Wirkstoff(e) Tetrazepam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M03BX07
Pharmakologische Gruppe Muskelrelaxanzien, zentral wirkende Mittel

Zulassungsinhaber

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Tetrazepam-neuraxpharm 100 mg Tetrazepam neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Tetrazepam-TEVA 50 mg Tabletten Tetrazepam TEVA GmbH
Rilex 50 mg Tabletten Tetrazepam TEVA GmbH
Tetrazepam Sandoz 50mg Tabletten Tetrazepam Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Tetrazepam AL 50 Tetrazepam ALIUD PHARMA GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist tetrazepam 50 Heumann und wofür wird es angewendet?
Tetrazepam 50 Heumann ist ein Mittel gegen erhöhte Muskelspannung aus der Gruppe der Benzodiazepine.
Tetrazepam 50 Heumann wird angewendet bei
- durch Schmerzen hervorgerufene Muskelverspannungen, insbesondere als Folge von Erkrankungen der Wirbelsäule und der achsennahen Gelenke.
- Zuständen mit krankhaft gesteigerter Muskelspannung (spastischen Syndromen) unterschiedlicher Ursache.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Tetrazepam 50 Heumann darf nicht eingenommen werden
- bei Überempfindlichkeit gegenüber Tetrazepam, anderen Benzodiazepinen oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels,
- bei schwerer Beeinträchtigung der Atmung,
- von Kindern unter einem Jahr.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann ist erforderlich bei
- bestimmten Formen schwerer, krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis),
- Störungen der Gang- und Bewegungskoordination (spinalen und zerebellaren Ataxien),
- Vergiftung mit Alkohol, Schlaf- und Schmerzmitteln sowie Arzneimitteln zur Behandlung geistig-seelischer Störungen (Neuroleptika, Antidepressiva und Lithium),
- schweren Leberschäden, z. B. Gelbsucht mit Gallenstauung (cholestatischer Ikterus),
- eingeschränkter Nierenfunktion,
- Atemfunktionsstörungen im Schlaf (Schlafapnoe-Syndromen).
Tetrazepam 50 Heumann soll nur in Ausnahmefällen, und dann nur über kurze Zeit bei Abhängigkeitserkrankungen in der Vorgeschichte (Abhängigkeit von z. B. Alkohol, Medikamenten, Drogen) angewendet werden.
Toleranzentwicklung
Nach wiederholter Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann über wenige Wochen kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz-Entwicklung) kommen. Erhöhen Sie in diesem Fall keineswegs die vom Arzt verordnete Dosierung. Durch eigenmächtige Dosissteigerung wird die gezielte Behandlung erschwert.
Abhängigkeit/Absetzerscheinungen
Bei mehrwöchiger täglicher Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann besteht die Gefahr einer Abhängigkeitsentwicklung. Dies gilt nicht nur für besonders hohe Dosen, sondern auch für den therapeutischen Dosisbereich. Spätestens nach vierwöchiger Einnahme sollte der Arzt deshalb prüfen, ob die Behandlung weiterhin erforderlich ist.
Wenn Sie derzeit oder früher einmal abhängig von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen sind bzw. waren, dürfen Sie Tetrazepam nicht einnehmen, ausgenommen seltene, nur vom Arzt zu beurteilende Situationen. Machen Sie Ihren Arzt auf diesen Umstand aufmerksam.
Dauerbehandlungen sollten nur bei spastischen Syndromen durchgeführt werden, wobei durch engmaschige ärztliche Kontrollen das Nutzen-Risiko-Verhältnis abgewogen werden muss.
Beim plötzlichen Absetzen nach längerer Anwendung können, oft mit Verzögerung von einigen Tagen, Unruhe, Angstzustände und Schlaflosigkeit auftreten. Die Symptomatik kann sich außerdem in Zittern und Schwitzen äußern und sich bis zu bedrohlichen körperlichen und seelischen Reaktionen wie Krampfanfällen, Psychosen (z. B. Entzugsdelir, Depressionen) steigern. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden.
Gedächtnisstörungen
Wie auch andere Benzodiazepine kann Tetrazepam, vor allem bei höherer Dosierung, zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesie) verursachen. Das bedeutet, dass (meist einige Stunden) nach Medikamenteneinnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt werden, an die sich der Patient später nicht erinnern kann.
Depressionen
Während der Behandlung mit Benzodiazepinen kann eine bis dahin möglicherweise unerkannte Depression zu Tage treten.
Kinder
Für Kinder unter einem Jahr ist Tetrazepam 50 Heumann nicht vorgesehen.
Kinder über einem Jahr und Jugendliche dürfen Tetrazepam 50 Heumann nur dann erhalten, wenn dies zur Behandlung schwerer spastischer Syndrome unbedingt erforderlich ist.
Ältere Patienten
Bei älteren oder geschwächten Patienten sowie Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, Kreislauf- und Atemschwäche sowie eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist Tetrazepam 50 Heumann vorsichtig zu dosieren.
Schwangerschaft
Tetrazepam 50 Heumann darf während der Schwangerschaft nur nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt verordnet werden, da bislang keine Erfahrungen am Menschen vorliegen. Wenn Sie während der Behandlung mit Tetrazepam 50 Heumann schwanger werden möchten oder vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrem Arzt mit, damit er Sie auf ein anderes Arzneimittel umstellen kann.
