Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und bedürfen einer unverzüglichen medizinischen Aufmerksamkeit:
Sie sollten unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen,
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wenn Sie Anzeichen eines Angioödems bemerken, wie: O Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
O Schwierigkeiten beim Schlucken
O Nesselsucht und Schwierigkeiten beim Atmen
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schwere Hauterkrankung, die zu Hautausschlag, geröteter Haut, Blasenbildung auf Lippen, Augen oder
Mund, Abschuppen der Haut, Fieber führen kann (toxische epidermale Nekrolyse)
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bei verringertem Sehvermögen oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Drucks (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht (Aderhauterguss) oder von akutem Engwinkelglaukom)
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bei Fieber, Halsschmerzen, häufigere Infektionen (Agranulozytose).
Diese Nebenwirkungen sind sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) oder von nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome an sich bemerken, brechen Sie die Einnahme von
Valsartan Hennig plus HCT 320 mg/12,5 mg ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf (siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Nebenwirkungen:
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Husten
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niedriger Blutdruck
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Benommenheit
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Austrocknung (mit Anzeichen wie Durst, trockener Mund und Zunge, unregelmäßiges Wasserlassen, dunkel gefärbter Urin, trockene Haut)
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Muskelschmerzen
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Müdigkeit
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Kribbeln oder Taubheitsgefühl
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verschwommenes Sehen
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Ohrgeräusche (z. B. Rauschen, Summen).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Schwierigkeiten beim Atmen
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stark herabgesetzte Urinmenge
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niedriger Natrium-Spiegel im Blut (der in schweren Fällen Müdigkeit, Verwirrung, Muskelzuckungen und/oder Krämpfe hervorrufen kann)
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niedriger Kalium-Spiegel im Blut (manchmal mit Muskelschwäche, Muskelkrämpfen, anormalen Herzrhythmen)
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niedriger Spiegel an weißen Blutkörperchen (mit Symptomen wie Fieber, Hautinfektionen, Halsschmerzen oder Geschwüren im Mund aufgrund von Infektionen, Schwäche)
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erhöhter Bilirubin-Spiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gelbfärbung von Haut und Augen auslösen)
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erhöhter Spiegel von Harnstoff-Stickstoff und Kreatinin im Blut (dieser kann ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion sein)
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erhöhter Harnsäure-Spiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gicht auslösen)
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Synkope (Ohnmachtsanfall).
Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Arzneimitteln, die Valsartan oder Hydrochlorothiazid alleine enthalten, berichtet:
Valsartan
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Blasenbildung der Haut (Zeichen für eine bullöse Dermatitis)
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Hautausschlag mit oder ohne Juckreiz zusammen mit einem oder mehreren der folgenden Anzeichen und Symptome: Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten und/oder grippeähnliche Symptome
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Hautausschlag, purpurrote Flecken, Fieber, Juckreiz (Symptome einer Entzündung der Blutgefäße)
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niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit ungewöhnlichen Blutungen oder blauen Flecken)
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hoher Kaliumspiegel im Blut (manchmal mit Muskelkrämpfen, ungewöhnlichem Herzrhythmus)
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allergische Reaktionen (mit Symptomen wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel)
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Schwellung, hauptsächlich des Gesichts und des Rachens, Hautausschlag, Juckreiz
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Erhöhung von Leberwerten
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Absinken des Hämoglobin-Spiegels und des prozentualen Anteils der roten Blutkörperchen im Blut. Beides kann, in schweren Fällen, zu Blutarmut (Anämie) führen
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Nierenversagen
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niedriger Natrium-Spiegel im Blut (der in schweren Fällen Müdigkeit, Verwirrung, Muskelzuckungen und/oder Krämpfe hervorrufen kann).
Hydrochlorothiazid
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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niedriger Kaliumspiegel im Blut
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Erhöhung der Blutfettwerte.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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niedriger Natriumspiegel im Blut
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niedriger Magnesiumspiegel im Blut
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hoher Harnsäurespiegel im Blut
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juckender Hautausschlag und andere Formen von Hautausschlag
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verringerter Appetit
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leichte Übelkeit und Erbrechen
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Schwindel, Ohnmachtsgefühl beim Aufstehen
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Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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Schwellung und Blasenbildung der Haut (wegen erhöhter Empfindlichkeit gegenüber dem Sonnenlicht)
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hoher Calciumspiegel im Blut
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hoher Blutzuckerspiegel
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Zucker im Urin
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sich verschlechternde diabetische Stoffwechsellage
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Verstopfung, Durchfall, Unwohlsein im Magen-Darm-Bereich, Lebererkrankungen, die mit einer Gelbfärbung von Haut und Augen einhergehen können
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unregelmäßiger Herzschlag
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Kopfschmerzen
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Schlafstörungen
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traurige Stimmung (Depression)
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niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit Blutungen oder blauen Flecken unter der Haut)
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Schwindel
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Kribbeln oder Taubheitsgefühl
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Sehstörungen.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
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Entzündung der Blutgefäße mit Symptomen wie Hautausschlag, purpurroten Flecken, Fieber (Vaskulitis)
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Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken, Schwindel (Überempfindlichkeitsreaktionen)
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Ausschlag im Gesicht, Gelenkschmerzen, Muskelbeschwerden, Fieber (Lupus erythematodes)
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starke Schmerzen im Oberbauch (Pankreatitis)
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Schwierigkeiten beim Atmen mit Fieber, Husten, Keuchen, Atemlosigkeit (Atemnot, einschließlich Pneumonitis und Lungenödeme)
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blasse Haut, Müdigkeit, Atemlosigkeit, dunkler Urin (hämolytische Anämie)
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Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen (Leukopenie)
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Verwirrtheit, Müdigkeit, Muskelzuckungen und -krämpfe, schnelles Atmen (hypochlorämische Alkalose).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Schwäche, blaue Flecken und häufige Infektionen (aplastische Anämie)
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stark herabgesetzte Urinmenge (mögliche Anzeichen von Nierenerkrankungen oder Nierenversagen)
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Hautausschlag, gerötete Haut, Blasenbildung auf Lippen, Augen oder Mund, Abschuppen der Haut, Fieber (mögliche Anzeichen von Erythema multiforme)
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Muskelkrämpfe
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Fieber (Pyrexie)
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Schwäche (Asthenie)
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Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs).
Andere mögliche Nebenwirkungen
Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.