1) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Pascoe pharmazeutische Präparate Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 29.03.2000 |
ATC Code | A11DA01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Vitamin B1, rein und in Kombination mit Vitamin B6 und Vitamin B12 |
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