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Unverträglichkeitsreaktionen (z.B. urtikarielle Hautreaktionen, posttransfusio- nelle Purpura und andere anaphylaktoide Reaktionen)
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Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
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anaphylaktische Reaktionen bei Empfängern mit angeborenem IgA-Mangel
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Mikrozirkulationsstörungen durch aggregierende Thrombozyten bei massiver Transfusion
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Immunisierung des Empfängers gegen thrombozytäre und nicht-thrombozytäre Antigene
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Obwohl HLA-bedingte Unverträglichkeiten stark verringert sind, können febrile Transfusionsreaktionen in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der Transfusion auftreten.
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Graft-versus-Host Reaktion bei immunsupprimierten Patienten nach Übertra- gung proliferationsfähiger Lymphozyten
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Bei Neugeborenen sind bei schneller Transfusion Herz-Kreislaufreaktionen in- folge von Citratintoxikationen möglich.
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Das Risiko einer bakteriellen Kontamination lässt sich nicht mit letzter Sicher- heit ausschließen.
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Bei der Anwendung von aus menschlichem Blut hergestellten Arzneimitteln ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Übertragung von Erregern – auch bislang unbekannter Natur – nicht völlig auszuschließen. Dies gilt z.B. für Hepatitiden, seltener für das erworbene Immundefektsyndrom (AIDS).
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Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland wurde über Einzelfäl- le berichtet, in denen bei Empfängern von Transfusionen, deren Spender spä- ter an der varianten Creutzfeldt-Jakob Krankheit (vCJK) erkrankten, ebenfalls der „Erreger“ (so genannte Prionen) nachgewiesen wurde. Bei der vCJK han- delt es sich um eine in Deutschland bislang nicht beobachtete Erkrankung, die durch den Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln aus BSE-kranken Rindern erworben werden kann.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von gro- ßer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen- Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimit- tel, Paul-Ehrlich-Institut, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, 63225 Langen, Telefon +49 6 10 37 70, telefax: +49 61 03 77 12 34, Website: www.pei.de anzuzeigen.
Patienten sind darüber zu informieren, dass sie sich an ihren Arzt oder das medi- zinische Fachpersonal wenden sollen, wenn sie Nebenwirkungen bemerken. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation und Fachinformation angegebnen sind. Patienten können Nebenwirkungen auch di- rekt dem Paul-Ehrlich-Institut anzeigen. Indem Patienten Nebenwirkungen mel- den, können sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit die- ses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.