Bei längerer Einnahme von anderen Arzneimitteln derselben Gruppe (Benzodiazepine) während der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten. Eine Einnahme gegen Ende der Schwangerschaft oder während der Geburt kann beim Neugeborenen zu erniedrigter Körpertemperatur, Atemdämpfung, herabgesetzter Muskelspannung und Trinkschwäche führen.
Stillzeit
Tetrazepam 50 Heumann sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, da von einem Übergang des Wirkstoffes Tetrazepam in die Muttermilch auszugehen ist. Ist eine längerfristige Behandlung mit Tetrazepam 50 Heumann in der Stillzeit unvermeidlich, muss abgestillt werden. Bei einer Behandlung über ein bis zwei Tage muss das Stillen bis ca. 48 Stunden nach der letzten Dosis unterbrochen, die Milch abgepumpt und verworfen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt, unabhängig von der zu behandelnden Erkrankung, beeinträchtigt wird.
Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Daher sollten Sie das Führen von Fahrzeugen, die Bedienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten ganz, zumindest jedoch während der ersten Tage der Behandlung unterlassen. Die Entscheidung in jedem Einzelfall trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Reaktion und der jeweiligen Dosierung.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tetrazepam 50 Heumann
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Tetrazepam 50 Heumann daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Tetrazepam 50 Heumann einzunehmen?
Nehmen Sie Tetrazepam 50 Heumann immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Im Allgemeinen wird die Dosierung zu Beginn schrittweise gesteigert, um die für Sie günstigste Dosis ermitteln zu können. Die Hauptdosis kann je nach tageszeitlicher Abhängigkeit der Beschwerden morgens, mittags oder abends eingenommen werden.
Zu Beginn der Behandlung nehmen Sie 1 Tablette Tetrazepam 50 Heumann (entspr. 50 mg Tetrazepam) pro Tag ein.
Wenn bei dieser Dosierung die gewünschten Wirkungen nicht erzielt werden können, kann die Dosis auf ärztliche Weisung täglich um ½ Tablette Tetrazepam 50 Heumann (entspr. 25 mg Tetrazepam) gesteigert werden. Die mittleren Tagesdosen liegen zwischen 1 und 4 Tabletten Tetrazepam 50 Heumann (entspr. 50 - 200 mg Tetrazepam).
Bei der Behandlung schwerer spastischer Syndrome können im Einzelfall Dosen bis 8 Tabletten Tetrazepam 50 Heumann (entspr. 400 mg Tetrazepam) pro Tag erforderlich sein.
Kinder ab 1 Jahr und Jugendliche erhalten bei schweren spastischen Syndromen als Tagesdosis im Allgemeinen 4 mg Tetrazepam/kg Körpergewicht, auf drei Einzeldosen über den Tag verteilt.
Bei älteren oder geschwächten Patienten sowie Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, Kreislauf- und Atemschwäche sowie eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist Tetrazepam 50 Heumann vorsichtig zu dosieren.
Art der Anwendung
Die Tabletten sind teilbar. Nehmen Sie Tetrazepam 50 Heumann unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Einnahme entscheidet der Arzt je nach Art und Schwere des Krankheitsbildes. Sie sollte so kurz wie möglich sein. Dauerbehandlungen sollten nur bei spastischen Syndromen durchgeführt werden, wobei die Notwendigkeit der Weiterbehandlung vom Arzt regelmäßig zu überprüfen ist.
Bei längerer Anwendungsdauer (länger als eine Woche) sollte beim Absetzen von Tetrazepam 50 Heumann die Dosis schrittweise verringert werden, um Absetzungserscheinungen zu vermeiden. (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann ist erforderlich?).
Wenn Sie eine größere Menge von Tetrazepam 50 Heumann eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer Überdosierung oder Vergiftung mit Tetrazepam 50 Heumann ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (z. B. Vergiftungsnotruf) um Rat zu fragen, der den Schweregrad der Vergiftung beurteilt und die erforderlichen Maßnahmen festlegt.
Anzeichen einer (leichten) Überdosierung können Schläfrigkeit, Benommenheit, Sehstörungen, undeutliches Sprechen, Blutdruckabfall, Gang- und Bewegungsunsicherheit und Muskelschwäche sein. Auch so genannte paradoxe Reaktionen (Unruhezustände, Halluzinationen) sind möglich. In Fällen hochgradiger Vergiftungen kann es darüber hinaus zu Tiefschlaf bis Bewusstlosigkeit, Atemstörungen und Kreislaufkollaps kommen. Eine Intensivüberwachung ist unbedingt notwendig!
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann vergessen haben
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann, wie von Ihrem Arzt verordnet, fort.
Wenn Sie die Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann abbrechen
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen wollen, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Beenden Sie nicht eigenmächtig, ohne ärztliche Beratung, die medikamentöse Behandlung, Sie können damit den Therapieerfolg gefährden.
Ein plötzliches Beenden einer Behandlung mit Tetrazepam 50 Heumann sollte vermieden werden, da hier unter Umständen mit schwerwiegenden Absetzerscheinungen zu rechnen ist (siehe Abschnitt "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann ist erforderlich").
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung anderer, auf das Nervensystem einwirkender, Arzneimittel [z. B. Psychopharmaka (Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen), Schlafmittel, bestimmte Schmerzmittel, Narkosemittel oder auch bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (sedierende Antihistaminika)] kann es zu gegenseitiger Verstärkung der Wirkungen kommen.
Bei gleichzeitiger Gabe von anderen muskelerschlaffenden Mitteln (Muskelrelaxantien) kann deren Wirkung verstärkt werden – insbesondere bei älteren Patienten und bei höherer Dosierung (Sturzgefahr!).
Tetrazepam 50 Heumann sollte nicht mit anderen Benzodiazepinen kombiniert werden, da dadurch das Risiko von Abhängigkeitsentwicklung und Entzugssymptomen weiter erhöht wird.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Cisaprid, Cimetidin oder Omeprazol (Arzneimittel zur Behandlung von z. B. Magengeschwüren) kann die Wirkung von Tetrazepam verstärkt und verlängert werden.
Bei Patienten, die unter Dauerbehandlung mit anderen Arzneimitteln stehen, wie z. B. Mitteln gegen zu hohen Blutdruck oder blutgerinnungshemmenden Mitteln, sind Art und Umfang von Wechselwirkungen nicht vorhersehbar. Der behandelnde Arzt sollte daher vor der Verabreichung von Tetrazepam klären, ob entsprechende Behandlungen bestehen. In solchen Fällen ist, insbesondere zu Beginn der Behandlung, besondere Vorsicht geboten.
Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Tetrazepam 50 Heumann sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung von Tetrazepam in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Tetrazepam 50 Heumann Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufigmehr als 1 Behandelter von 10
Häufig1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr seltenweniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Je nach verabreichter Dosis und abhängig von Ihrer persönlichen Reaktion auf Tetrazepam können vermehrte Müdigkeit, Mattigkeit, eine verlangsamte Reaktionszeit (z. B. beim Bedienen von Maschinen oder Führen von Kraftfahrzeugen) auftreten.
Häufig kommt es zu Schwindelgefühl, Benommenheit, Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, seltener Durchfall oder Verstopfung) oder Störungen wie verlangsamtes oder undeutliches Sprechen (Artikulationsstörungen), Bewegungs- und Gangunsicherheit. Diese Begleiterscheinungen klingen im Verlauf der Therapie meistens ab.
Gelegentlich kann es zu einer allergischen Hautreaktion und zu einer Muskelschwäche kommen.
Sehr selten wurde über schwere Hautreaktionen [Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (auch als Lyell-Syndrom bezeichnet)] berichtet. Dabei bestand fast immer eine gleichzeitige Behandlung mit Wirkstoffen, die schwere Hautreaktionen auslösen können.
Ebenfalls sehr selten sind übermäßiger Speichelfluss, Mundtrockenheit, übermäßig gesteigertes Durstgefühl (Polydipsie), Störungen beim Wasserlassen und Regelblutungsstörungen beschrieben worden. Das geschlechtliche Bedürfnis kann abnehmen.
Tetrazepam kann, vor allem bei höherer Dosierung, zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen (s. unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann ist erforderlich").
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Sinnesstörungen (Halluzinationen) auftreten oder eine Wirkungsumkehr (?paradoxe Reaktionen? wie z. B. vermehrte Muskelkrämpfe, Schlafstörungen, Verwirrtheits- und Erregungszustände, Aggressivität, Angst oder erhöhte Selbstmordneigung) eintritt.
Die Anwendung von Benzodiazepinen kann (auch in therapeutischen Dosen) zur Entwicklung einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit führen; beim plötzlichen Beenden der Behandlung können Absetzerscheinungen auftreten (sieheAbschnitt 2.2 unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tetrazepam 50 Heumann ist erforderlich").
Sollten Sie diese Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, damit er gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen festlegen kann. Nebenwirkungen bilden sich im Allgemeinen nach Verringerung der Dosis zurück, und lassen sich in der Regel durch sorgfältige und individuelle Einstellung der Tagesdosen vermeiden.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und die gegebenenfalls erforderlichen weiteren Maßnahmen entscheiden kann. Nebenwirkungen bilden sich im Allgemeinen nach Verringerung der Dosis zurück und lassen sich in der Regel durch sorgfältige und individuelle Einstellung der Tagesdosen vermeiden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Verfallsdatum: (Eindruck auf Linie MMM/JJJJ)
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Tetrazepam 50 Heumann
Tabletten mit 50 mg Tetrazepam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme / Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Wie ist Tetrazepam 50 Heumann aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchdrückpackung nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 °C lagern.

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Weitere Informationen

Was Tetrazepam 50 Heumann enthält
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Tetrazepam.
1 Tablette enthält 50 mg Tetrazepam.
Die sonstigen Bestandteile sind:
mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon, Magnesiumstearat.
Wie Tetrazepam 50 Heumann aussieht, und in welchen Packungsgrößen es erhältlich ist
Zartgelbe, runde, flache Tabletten mit Teilkerbe.
Tetrazepam 50 Heumann ist in Originalpackungen mit 10 (N1), 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50

  • 90449 Nürnberg


Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
E-Mail: info@heumann.de
Mitvertrieb:
norispharm GmbH
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
Hersteller
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50

  • 90449 Nürnberg


Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
E-Mail: info@heumann.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 1009.
Liebe Patientin,
lieber Patient,
Ihr Arzt hat Ihnen Tetrazepam 50 Heumann, ein Arzneimittel mit dem bewährten Wirkstoff Tetrazepam, verordnet.
Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit Tetrazepam 50 Heumann seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Einnahmevorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchsinformation beachten.
Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Einnahme in das dafür bestimmte Feld auf der Packungsrückseite eintragen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen.
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Verschreibungspflichtig

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Wirkstoff(e) Tetrazepam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M03BX07
Pharmakologische Gruppe Muskelrelaxanzien, zentral wirkende Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden