Wirkstoff(e) Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code A11DB01
Pharmakologische Gruppe Vitamin B1, rein und in Kombination mit Vitamin B6 und Vitamin B12

Zulassungsinhaber

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Vitamin B1-Injektopas 25 mg Thiamin (Vitamin B1) Pascoe pharmazeutische PrÀparate Gesellschaft mit beschrÀnkter Haftung
neuro-B forte biomo Neu Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6) biomo pharma GmbH
Vitamin B1 Winthrop Injektionslösung Thiamin (Vitamin B1) Winthrop Arzneimittel GmbH
Multibionta forte N FolsÀure (Vitamin B9) Nicotinamid PantothensÀure (Vitamin B5) Merck Selbstmedikation GmbH
Novirell B1 50 mg Injektionslösung Thiamin (Vitamin B1) Sanorell Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Was ist NeuropÂź und wofĂŒr wird es angewendet?
Indikationsgruppe
NeuropŸ ist ein Vitamin-PrÀparat.
Anwendungsgebiet
B-Vitaminmangel (Neurologische Systemerkrankungen durch nachgewiesenen Mangel der Vitamine B1 und B6)
Was ist zu tun, wenn Neurop¼ in zu großen Mengen angewendet wurde?
Bei extremen Überdosierungen von mehr als 10 g Vitamin B1 sind Curare-Ă€hnliche NervenlĂ€hmungen beobachtet worden.
Körperliche Beschwerden mĂŒssen nach den momentanen medizinischen Erfordernissen Ă€rztlich behandelt werden.
Eine Überdosierung von Vitamin B6 zeigt sich im wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie, ggf. mit Ataxie. Extrem hohe Dosen können sich in KrĂ€mpfen Ă€ußern.
Wenn akut Dosen ĂŒber 150 mg/kg Körpergewicht gegeben wurden, sind ggf. intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

NeuropÂź darf nicht angewendet werden
- wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Thiaminchloridhydrochlorid oder Pyridoxinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von NeuropÂź sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von NeuropÂź ist erforderlich
Überempfindlichkeitsreaktionen mit SchockzustĂ€nden nach Gabe von Vitamin B1-haltigen Injektionslösungen sind sehr selten, aber möglich (siehe unter Nebenwirkungen).
Bei Luftnot, Herzrasen, Auftreten von Quaddeln oder Kreislaufkollaps ist sofort ein Arzt zu verstÀndigen.
Bei langfristiger Anwendung von Vitamin B6 in Tagesdosen ĂŒber 50 mg sowie bei kurzfristiger Anwendung von Dosen im Grammbereich wurden Kribbeln und "Ameisenlaufen" an HĂ€nden und FĂŒĂŸen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie bzw. von Paraesthesien) beobachtet.
Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Anwendungsmenge ĂŒberprĂŒfen und wenn nötig das Medikament absetzen.
Bei Anwendung von NeuropÂź mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Vitamin B1 (Thiaminchloridhydrochlorid) verliert bei gleichzeitiger Gabe des Krebsmittels (Zytostatikums) 5-Fluoruracil seine Wirkung.
Bei Langzeitbehandlung mit dem EntwÀsserungsmittel Furosemid kann ein Vitamin B1-Mangel entstehen, weil vermehrt Vitamin B1 mit dem Urin ausgeschieden wird.
Die gleichzeitige Gabe von sog. Pyridoxinantagonisten (Arzneimittel, die u.a. eine gegen Vitamin–B6 gerichtete Wirkung haben, wie z.B. Hydralazin, Isoniazid [INH], Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin B6 erhöhen.
Vitamin-B6 (Pyridoxinhydrochlorid) in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von L-Dopa (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) herabsetzen.
Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch fĂŒr vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der tÀgliche Vitaminbedarf mit einer ausgewogenen ErnÀhrung sichergestellt werden. Dieses Arzneimittel ist (aufgrund seiner Wirkstoffmenge) nur zur Behandlung eines Vitaminmangels bestimmt und darf daher nur nach sorgfÀltiger Nutzen/Risiko-AbwÀgung durch den Arzt angewendet werden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von NeuropŸ in der Schwangerschaft liegen nicht vor.
Die Vitamine B1 + B6 gehen in die Muttermilch ĂŒber.
In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte eine tĂ€gliche Höchstdosis von 25 mg Pyridoxinhydrochlorid nicht ĂŒberschritten werden. Da die Injektionslösung 50 mg Pyridoxinhydrochlorid enthĂ€lt, ist die Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es gibt keine Hinweise dafĂŒr, daß im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt eine BeeintrĂ€chtigung stattfindet.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist NeuropÂź ANZUWENDEN?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt NeuropÂź nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungvorschriften, da NeuropÂź sonst nicht richtig wirken kann!
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Zu Beginn der Behandlung werden 1 x tÀglich 1 ml Injektionslösung (= 1 Ampulle) injiziert, zur Nachbehandlung wöchentlich 1 - 2 ml (= 1 - 2 Ampullen).
Art der Anwendung
Die Injektion erfolgt intramuskulÀr (in den Muskel) oder intravenös (in eine Vene).
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu bitte Ihren behandelnden Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von NeuropÂź zu stark oder zu schwach ist.
Wenn die Anwendung von NeuropÂź vergessen wurde
Es sollte nicht die doppelte Dosis angewendet werden, wenn die vorherige Anwendung vergessen wurde.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann NeuropÂź Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
In EinzelfĂ€llen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (SchweißausbrĂŒche, Herzrasen, Hautreaktionen mit Juckreiz und Quaddeln).
Nach Gabe von Vitamin B1-haltigen Injektionslösungen können in EinzelfÀllen SchockzustÀnde mit Kreislaufkollpaps, HautausschlÀgen oder Atemnot auftreten (siehe Warnhinweis).
Bei Überschreiten von Tagesdosen ĂŒber 50 mg Vitamin B6 kann eine periphere sensorische Neuropathie (Erkrankungen der Nerven mit Kribbeln und Ameisenlaufen) auftreten (siehe ?Besondere Vorsicht bei der Anwendung von NeuropÂź ist erforderlich?).
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgefĂŒhrt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Ampullenetikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht ĂŒber 25C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was NeuropŸ enthÀlt
Die Wirkstoffe sind:
1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung enthÀlt:
Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin B1) 100 mg
Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) 50 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
WeinsĂ€ure (Ph. Eur.), Wasser fĂŒr Injektionszwecke.
Inhalt der Packung:
Orignalpackungen
10 x 1 ml Ampullen
20 x 1 ml Ampullen
100 x 1 ml Ampullen
500 x 1 ml Ampullen
Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
Tel.: 0703204-0
Fax: 0703204-31
info@woerwagpharma.de
Hersteller
Solupharm Pharmazeutische Erzeugnisse GmbH
Industriestrasse 3
34212 Melsungen
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im April 2010.

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Wirkstoff(e) Thiamin (Vitamin B1) Pyridoxin (Vitamin B6)
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden