Topisolon Fettsalbe darf nicht angewendet werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Desoximetason, andere Glukokortikoide vom Betamethason-Typ (z. B. Betamethason, Dexamethason, Fluocortolon) oder einen der sonstigen Bestandteile von Topisolon Fettsalbe sind,
bei Hautreaktionen infolge von Impfungen,
bei Hauterscheinungen der Tuberkulose, der Syphilis oder von Virusinfektionen (z. B. Herpes simplex, Gürtelrose, Windpocken),
bei durch Bakterien oder Pilze verursachten Hauterkrankungen,
bei bestimmten, mit Rötung, Schuppung oder Knötchenbildung einhergehenden Hauterkrankungen im Bereich des Mundes (rosaceaartige Dermatitis) bzw. des ganzen Gesichtes (Rosazea, ?Kupferfinne?).
Die Anwendung von Topisolon Fettsalbe am Augenlid ist generell zu vermeiden, da sie zum Glaukom führen kann.
Während der Schwangerschaft dürfen Sie Topisolon Fettsalbe nicht anwenden.
Topisolon Fettsalbe darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Topisolon Fettsalbe ist erforderlich
Eine großflächige Anwendung oder eine Langzeitbehandlung mit Topisolon Fettsalbe ist zu vermeiden, da es insbesondere bei längerdauernder Anwendung zu einer Störung des Hormonhaushaltes (Suppression des Hypothalamus-Hypophysenvorderlappen-Systems) kommen kann. Da die Haut im Gesichtsbereich besonders empfindlich ist, soll dort Topisolon Fettsalbe nur kurzfristig angewendet werden, um Hautveränderungen zu vermeiden.
Topisolon Fettsalbe sollte nicht unter Okklusivbedingungen (Pflaster etc.) angewendet werden.
Hinweis:
Bei einer Behandlung mit Topisolon Fettsalbe im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffes ?weißes Vaselin? bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit solcher Kondome kommen.
Kinder
Topisolon Fettsalbe darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr.
Bei Anwendung von Topisolon Fettsalbe mit mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind bisher nicht bekannt geworden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Topisolon Fettsalbe bei Schwangeren vor. Glukokortikoide zeigten in Tierversuchen fruchtschädigende Wirkungen. Auch bei menschlichen Feten wird ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei einer Anwendung von Glukokortikoiden während des ersten Schwangerschaftsdrittels diskutiert. Tierstudien haben ebenfalls gezeigt, dass die Gabe von Glukokortikoiden in therapeutischen Dosen während der Schwangerschaft das Wachstum des ungeborenen Kindes verzögert sowie zur Auslösung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und zu einer bleibenden Veränderung des Verhaltens beitragen kann.
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Topisolon Fettsalbe daher nicht anwenden. Bitte setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, um sich über ein Absetzen oder Umstellen der Therapie zu beraten.
Es liegen keine Daten zum Übertritt des in Topisolon Fettsalbe enthaltenen Wirkstoffes (Desoximetason) in die Muttermilch vor. Zu Desoximetason verwandte Substanzen gehen in die Muttermilch über. Bei einer großflächigen- oder langfristigen Anwendung sollten Sie abstillen. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Topisolon Fettsalbe:
Propylenglykol kann Hautreizungen hervorrufen.