Tradelia seven 50 ”g

Abbildung Tradelia seven 50 ”g
Wirkstoff(e) Estradiol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code G03CA03
Pharmakologische Gruppe Estrogene

Zulassungsinhaber

Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Sequidot 50/250 Mikrogramm/24 Stunden transdermales Pflaster Estradiol Novartis Pharma GmbH
Femoston mono 2mg Filmtabletten Estradiol Mylan Healthcare GmbH
Tradelia 25 Estradiol Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Progynova 21 mite Estradiol Jenapharm GmbH & Co. KG
Dermestril 25 ”g/24 Stunden Estradiol MEDA Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Was ist TRADELIA SEVEN 50 ”g und wofĂŒr wird es angewendet?
Estradiol gehört zur Substanzklasse der Sexualhormone. Es entspricht dem körpereigenen Estradiol und dient zum Ersatz, wenn dessen Produktion abfÀllt oder versiegt.
von:
Dr. August Wolff GmbH & Co. Arzneimittel
Sudbrackstr. 56, 33611 Bielefeld
Tel.: 052808-05; Fax: 052808-334
Internet: www.wolff-arzneimittel.de; E-Mail: info@wolff-arzneimittel.de
Tradelia seven 50 ”g wird angewendet zur Hormonersatzbehandlung bei Beschwerden durch einen Mangel an dem weiblichen Geschlechtshormon Estrogen bei Frauen nach der letzten Periodenblutung (Menopause). In Bezug auf die Behandlung von Frauen ĂŒber 65 Jahren liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
Tradelia seven 50 ”g darf nicht angewendet werden bei

  • bekanntem bestehenden oder frĂŒher aufgetretenem Brustkrebs bzw. einem entsprechenden Verdacht,
  • bekannten anderen Tumoren, deren Wachstum durch Zufuhr bestimmter weiblicher Geschlechtshormone (Estrogene) angeregt wird (v.a. Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut) oder einem entsprechenden Verdacht,
  • bestehenden oder frĂŒher aufgetretenen venösen thromboembolischen Erkrankungen (Blutgerinnsel in den tiefen Venen, Lungenembolie),
  • bestehenden oder erst kurze Zeit zurĂŒckliegenden arteriellen thromboembolischen Erkrankungen (Blutgerinnselbildung in den Arterien), v.a. anfallsartig auftretende Brustschmerzen mit Brustenge (Angina pectoris), Herzinfarkt,
  • Blutungen aus der Scheide, deren Ursache vom Arzt nicht geklĂ€rt ist,
  • unbehandelter ĂŒbermĂ€ĂŸiger Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie),
  • akuter Lebererkrankung oder zurĂŒckliegender Lebererkrankungen, solange sich wichtige Leberwerte nicht normalisiert haben,
  • Porphyrie (Stoffwechselerkrankung mit Störung der Bildung des roten Blutfarbstoffes),
  • bekannter Überempfindlichkeit gegenĂŒber dem Wirkstoff oder einem Hilfsstoff.


Wenn Sie nicht sicher sind, ob fĂŒr Sie einer dieser Punkte zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tradelia seven 50 ”g ist unter bestimmten UmstĂ€nden erforderlich. Diese sind nachfolgend aufgefĂŒhrt:
Die Anwendung von Tradelia seven 50 ”g sollte nur zur Behandlung solcher Beschwerden begonnen werden, welche die LebensqualitĂ€t beeintrĂ€chtigen. In jedem Fall sollte Ihr Arzt mindestens einmal jĂ€hrlich eine sorgfĂ€ltige AbschĂ€tzung von Nutzen und Risiken der Behandlung vornehmen. Die Behandlung sollte nur so lange fortgefĂŒhrt werden, wie der Nutzen die Risiken ĂŒberwiegt.
Medizinische Untersuchungen/Kontrolluntersuchungen
Vor Beginn bzw. Wiederaufnahme einer Hormonersatztherapie sollte eine vollstĂ€ndige Erfassung aller wichtigen Krankheiten in Ihrer Vorgeschichte sowie bei nahen Verwandten durchgefĂŒhrt werden. Die Ă€rztliche Untersuchung (einschließlich Unterleib und Brust) sollte sich an dieser Erfassung der Krankengeschichte sowie den Gegenanzeigen und Warnhinweisen fĂŒr dieses Arzneimittel orientieren. WĂ€hrend der Behandlung sollten regelmĂ€ĂŸige Kontrolluntersuchungen durchgefĂŒhrt werden, die sich in HĂ€ufigkeit und Art nach Ihrer persönlichen Gesundheitssituation richten. Ihr Arzt sollte Ihnen erlĂ€utern, welche VerĂ€nderungen Ihrer BrĂŒste Sie ihm mitteilen mĂŒssen. Die Untersuchungen, u.a. Röntgenaufnahmen der BrĂŒste (Mammographie), sollten entsprechend der gegenwĂ€rtig ĂŒblichen Vorsorgepraxis und vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Gesundheitssituation durchgefĂŒhrt werden.
Situationen, die eine besondere Ă€rztliche Überwachung erfordern
Eine engmaschige Überwachung Ihres Gesundheitszustandes ist erforderlich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Situationen oder Erkrankungen vorliegt oder frĂŒher vorlag bzw. sich wĂ€hrend einer Schwangerschaft oder einer zurĂŒckliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Dies gilt auch fĂŒr den Fall, dass eine der nachfolgend genannten Erkrankungen im Laufe der aktuellen Hormonersatztherapie mit Tradelia seven 50 ”g auftritt bzw. sich verschlechtert:
Folgende Erkrankungen bzw. Risikofaktoren sind zu beachten:

  • gutartige GeschwĂŒlste der GebĂ€rmuttermuskulatur (Uterusmyome),
  • Vorkommen von aktiven GebĂ€rmutterschleimhautherden außerhalb der GebĂ€rmutter (Endometriose),
  • ĂŒbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) (Weitere Informationen dazu erhalten Sie weiter unten.),
  • in der Vergangenheit aufgetretene Blutgerinnsel in den GefĂ€ĂŸen (Thromboembolien) oder entsprechende Risikofaktoren hierfĂŒr (Weitere Informationen dazu erhalten Sie weiter unten.),
  • zurĂŒckliegende estrogenabhĂ€ngige Krebserkrankung, wie z.B. GebĂ€rmutterschleimhautkrebs,
  • Risikofaktoren fĂŒr estrogenabhĂ€ngige Krebserkrankungen, z.B. Auftreten von Brustkrebs bei nahen Blutsverwandten (z.B. Mutter, Großmutter, Schwestern),
  • Bluthochdruck,
  • Lebererkrankungen, z.B. Leberadenom (gutartige Lebergeschwulst),
  • Zuckerkrankheit,
  • Gallenstein-Erkrankungen,
  • MigrĂ€ne oder (ungewöhnlich starke) Kopfschmerzen,
  • Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes, eine bestimmte Autoimmunerkrankung),
  • Epilepsie (Anfallsleiden),
  • Asthma,
  • Otosklerose (besondere Form der fortschreitenden Mittelohrschwerhörigkeit).


Wenn einer dieser Punkte fĂŒr Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Frauenarzt/Ihre FrauenĂ€rztin oder die behandelnden Ärzte, was in Ihrem speziellen Fall zu tun ist.
GrĂŒnde fĂŒr einen sofortigen Therapieabbruch:
Die Therapie muss bei Auftreten von Gegenanzeigen und in den folgenden Situationen abgebrochen werden:

  • Gelbsucht oder Verschlechterung der Leberfunktionswerte,
  • deutliche Erhöhung des Blutdruckes,
  • neues Auftreten von migrĂ€neartigen Kopfschmerzen,
  • Schwangerschaft.


ÜbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie)
Bei Frauen mit GebĂ€rmutter wurde festgestellt, dass das Risiko einer Endometriumhyperplasie (ĂŒbermĂ€ĂŸige Verdickung der GebĂ€rmutterschleimhaut) und eines Endometriumkarzinoms (Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut) erhöht ist, wenn Estrogene alleine (Estrogen-Monotherapie), d.h. ohne zusĂ€tzliche Gabe eines Gelbkörperhormons (Gestagen), angewendet werden. Mit zunehmender Dauer einer solchen Estrogen-Monotherapie erhöht sich dieses Risiko.
Daten aus Studien besagen, dass bei etwa 5 von 1.000 Frauen, die keine Hormonersatztherapie anwenden, zwischen ihrem 50. und 65. Lebensjahr ein Endometriumkarzinom festgestellt wird. Bei Anwenderinnen einer Estrogen-Monotherapie erhöht sich das Risiko in AbhĂ€ngigkeit von der Dauer der Behandlung und der Estrogendosis um das 2- bis 12fache gegenĂŒber Nichtanwenderinnen. Bei Frauen mit GebĂ€rmutter wird dieses Risiko durch die zusĂ€tzliche Einnahme eines Gestagens zu dem Estrogen (pro Zyklus mindestens 12 Tage lang) weitgehend vermindert.
In den ersten Monaten einer Hormonersatztherapie können Durchbruchs- und Schmierblutungen auftreten. Wenn solche Blutungen ĂŒber die ersten Behandlungsmonate hinausgehen, erst nach einer lĂ€ngeren Behandlungszeit einsetzen oder diese nach Beendigung der Hormonersatztherapie anhalten, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen, um die Ursache der Blutungen feststellen zu lassen. Ggf. muss durch Beurteilung einer Gewebeprobe der GebĂ€rmutterschleimhaut eine bösartige Geschwulst ausgeschlossen werden
Ungehinderte Estrogenstimulation kann zu einer bösartigen Umwandlung von noch bestehenden Endometrioseherden (Ansiedlung von GebĂ€rmutterschleimhaut außerhalb der GebĂ€rmutter) fĂŒhren. Daher wird in FĂ€llen, in denen aufgrund einer Endometriose eine GebĂ€rmutterentfernung vorgenommen wurde, die Gabe eines Gestagens (Gelbkörperhormon) zusĂ€tzlich zur Estrogenersatztherapie empfohlen, vor allem, wenn noch Endometrioseherde vorhanden sind.
Brustkrebs
In verschiedenen Studien wurde bei Frauen, die im Rahmen einer Hormonersatzbehandlung ĂŒber mehrere Jahre Estrogene oder Estrogen-Gestagen-Kombinationen oder Tibolon angewendet hatten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko festgestellt (siehe Abschnitt “Nebenwirkungen”).
Dieses erhöhte Risiko zeigte sich fĂŒr alle Formen einer Hormonersatztherapie nach einigen Anwendungsjahren. Es steigt mit zunehmender Behandlungsdauer an, kehrt jedoch einige (spĂ€testens fĂŒnf) Jahren nach Beendigung der Behandlung auf das altersentsprechende Grundrisiko zurĂŒck. Das Risiko einer Brustkrebserkrankung ist grĂ¶ĂŸer, wenn Frauen ein KombinationsprĂ€parat, bestehend aus einem Estrogen und einem Gestagen, zur Hormonersatztherapie anwenden, und zwar unabhĂ€ngig von der Art des Gestagens und der Weise, wie es mit dem Estrogen kombiniert wird (kontinuierlich oder sequenziell). Es gibt keinen Unterschied im Risiko hinsichtlich der verschiedenen Anwendungsarten (z.B. als Tablette oder Pflaster).
Es gibt Hinweise, dass die Brusttumore bei Frauen, die eine bestimmte Kombination aus einem Estrogen und einem Gestagen (konjugierte equine Estrogene fortlaufend kombiniert mit Medroxyprogesteronacetat) anwenden, etwas grĂ¶ĂŸer sind und hĂ€ufiger TochtergeschwĂŒlste in den benachbarten Lymphknoten ausgebildet haben, als die Brusttumore unbehandelter Frauen.
Die Anzahl der zusÀtzlichen BrustkrebsfÀlle ist im Altersbereich zwischen 45 und 65 Jahren weitgehend unabhÀngig vom Alter der Frauen bei Beginn der Hormonersatztherapie.
In einer ”Million Women Study” genannten Studie wurde der Einfluss verschiedener PrĂ€parate zur Hormonersatztherapie auf das Brustkrebsrisiko untersucht. Berechnet auf 1.000 Frauen, besagten die Ergebnisse Folgendes:
Betrachtet man 1.000 Frauen, die keine Hormone angewendet haben, so wird im Durchschnitt bei 32 Frauen zwischen ihrem 50. und 64. Lebensjahr ein Brustkrebs festgestellt werden.
Bei 1.000 Frauen, die nur mit einem Estrogen (d.h. ohne Gestagen) behandelt wurden, wurden im entsprechenden Altersabschnitt im Durchschnitt
- nach 5jÀhriger Therapie 1,5 zusÀtzliche BrustkrebsfÀlle
- und nach 10jÀhriger Therapie 5 zusÀtzliche BrustkrebsfÀlle festgestellt.
Bei 1.000 Frauen, die mit einer Kombinationstherapie (d.h. Estrogen und Gestagen) behandelt wurden, wurden im entsprechenden Altersabschnitt im Durchschnitt
- nach 5jÀhriger Therapie 6 zusÀtzliche BrustkrebsfÀlle
- und nach 10jÀhriger Therapie 19 zusÀtzliche BrustkrebsfÀlle festgestellt.
Laut SchĂ€tzung der so genannten ”WHI-Studie” (mit Estrogen-Gestagen-Kombinationsarzneimitteln) ergeben sich folgende Berechnungen des Brustkrebsrisikos:
Von 1.000 Frauen der Altersgruppe 50 – 79 Jahre, die keine Hormonersatztherapie erhalten hatten, wurde innerhalb von 5 Jahren bei 16 Frauen Brustkrebs festgestellt. Von 1.000 Frauen, die mit einer Kombination aus Estrogen und Gestagen behandelt wurden, traten innerhalb von 5 Jahren 4 zusĂ€tzliche FĂ€lle von Brustkrebs auf.
Die Hormonersatztherapie, insbesondere die Kombination aus Estrogenen und Gestagenen, verringert die DurchlĂ€ssigkeit des BrustdrĂŒsengewebes fĂŒr Röntgenstrahlen. Dadurch kann der Nachweis eines Brustkrebs bei Untersuchung der Brust mit Röntgenstrahlen (Mammographie) erschwert werden.
Venöse Thromboembolie
Die Anwendung von Arzneimitteln zum Hormonersatz ist im Vergleich zur Nichtanwendung mit einem zwei- bis dreifach erhöhten Risiko fĂŒr VerschlĂŒsse der tiefen Venen durch Blutgerinnsel (Thrombosen) verbunden, die sich unter UmstĂ€nden lösen und in die Lunge gelangen können (Lungenembolie). Thrombosen und Lungenembolie werden als venöse thromboembolische Erkrankungen bezeichnet. Das Risiko fĂŒr das Auftreten venöser thromboembolischer Erkrankungen ist insbesondere im ersten Jahr der Hormonersatzbehandlung erhöht.
Die Auswertung neuerer Studien, die das Risiko fĂŒr solche venöse thromboembolische Erkrankungen untersuchten, fĂŒhrten zu folgenden Ergebnissen:
Alle Frauen haben ein altersabhÀngiges Grundrisiko, eine venöse thromboembolische Erkrankung zu erleiden. Innerhalb von 5 Jahren erkranken daran etwa 3 von 1.000 Frauen im Alter von 50 bis 59 Jahren, die keine Hormone anwenden. Bei Frauen dieser Altersgruppe, die Hormone anwenden, sind es etwa 7 von 1.000 Frauen, d.h., es ist mit 4 zusÀtzlichen FÀllen zu rechnen.
Unter Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren, die keine Hormone anwenden, erleiden innerhalb von 5 Jahren 8 von 1.000 Frauen eine venöse thromboembolische Erkrankung. Bei 1.000 Frauen der gleichen Altersgruppe, die Hormone anwenden, ist mit etwa 17 FÀllen zu rechnen, d.h. es treten etwa 9 zusÀtzliche FÀlle auf.
Allgemein anerkannte Risikofaktoren fĂŒr die Entwicklung venöser thromboembolischer Erkrankungen sind:

  • venöse thromboembolische Erkrankungen in der eigenen Krankengeschichte bzw. eine entsprechende familiĂ€re Belastung,
  • erhebliches Übergewicht (so genannter “Body Mass Index” (BMI) ĂŒber 30 kg/m),
  • Schmetterlingsflechte (systemischer Lupus erythematodes, eine bestimmte Autoimmunerkrankung).


Über die Bedeutung von Krampfadern (Varizen) fĂŒr das Auftreten einer venösen thromboembolischen Erkrankung besteht keine einheitliche Meinung.
Patientinnen mit venösen thromboembolischen Erkrankungen in der Vorgeschichte oder bekannter Neigung zur Bildung von inneren Blutgerinnseln (Thrombosen) haben ein erhöhtes Risiko, eine solche Erkrankung erneut zu erleiden. Eine Hormonersatzbehandlung kann dieses Risiko erhöhen.
Wenn bei Ihnen oder Ihren nahen Blutsverwandten Blutgerinnsel bzw. deren Verschleppung im Blutstrom (venöse thromboembolische Erkrankungen) oder wiederholte spontane Fehlgeburten aufgetreten sind, sollte geklĂ€rt werden, ob eine Neigung zu venösen thromboembolischen Erkrankungen vorliegt. Bis dahin bzw. bis zum Beginn einer Behandlung mit Mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung dĂŒrfen Sie keine HormonersatzprĂ€parate anwenden. Sollten Sie bereits mit Gerinnungshemmern behandelt werden, sollte Ihr Arzt Nutzen und Risiko einer Hormonersatzbehandlung sorgfĂ€ltig gegeneinander abwĂ€gen.
Das Risiko fĂŒr venöse thromboembolische Erkrankungen kann bei lĂ€ngerer Ruhigstellung (z.B. BettlĂ€gerigkeit, Bein im Gipsverband) sowie schweren Verletzungen oder grĂ¶ĂŸeren Operationen vorĂŒbergehend erhöht sein. Bei Patientinnen, die eine Hormonersatztherapie durchfĂŒhren, sollten, wie bei allen Patienten nach erfolgten Operationen, die Vorsorgemaßnahmen zur Verhinderung einer venösen thromboembolischen Erkrankung Ă€ußerst genau eingehalten werden.
Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt. Wenn nach einer vorgesehenen Operation, vor allem bei Eingriffen in der Bauchregion oder orthopÀdischen Operationen an den Beinen, mit einer lÀngeren Ruhigstellung zu rechnen ist, sollte erwogen werden, ob eine Unterbrechung der Hormonersatzbehandlung 4 bis 6 Wochen vor dem Eingriff möglich ist. Diese Behandlung sollte ggf. erst wieder aufgenommen werden, wenn Ihre BewegungsfÀhigkeit vollstÀndig wiederhergestellt ist.
Falls bei Ihnen nach Beginn der Hormonersatzbehandlung Anzeichen einer venösen thromboembolischen Erkrankung auftreten bzw. ein Verdacht darauf besteht, muss die Behandlung mit Tradelia seven 50 ”g sofort abgebrochen werden. Wenn Sie bei sich mögliche Anzeichen fĂŒr eine venöse thromboembolische Erkrankung bemerken (schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzlicher Schmerz im Brustkorb, Atemnot), mĂŒssen Sie umgehend Kontakt mit einem Arzt aufnehmen.
Erkrankung der HerzkranzgefĂ€ĂŸe
Aus großen klinischen Studien gibt es keine Hinweise auf einen Nutzen in Bezug auf Erkrankungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe durch Anwendung von Arzneimitteln zur Hormonersatztherapie mit einer bestimmten Wirkstoffkombination (konjugierte Estrogene, fortlaufend kombiniert mit Medroxyprogesteronacetat). Zwei große klinische Studien zeigten ein möglicherweise erhöhtes Risiko fĂŒr Erkrankungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe im ersten Jahr der Anwendung und insgesamt keinen Nutzen. FĂŒr andere Arzneimittel zur Hormonersatztherapie mit anderen Wirkstoffen gibt es derzeit keine großen klinischen Studien, in denen die Wirkungen auf Erkrankungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe untersucht wurden.
Schlaganfall
In einer großen klinischen Studie (WHI-Kombi-Studie) wurde ein erhöhtes Risiko fĂŒr Schlaganfall bei gesunden Frauen wĂ€hrend einer Behandlung mit einer bestimmten Wirkstoffkombination (konjugierte Estrogene fortlaufend kombiniert mit Medroxyprogesteronacetat) gefunden.
Demnach erleiden etwa 3 von 1.000 Frauen im Alter von 50 bis 59 Jahren, die keine Hormone anwenden, einen Schlaganfall innerhalb einer Zeitspanne von 5 Jahren bzw. etwa 11 von 1.000 Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren. Bei Frauen im Alter von 50 bis 59 Jahren, die diese Arzneimittel anwenden, tritt etwa 1 zusÀtzlicher Schlaganfall pro 1.000 Frauen auf. Bei Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren, die diese Arzneimittel anwenden, sind es etwa 4 zusÀtzliche FÀlle pro 1.000 Frauen.
Eierstockkrebs
Es liegen Hinweise aus einigen epidemiologischen Studien vor, dass eine Langzeitbehandlung ĂŒber mindestens 5 bis 10 Jahre mit Estrogen allein (d.h. ohne Zusatz von Gestagen) bei Frauen mit entfernter GebĂ€rmutter mit einem erhöhten Risiko fĂŒr einen Eierstockkrebs verbunden ist. Ob dieses Risiko auch besteht, wenn zusĂ€tzlich zu dem Estrogen ein Gestagen angewendet wird, ist nicht geklĂ€rt.
Wenn Sie wegen Eierstockkrebs besorgt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.
Demenzerkrankung
Es ist nicht schlĂŒssig nachgewiesen, dass sich durch eine Hormonersatztherapie die geistigen FĂ€higkeiten (GedĂ€chtnis, Wahrnehmung, Denken, Lernen, Urteilungsvermögen, Erinnerung etc.) verbessern. Aus einer großen Studie gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko fĂŒr eine Hirnleistungsstörung (“wahrscheinlich Demenz”) bei Frauen, die nach dem 65. Lebensjahr eine Hormonersatztherapie mit einer bestimmten Wirkstoffkombination (konjugierte equine Estrogene, fortlaufend kombiniert mit Medroxyprogesteronacetat) begonnen haben. Es ist nicht bekannt, ob diese Erkenntnisse auch fĂŒr jĂŒngere Frauen nach der letzten Regelblutung bzw. andere Hormonersatztherapie-PrĂ€parate gelten.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Tradelia seven 50 ”g ist wĂ€hrend der Schwangerschaft nicht angezeigt. Wenn wĂ€hrend einer Behandlung mit Tradelia seven 50 ”g eine Schwangerschaft eintritt, muss die Behandlung unverzĂŒglich abgesetzt werden.
Die Ergebnisse der meisten heute vorliegenden epidemiologischen Studien, die sich auf unbeabsichtigte Exposition von Feten gegenĂŒber Estrogen beziehen, zeigen keine teratogene oder fötotoxischen Wirkungen.
Tradelia seven 50 ”g ist wÀhrend der Stillzeit nicht angezeigt.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Tradelia seven 50 ”g hat keinen bekannten Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.
Bei der Risikobewertung und Entscheidung ĂŒber den Beginn bzw. die FortfĂŒhrung einer Hormonersatztherapie sollten alle oben genannten Faktoren berĂŒcksichtigt werden.

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Wie wird es angewendet?

Art und Dauer der Anwendung
Zu Beginn und bei der FortfĂŒhrung der Behandlung von Estrogenmangelbeschwerden wird Ihr Arzt Ihnen die niedrigste wirksame Dosis verordnen und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten. Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Tradelia seven 50 ”g nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Tradelia seven 50 ”g sonst nicht richtig wirken kann!
Wie oft sollten Sie Tradelia seven 50 ”g anwenden?
Tradelia seven steht in drei DosisstĂ€rken zur VerfĂŒgung:
Tradelia seven 25, 50 und 75 ”g. Zur GewÀhrleistung einer kontinuierlichen Estradiolzufuhr wird das Pflaster einmal wöchentlich auf die Haut geklebt, nach 7 Tagen wieder entfernt und durch ein neues ersetzt.
Die Dosierung ist im Verlauf der Behandlung individuell anzupassen, abhĂ€ngig von der Wirksamkeit oder dem Auftreten von Überdosierungssymptomen (z. B. SpannungsgefĂŒhl in den BrĂŒsten und/oder Vaginalblutungen). Treten bei der Behandlung von Patientinnen mit Estrogenmangelsymptomen diese Nebenwirkungen auf, kann die Dosis reduziert werden.
FĂŒr die Erhaltungstherapie ist stets die niedrigste wirksame Dosis zu wĂ€hlen.
Um die GebĂ€rmutterschleimhaut zu schĂŒtzen, ist Tradelia seven 50 ”g bei Frauen mit intaktem Uterus in jedem Zyklus mindestens 12 Tage lang in Verbindung mit einem Gestagen anzuwenden.
FĂŒr die Therapie bieten sich zwei Behandlungsmuster an:
a) Die diskontinuierliche (zyklische) Anwendung
21- bis 28-tÀgige Behandlung mit Tradelia seven 50 ”g, gefolgt von einer 2- bis 7-tÀgigen Behandlungspause. Frauen mit intakter GebÀrmutter sollen mindestens wÀhrend der letzten 12 Tage der Estrogentherapie ein Gestagen einnehmen. In dieser Zeit kann es zu Abbruchblutungen kommen.
b) Die fortdauernde (kontinuierliche) Anwendung
Anwendung von Tradelia seven 50 ”g ohne Behandlungspause. Eine kontinuierliche, nicht zyklische Behandlung kommt in Frage, wenn wÀhrend eines behandlungsfreien Zeitraums wieder ausgeprÀgte Estrogenmangelsymptome auftreten.
Bei Frauen mit intakter GebÀrmutter ist ein Gestagen mindestens 12 Tage pro Monat einzunehmen. Nach Absetzen des Gestagens kann es zu Abbruchblutungen kommen.
Von Frauen mit intakter GebÀrmutter ist in den 1-2 Jahren nach der Menopause ein Gestagen zur Vermeidung von Blutungen kontinuierlich einzunehmen.
Wie und wann sollten Sie Tradelia seven 50 ”g anwenden?
Der Siegelbeutel wird an der markierten Stelle aufgerissen und das Pflaster entnommen. Zur Vermeidung von BeschÀdigungen des Pflasters sollte keine Schere benutzt werden.
Dann wird das Pflaster zwischen Daumen und Zeigefinger an der kleineren FlĂ€che der zweigeteilten Schutzfolie gehalten und mit der anderen Hand der grĂ¶ĂŸere Teil der Schutzfolie abgezogen. Die Klebeseite des Pflasters sollte nicht berĂŒhrt werden.
Tradelia seven 50 ”g wird auf eine Hautstelle im Bereich der HĂŒfte, im oberen Bereich des GesĂ€ĂŸes, in der Lendengegend oder im Bauchbereich geklebt. Um eine gute Haftung zu gewĂ€hrleisten, muss die gesamte FlĂ€che, insbesondere die RĂ€nder des Pflasters, fest angedrĂŒckt werden.
Die ResorptionsfĂ€higkeit der Haut ist der entscheidende Faktor fĂŒr die Estradiol-Freisetzung aus Tradelia seven 50 ”g. Das Pflaster darf nicht auf andere (weiter oben liegende) Hautbereiche geklebt werden, da dies die Estradiol-Freisetzung beeinflussen könnte.
Die Hautstelle, auf die das Pflaster geklebt werden soll, muss sauber und trocken sein. Sie darf weder fettig sein noch eine Rötung oder EntzĂŒndung aufweisen. Hautbereiche des Körpers, die sich falten oder bei Bewegungen einer Reibung ausgesetzt sind, sind zu meiden.
Tradelia seven 50 ”g darf nicht auf die BrĂŒste oder in deren Umgebung geklebt werden.
Dieselbe Hautstelle soll nicht zweimal direkt nacheinander zum Aufkleben eines Pflasters benutzt werden.
Mit einem korrekt geklebten Pflaster kann auch ein Vollbad oder ein Duschbad genommen werden. In sehr heißem Badewasser oder in der Sauna kann sich das Pflaster jedoch ablösen. In diesem Falle ist das Pflaster, wie oben beschrieben, durch ein neues zu ersetzen. Nach Möglichkeit sollte der Saunabesuch fĂŒr den Tag des Pflasterwechsels eingeplant werden.
Wie lange sollten Sie Tradelia seven 50 ”g anwenden?
In regelmĂ€ĂŸigen, z. B. halbjĂ€hrlichen AbstĂ€nden soll gemeinsam mit dem Arzt geprĂŒft werden, ob eine Fortsetzung der Behandlung notwendig ist.
Wenn das Pflaster sich vor Ablauf von 7 Tagen löst oder der Pflasterwechsel vergessen wurde
Wurde das Pflaster korrekt geklebt, bleibt es, wie vorgesehen, ohne weiteres eine Woche lang haften. Sollte sich das Pflaster dennoch lösen, ist es wÀhrend der restlichen Tage der betreffenden Woche durch ein neues Pflaster zu ersetzen. Danach wird, wie vorher geplant, gewechselt, damit der normale Ablauf der Therapie wieder aufgenommen werden kann. Sollte ein Pflaster nicht zum geplanten Zeitpunkt gewechselt worden sein, so wird es so schnell wie möglich ersetzt. Dann wird weiterhin, wie vorher geplant, gewechselt.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkungen von Tradelia seven 50 ”g können bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Arzneimitteln abgeschwÀcht werden. Dazu zÀhlen z.B. Arzneimittel, die eingesetzt werden bei

  • KrampfanfĂ€llen (Epilepsie; z.B. Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin),
  • Infektionskrankheiten (z.B. die Tuberkulosemittel Rifampicin und Rifabutin),
  • HIV-Infektionen (z.B. Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir und Nelfinavir).


Auch pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten, können die Wirkungen von Tradelia seven 50 ”g abschwÀchen.
Diese Wechselwirkungen sind bei der Anwendung von PrĂ€paraten wie Tradelia seven 50 ”g, bei denen der Wirkstoff ĂŒber die Haut aufgenommen wird, möglicherweise weniger ausgeprĂ€gt.
Eine abgeschwĂ€chte Wirkung von Estrogen kann zu Blutungsstörungen fĂŒhren.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tradelia seven 50 ”g Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung werden ĂŒblicherweise folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrundegelegt:

Sehr hÀufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
HĂ€ufig:
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten:
weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich EinzelfĂ€lle

Über folgende seltene unerwĂŒnschte Wirkungen wurde im Zusammenhang mit der Behandlung von Estrogen und Gestagen berichtet:
Geschlechtsorgane / Brust
Brustkrebs, Krebs der GebÀrmutterschleimhaut (siehe Abschnitt 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tradelia seven ”g ist unter bestimmten UmstÀnden erforderlich).
Selten estrogenabhĂ€ngige gutartige GeschwĂŒlste sowie bösartige Tumoren, insbesondere Krebs der GebĂ€rmutterschleimhaut
Herz-Kreislaufsystem
Selten Herzinfarkt, Schlaganfall und selten venöse thromboembolische Ereignisse, z.B. VerschlĂŒsse der tiefen Bein- bzw. Beckenvenen durch Blutgerinnsel (Thrombosen) sowie Lungenembolien. Diese treten bei Anwenderinnen von Arzneimitteln zum Hormonersatz hĂ€ufiger auf als bei Nicht-Anwenderinnen (fĂŒr weitere Informationen lesen Sie bitte den Abschnitt “Was mĂŒssen Sie vor der Anwendung von Tradelia seven 50 ”g beachten”).
Gelegentlich tritt Blutdruckanstieg auf.
Zentralnervensystem
Hirnleistungsstörung (siehe Abschnitt 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tradelia seven 50 ”g ist unter bestimmten UmstÀnden erforderlich).
HÀufig sind Reizbarkeit und Kopfschmerzen, gelegentlich Schwindel und MigrÀne aufgetreten. Selten sind LibidoverÀnderungen, sowie die Verschlimmerung einer bestehenden Epilepsie beobachtet worden.
Verdauungssystem
Hier kann es hĂ€ufig zu Übelkeit, BauchkrĂ€mpfen und BlĂ€hungen (Meteorismus) und gelegentlich zu Erbrechen kommen. Erkrankungen der Gallenblase (z.B. Gallensteine) wurden berichtet.
Haut
An der Hautstelle, an der das Pflaster aufgeklebt wird, kann eine vorĂŒbergehende Rötung (Erythem) und Hautreizung mit Juckreiz (Pruritus) entstehen.
Selten sind lokale Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (allergische Kontaktdermatitis), eine vorĂŒbergehende Pigmentierung nach EntzĂŒndungen, ein ausgedehnter Juckreiz (generalisierter Pruritus) und Hautausschlag (Exanthem) beobachtet worden. Auch können brĂ€unliche Hautpigmentierung (Chloasma), verschiedene Hautkrankheiten mit Blasen- und Knötchenbildung oder Einblutungen in die Haut (Erythema multiforme, Erythema nodosum, vaskulĂ€re Purpura) auftreten.
(Anmerkung: Hautreaktionen sind seltener zu beobachten, wenn das Pflaster im Ă€ußeren oberen Teil des GesĂ€ĂŸes aufgeklebt wird, wobei bei jeder Anwendung die Stelle gewechselt werden soll).
Andere Reaktionen
HĂ€ufig kann es zu einer RĂŒckhaltung von FlĂŒssigkeit mit Schwellungen (FlĂŒssigkeitsretention mit Ödem), schweren Beinen, zu Gewichtzunahme oder Gewichtsverlust, Depressionen, gelegentlich zu Änderung der Glukosetoleranz und Blutgerinnung sowie selten zu Augenreizung beim Tragen von Kontaktlinsen und allergischen Sofortreaktionen (anaphylaktische Reaktionen, insbesondere bei Patientinnen mit allergischen Reaktionen in der Anamnese) kommen.
Ein sofortiges Absetzen der Therapie ist in folgenden FĂ€llen erforderlich:
- MigrÀne oder hÀufig auftretende, schwere Kopfschmerzen, die vor Beginn der
Behandlung nur selten aufgetreten sind,
- Seh- oder Hörstörungen aller Art,
- Verletzungen (Traumata),
- Gelbsucht (cholestatischer Ikterus), LeberentzĂŒndung (Hepatitis),
- Zunahme epileptischer AnfÀlle.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgefĂŒhrt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/BehĂ€ltnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht ĂŒber 25 °C und nur in einem intakten Beutel aufbewahren.
Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren! Dies gilt auch fĂŒr gebrauchte transdermale Pflaster, da diese noch Wirkstoff enthalten. Nach Gebrauch sollten die Pflaster daher mit der KlebeflĂ€che nach innen zusammengefaltet und dann normal entsorgt werden.
Stand der Information: August 2004

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Medikamente

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Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten fĂŒr hĂ€ufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden