Bei Einnahme/Anwendung von VINORELBIN TEVA 10 mg/ml mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, darunter auch pflanzliche Arzneimittel handelt. Dies gilt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- alle Arzneimittel, die das Knochenmark beeinflussen können. Dazu gehören z. B. Krebsmedikamente.
- Carbamazepin, Phenytoin und Phenobarbital (bei Epilepsie verwendete Arzneimittel),
- Antibiotika wie Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin,
- Johanniskraut (Hypericum perforatum),
- Ketoconazol und Itraconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen),
- antivirale Arzneimittel zur Behandlung von HIV wie Ritonavir (HIV-Proteaseinhibitoren),
- Ciclosporin und Tacrolimus (Arzneimittel, die die Aktivität des Immunsystems Ihres Körpers
beeinträchtigen),
- Nefazodon (Arzneimittel gegen Depressionen),
- Verapamil, Chinidin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
- andere Krebsmedikamente wie z. B. Mitomycin C, Cisplatin
- Arzneimittel zur Blutverdünnung wie z. B. Warfarin
- Impfstoffe gegen Gelbfieber und andere Lebendimpfstoffe
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Vinorelbin Teva 10 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufigkeit:
Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 Behandelten von 10 auftreten)
Häufig (Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 100 auftreten)
Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 1.000 auftreten)
Selten (Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000 auftreten)
Sehr selten (Nebenwirkungen, die bei weniger als 1 Behandelten von 10.000 auftreten)
Schwerwiegende Nebenwirkungen – bitte informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
Häufig: Verengung der Atemwege, Kurzatmigkeit, Reaktionen im Bereich der Atemwege im Zusammenhang mit einer Allergie.
Selten: Brustschmerz, der in den Nacken und die Arme ausstrahlt, auf Grund unzureichender Blutversorgung des Herzens, Herzinfarkt, Lungenerkrankung
Hierbei handelt es sich um sehr schwerwiegende Nebenwirkungen. Möglicherweise benötigen Sie dringende ärztliche Hilfe.
Andere Nebenwirkungen – bitte informieren Sie so bald wie möglich Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
Sehr häufig | • Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen, was dazu führen kann, dass Sie anfälliger für Infektionen werden. Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen (Anämie), was dazu führen kann, dass Sie sich müde fühlen. • Entzündung im Bereich von Mund und Rachen. Müdigkeit, Fieber und Schmerzen. Übelkeit und Erbrechen, Anorexie (Appetitlosigkeit), Verstopfung, Durchfall. • Haarausfall, Müdigkeit, ungewöhnliche körperliche Schwäche, Appetitlosigkeit, Schmerzen an unterschiedlichen Stellen, Verlust einiger Reflexreaktionen. • Schwellungen, Schmerzen, Schmerzen und/oder Hautausschlag am Ort der Injektion. • Von der Norm abweichende Ergebnisse bei Untersuchungen der Leberfunktion. |
Häufig | • Niedrige Konzentrationen der als Blutplättchen bezeichneten Blutzellen, die die Blutstillung unterstützen. Verringerung eines bestimmten Typs der weißen Blutkörperchen, was zu Fieber führen kann. • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Infektionen, Atembeschwerden oder Hautreaktionen aufgrund einer allergischen Reaktion auf Vinorelbin. • Ungewöhnliche Berührungsempfindungen. Prickeln oder Kribbeln, erhöhte oder erniedrigte Muskelspannung. • Anstieg der Kreatinin-Konzentration (Veränderung der Nierenfunktion) • Kurzatmigkeit. |
Gelegentlich | • Darmverschluss. • Schwere Infektionen, die zum Tod führen können. • Niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck. • Hautrötung und periphere Kälte. |
Selten | • Starke Abnahme eines im Blut auftretenden Salzes, das Natrium genannt wird. • Darmverschluss, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (des Organs, das den Blutzuckerspiegel reguliert). • Herzerkrankungen wie Angina pectoris (starke Brustschmerzen), Herzinfarkt, unregelmäßiger Herzschlag. • Entzündung von Lungengewebe. • Den ganzen Körper betreffende Hautreaktionen, Abbau der Haut in der Umgebung der Injektionsstelle, Kieferschmerzen, Schwäche der Beine. • Schwere Hauterkrankung an der Injektionsstelle. • Starker Blutdruckabfall, Kollaps. |
Sehr selten | • Syndrom der inadäquaten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (SIADH). Dieses Syndrom kann zum Beispiel mit den folgenden Beschwerden verbunden sein: Gewichtzunahme, Übelkeit, Muskelkrämpfe, Verwirrtheit, Krämpfe. • Guillain-Barr?-Krankheit (Entzündung von Nerven, die ausgeprägte Schwäche verursachen kann)- Herzerkrankung (beschleunigter Herzschlag)
• Herzerkrankung ()
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.