Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?
Kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) dürfen bei Vorliegen der folgenden Erkrankungen nicht angewendet werden. Wenn eine dieser Erkrankungen während der erstmaligen Anwendung eines KOK auftritt, muss die Einnahme sofort abgebrochen werden.
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Vorausgegangene oder bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen (Beinvenenthrombose, Lungenembolie) mit oder ohne vorhandene Risikofaktoren (siehe Abschnitt 4.4.).
- Vorausgegangene oder bestehende arterielle thromboembolische Erkrankungen (Myokardinfarkt, zerebrovaskulärer Insult) bzw. Prodromalstadien einer Thrombose (Angina pectoris oder transitorische ischämische Attacke) (siehe Abschnitt 4.4.).
- Frauen mit einer hereditären oder erworbenen Prädisposition für venöse oder arterielle Thrombosen, wie einem Mangel an Gerinnungshemmern wie Antithrombin, Protein C, Protein S, sowie einer APC-Resistenz, Antiphospholipid-Syndrom (Antikardiolipin-Antikörper und Lupusantikoagulans), Hyperhomocysteinämie.
- Beim Vorliegen eines schwerwiegenden Risikofaktors oder mehrerer Risikofaktoren für venöse oder arterielle Thrombosen, siehe Abschnitt 4.4.
- Schwere Hypertonie
- Schwerer Diabetes mellitus mit Mikro- oder Makroangiopathie
- Schwere Dyslipoproteinämie
- Bekannte oder vermutete sexualhormonabhängige, maligne Tumoren (z.B. der Mamma oder des Endometriums)
- Vorausgegangene oder bestehende schwere Leberfunktionsstörungen, solange sich die Leberfunktion nicht normalisiert hat
- Vorausgegangene oder bestehende (maligne und benigne) Lebertumoren
- Ungeklärte uterine Blutungen
- Migräne mit fokalen neurologischen Symptomen
- Vorausgegangene oder bestehende Pankreatitis, wenn diese mit einer schweren Dyslipoproteinämie einhergeht
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