Stella STADA 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten

Abbildung Stella STADA 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ethinylestradiol Dienogest
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADAPHARM
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.10.2012
ATC Code G03AA16
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

STADAPHARM

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Belara 21+7 Chlormadinon Ethinylestradiol Chemical Works of Gedeon Richter Plc.
MYCIRQ 0,120 mg/0,015 mg pro 24 Stunden vaginales Wirkstofffreisetzungssystem Etonogestrel Ethinylestradiol Hormosan Pharma Gesellschaft mit beschrÀnkter Haftung
Xellia 30 0,03 mg / 3 mg Filmtabletten Drospirenon Ethinylestradiol Aristo Pharma GmbH
Trinordiol 21 Ethinylestradiol Levonorgestrel DOCPHARM Arzneimittelvertrieb GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien
Diane-35 0,035mg/2mg ĂŒberzogene Tablette Ethinylestradiol Cyproteron Jenapharm GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Stella STADAÂź ist ein hormonales KombinationsprĂ€parat fĂŒr Frauen zur

SchwangerschaftsverhĂŒtung (kombiniertes hormonales Kontrazeptivum, hier allgemein als „Pille“ bezeichnet). Es enthĂ€lt ein Gelbkörperhormon (Dienogest)

und ein Estrogen (Ethinylestradiol).

Stella STADAÂź wird angewendet

zur SchwangerschaftsverhĂŒtung.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Allgemeine Hinweise

Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Anwendung von Stella STADA¼ beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe unter Abschnitt 2.: Blutgerinnsel).

Stella STADAÂź darf NICHT eingenommen werden

wenn einer der nachstehend aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutrifft, mĂŒssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung fĂŒr Sie besser geeignet ist.

  • Wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem BlutgefĂ€ĂŸ der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten).
  • Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin- III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper.
  • Wenn Sie operiert werden mĂŒssen oder lĂ€ngere Zeit bettlĂ€gerig sind (siehe unter Abschnitt 2.: Blutgerinnsel).
  • Wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten.
  • Wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere
    Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischĂ€mische Attacke (TIA – vorĂŒbergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder frĂŒher einmal hatten).
  • Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko fĂŒr ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
    • schwerer Diabetes mit SchĂ€digung der BlutgefĂ€ĂŸe
    • sehr hoher Blutdruck
    • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyzeride)
    • eine Krankheit, die als HyperhomocysteinĂ€mie bekannt ist.
  • Wenn Sie an einer bestimmten Form von MigrĂ€ne (sog. „MigrĂ€ne mit Aura“) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben.
  • Bei bekannter mit Thromboseneigung einhergehende Gerinnungsstörung des Blutes, Herzklappenerkrankung oder Herzrhythmusstörung,
  • Wenn Sie rauchen (beachten Sie dazu „Die ‚Pille‘ und GefĂ€ĂŸerkrankungen“).
  • Bei bestehender oder vorausgegangener EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse, wenn diese mit einer schweren Fettstoffwechselstörung einhergeht.
  • Bei bestehenden oder vorausgegangenen Leberfunktionsstörungen,

solange sich die Leberwerte im Blut nicht wieder normalisiert haben (auch beim Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom).

  • Bei bestehenden oder vorausgegangenen LebergeschwĂŒlsten (gutartig oder bösartig).
  • Bei vermuteten, bestehenden oder vorausgegangenen Krebserkrankungen (z. B. der Brust oder der GebĂ€rmutterschleimhaut), die von Geschlechtshormonen beeinflusst werden.
  • Bei Blutungen aus der Scheide, deren Ursache nicht geklĂ€rt ist.
  • Wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir und Dasabuvir enthalten, einnehmen (siehe unter Abschnitt 2.: Einnahme von Stella STADAÂź zusammen mit anderen Arzneimitteln).

Wenn ein schwerwiegender Risikofaktor oder mehrere Risikofaktoren fĂŒr die Bildung von Blutgerinnseln vorliegen, kann dies eine Gegenanzeige darstellen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Stella STADAÂź einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:

1 Filmtablette („Pille“) Stella STADAÂź tĂ€glich.

Wie und wann sollten Sie Stella STADAÂź anwenden?

Die „Pille“ soll unzerkaut, gegebenenfalls zusammen mit etwas FlĂŒssigkeit eingenommen werden.

Die „Pille“ muss jeden Tag etwa zur gleichen Zeit in der auf der Blisterpackung angegebenen Reihenfolge an 21 aufeinander folgenden Tagen eingenommen werden.

Dem mit dem Wochentag des Einnahmebeginns beschrifteten Feld der

Blisterpackung (z.B. „Mo“ fĂŒr Montag) wird die erste „Pille“ entnommen und eingenommen.

In Pfeilrichtung wird nun tĂ€glich eine weitere „Pille“ entnommen, bis die

Blisterpackung aufgebraucht ist.

Dann nehmen Sie 7 Tage lang keine „Pille“ ein. WĂ€hrend dieser 7-tĂ€gigen

Pause setzt eine Blutung ein (Abbruchblutung) ein. Normalerweise geschieht dies 2 bis 4 Tage nach Einnahme der letzten „Pille“.

Beginnen Sie mit der Einnahme aus der nÀchsten Blisterpackung am 8. Tag, ungeachtet dessen, ob die Blutung noch anhÀlt oder nicht. Dies bedeutet zum einen, dass Sie immer am gleichen Wochentag mit einer neuen Blisterpackung beginnen und zum anderen, dass Sie jeden Monat ungefÀhr an den gleichen Tagen Ihre Blutung haben.

Der EmpfÀngnisschutz besteht auch wÀhrend der 7-tÀgigen Einnahmepausen.

Wann beginnen Sie mit der Einnahme von Stella STADAÂź?

Wenn Sie im vergangenen Monat keine „Pille“ zur SchwangerschaftsverhĂŒtung eingenommen haben:

Beginnen Sie mit der Einnahme von Stella STADAŸ am ersten Tag Ihres Zyklus, d.h. am ersten Tag Ihrer Monatsblutung. Bei korrekter Anwendung besteht EmpfÀngnisschutz vom ersten Tag der Einnahme.

Wenn mit der Einnahme zwischen Tag 2 und 5 begonnen wird, sollte zusĂ€tzlich wĂ€hrend der ersten 7 Tage der Einnahme der „Pille“ eine Barrieremethode zur

EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (z.B. Kondom) angewendet werden.

Wenn Sie von einer anderen „Pille“ (mit zwei hormonalen Wirkstoffen), einem Vaginalring oder einem Pflaster zu Stella STADA¼ wechseln:

  • Wenn Sie bisher eine „Pille“ eingenommen haben, bei der auf die Anwendung der letzten wirkstoffhaltigen „Pille“ einmal im Monat ein „Pillen“-
    freies Intervall folgt, beginnen Sie die Einnahme von Stella STADA¼ am Tag nach dem „Pillen“-freien Intervall.
  • Wenn Sie bisher eine „Pille“ eingenommen haben, deren Zykluspackung neben den wirkstoffhaltigen auch wirkstofffreie „Pillen“ enthĂ€lt, Sie also
    keine Einnahmepause hatten, beginnen Sie die Einnahme von Stella STADA¼ am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstofffreien „Pille“. Wenn
    Sie nicht genau wissen, welche „Pille“ die letzte wirkstofffreie „Pille“ ist, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie bisher einen Vaginalring oder ein Pflaster angewendet haben, beginnen Sie die Einnahme von Stella STADAÂź am Tag nach dem ĂŒblichen ringfreien bzw. pflasterfreien Intervall.

Sie haben 1 „Pille“ in Woche 1 vergessen

Holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei „Pillen” zur gleichen Zeit einnehmen. Setzen Sie die Einnahme

dann wie gewohnt fort. In den nÀchsten 7 Tagen muss jedoch zusÀtzlich eine

Barrieremethode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (z.B. Kondom) angewendet werden.

Wenn Sie in der Woche vor der vergessenen Einnahme der „Pille“

Geschlechtsverkehr hatten, besteht die Möglichkeit, dass Sie schwanger sind. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft ist umso höher, je nĂ€her beides zeitlich an der ĂŒblichen Einnahmepause liegt.

Sie haben 1 „Pille“ in Woche 2 vergessen

Holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei „Pillen“ zur gleichen Zeit einnehmen. Die folgenden „Pillen“

nehmen Sie dann wieder zur gewohnten Zeit ein. Wenn Sie an den vorausgegangenen 7 Tagen vor der vergessenen „Pille“ Stella STADA¼

regelmĂ€ĂŸig eingenommen haben, ist die empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung der

„Pille“ gewĂ€hrleistet und Sie mĂŒssen keine zusĂ€tzlichen

empfĂ€ngnisverhĂŒtenden Maßnahmen anwenden. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 „Pille“ vergessen, wird die Anwendung einer zusĂ€tzlichen

Barrieremethode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (z.B. Kondom) ĂŒber 7 Tage empfohlen.

Sie haben 1 „Pille“ in Woche 3 vergessen

Aufgrund der bevorstehenden 7-tĂ€gigen Einnahmepause ist ein EmpfĂ€ngnisschutz nicht mehr voll gewĂ€hrleistet. Durch eine Anpassung des Einnahmeschemas lĂ€sst sich die empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung dennoch erhalten. Bei Einhalten einer der beiden im Folgenden erlĂ€uterten Vorgehensweisen besteht daher keine Notwendigkeit fĂŒr zusĂ€tzliche

empfĂ€ngnisverhĂŒtende Maßnahmen, jedoch nur, wenn die Einnahme an den 7

Tagen vor der ersten vergessenen „Pille“ korrekt erfolgte. Wenn dies nicht der

Fall war, sollten Sie wie nachfolgend unter Punkt 1 beschrieben vorgehen. Außerdem sollte in den nĂ€chsten 7 Tagen zusĂ€tzlich eine Barrieremethode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (z.B. Kondom) angewendet werden.

Sie können zwischen zwei Möglichkeiten wÀhlen:

1. Holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei „Pillen“ zur gleichen Zeit einnehmen mĂŒssen. Die folgenden „Pillen“ nehmen Sie dann wieder zur gewohnten Zeit ein. Lassen

Sie die Einnahmepause aus und beginnen Sie direkt mit der Einnahme der „Pillen“ aus der nĂ€chsten Blisterpackung. Höchstwahrscheinlich kommt es dann solange nicht zu einer Abbruchblutung bis Sie diese zweite Blisterpackung aufgebraucht haben, jedoch treten möglicherweise Schmier- und Durchbruchblutungen wĂ€hrend der Einnahme aus der zweiten

Blisterpackung auf. oder

2. Sie können die Einnahme aus der aktuellen Blisterpackung auch sofort

abbrechen und nach einer Einnahmepause von nicht mehr als 7 Tagen (der

Tag, an dem die „Pille“ vergessen wurde, muss mitgezĂ€hlt werden!) direkt mit der Einnahme aus der nĂ€chsten Blisterpackung beginnen. Wenn Sie mit der Einnahme aus der neuen Blisterpackung zu Ihrem gewohnten Wochentag beginnen möchten, können Sie die Einnahmepause entsprechend verkĂŒrzen.

Sie haben mehr als 1 „Pille“ in der aktuellen Blisterpackung vergessen: Wenn Sie die Einnahme von mehr als 1 „Pille“ Stella STADA¼ in der aktuellen

Blisterpackung vergessen haben, ist der EmpfÀngnisschutz nicht mehr sicher gegeben.

Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft ist umso höher, je mehr „Pillen“

Sie vergessen haben und je nĂ€her dies zeitlich an der normalen Einnahmepause liegt. Bis zum Auftreten der nĂ€chsten ĂŒblichen Abbruchblutung sollte zusĂ€tzlich eine Barrieremethode zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung (z.B. Kondom) angewendet werden. Wenn nach Aufbrauchen der aktuellen Blisterpackung in der ersten normalen Einnahmepause keine Abbruchblutung auftritt, sind Sie möglicherweise schwanger. In diesem Fall mĂŒssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, bevor Sie mit einer neuen Blisterpackung anfangen.

Was ist zu beachten

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Ihr Gesundheitszustand verĂ€ndert, und Sie dieses auf Stella STADAÂź zurĂŒckfĂŒhren, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko fĂŒr Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2.: Was sollten Sie vor der Anwendung von Stella STADAÂź beachten?.

Mögliche Nebenwirkungen

Die mit der „Pille“ in Zusammenhang gebrachten schwerwiegenden Nebenwirkungen sind im Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Stella STADAÂź ist erforderlich“ aufgefĂŒhrt. Dort erhalten Sie ausfĂŒhrlichere

Informationen. Bitte suchen Sie gegebenenfalls unverzĂŒglich Ihren Arzt auf.

Die Nebenwirkungen von Stella STADAÂź sind in der folgenden Tabelle nach HĂ€ufigkeit zusammengefasst. Die Tabelle stĂŒtzt sich auf die in klinischen Studien mit der Kombination Ethinylestradiol/Dienogest mit 3.590 Frauen beobachteten HĂ€ufigkeiten von Nebenwirkungen, deren Zusammenhang mit der Anwendung von Stella STADAÂź als zumindest möglich eingestuft wurde. Sehr hĂ€ufig auftretende Nebenwirkungen, d.h. Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Anwenderinnen auftraten, wurden nicht beobachtet.

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Vaginale Pilzinfektionen und andere Pilzinfektionen
  • Erhöhung des Appetits
  • Depressive Verstimmung
  • MigrĂ€ne, SchlĂ€frigkeit, NervositĂ€t
  • Augenbeschwerden
  • Venenbeschwerden, hoher Blutdruck, niedriger Blutdruck
  • Magen-Darm-Erkrankungen/Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen
  • Akne/akneĂ€hnliche entzĂŒndliche Hautreaktionen, entzĂŒndlicher Hautausschlag (Exanthem), nicht infektiöse Hauterkrankungen (Ekzeme), HautverĂ€nderungen, goldbraune Pigmentflecken im Gesicht (Chloasma), Haarausfall
  • BeinkrĂ€mpfe
  • Harnwegsinfektionen
  • Zwischenblutungen, Ausbleiben der Abbruchblutung (stille Menstruation), schmerzhafte Monatsblutungen, BrustvergrĂ¶ĂŸerung, Eierstockzysten, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, EntzĂŒndung der Scheide und möglicherweise der Ă€ußeren Geschlechtsorgane, verĂ€nderter Ausfluss aus der Scheide
  • Hitzewallungen, MĂŒdigkeit /SchwĂ€che, RĂŒckenschmerzen, GewichtsĂ€nderungen, FlĂŒssigkeitsansammlung im Gewebe (Ödeme)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Allergische Reaktionen
  • vermindertes sexuelles Verlangen (Libido),
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Abnormes Sehvermögen, Konjunktivitis
  • BeeintrĂ€chtigung des Hörvermögens
  • gesundheitsschĂ€dliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel:
    • in einem Bein oder Fuß (d.h. VTE)
    • in einer Lunge (d.h. LE)
    • Herzinfarkt
    • Schlaganfall
    • Mini-Schlaganfall oder vorĂŒbergehende, einem Schlaganfall Ă€hnelnde Symptome, die als transitorische ischĂ€mische Attacke (TIA) bezeichnet werden
    • Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge.
  • schneller Herzrhythmus, Herzbeschwerden, BlutergĂŒsse, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Blutarmut (AnĂ€mie)
  • NasennebenhöhlenentzĂŒndung, Asthma, Infektionen der oberen Atemwege
  • Durchfall
  • Hautrötung mit Bildung von Blasen oder Knoten (Erythema multiforme), Juckreiz (Pruritus), Zunahme der Körperbehaarung mit Ausnahme der Schamhaare (Hypertrichose), VermĂ€nnlichung (Virilismus)
  • Schwache Monatsblutungen, EntzĂŒndung der BrustdrĂŒsen, gutartige Wucherungen in der Brust (fibrozystische Mastopathie), Brustausfluss, gutartige Wucherungen in der GebĂ€rmutter (Leiomyom, Fibroide), EntzĂŒndung der GebĂ€rmutterschleimhaut, EntzĂŒndung im Eileiter
  • Grippeartige Symptome

Die Wahrscheinlichkeit fĂŒr ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko fĂŒr ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt 2).

Siehe unter Abschnitt 2.: „Die ‚Pille‘ und GefĂ€ĂŸerkrankungen“ fĂŒr andere

schwerwiegende Nebenwirkungen wie z.B. die Bildung von Blutpfropfen und „Die ‚Pille‘ und Krebs“ fĂŒr Lebertumoren, Brust- oder GebĂ€rmutterhalskrebs.

Über die folgenden Nebenwirkungen wurde ebenfalls unter Anwendung der “Pille” berichtet. Die HĂ€ufigkeit dieser Nebenwirkungen lĂ€sst sich anhand der

Berichte nicht berechnen:

  • EntzĂŒndung des Sehnervs (die zu teilweisem oder komplettem Sehverlust fĂŒhren kann),
  • Verschlechterung von Krampfadern,
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse, die mit schweren Störungen des Fettstoffwechsels einhergeht,
  • Erkrankung der Gallenblase, einschließlich Gallensteinen,
  • eine bestimmte Bluterkrankung, die zu NierenschĂ€den fĂŒhrt (hĂ€molytisch- urĂ€misches Syndrom),
  • Auftreten kleiner BlĂ€schen wĂ€hrend der Schwangerschaft (Herpes gestationis),
  • Bestimmte Form der Schwerhörigkeit (Otosklerose),
  • Verschlechterung einer bestimmten Erkrankung des Immunsystems (Schmetterlingsflechte, systemischer Lupus erythematodes),
  • Verschlechterung einer bestimmten Stoffwechselstörung mit BeeintrĂ€chtigung der Blutfarbstoffbildung (Porphyrie),
  • Verschlechterung einer bestimmten Form des Veitstanzes (Chorea minor Sydenham),
  • Verschlechterung einer Depression,
  • Verschlechterung chronisch-entzĂŒndlicher Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa),
  • Wenn Sie an einem erblichen Angioödem leiden, können Arzneimittel, die Estrogene enthalten, Symptome eines Angioödems auslösen oder verschlimmern.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr

verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Stella STADAŸ 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten enthÀlt

Die Wirkstoffe sind: Ethinylestradiol und Dienogest.

1 Filmtablette enthÀlt 0,03 mg Ethinylestradiol und 2,0 mg Dienogest.

Die sonstigen Bestandteile sind

Kern:

Lactose-Monohydrat

MaisstÀrke

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) (pflanzlich)

Maltodextrin

HĂŒlle:

Hypromellose

Macrogol 6000

Povidon K 25

Titandioxid (E171)

Wie Stella STADAÂź 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt

der Packung

Weiße, runde bikonvexe Filmtablette.

Stella STADAŸ 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten ist in Packungen mit 1 Blisterpackung zu je 21 Filmtabletten, 3 Blisterpackungen zu je 21 Filmtabletten und 6 Blisterpackungen zu je 21 Filmtabletten erhÀltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADAPHARM GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-3888, Internet: www.stadapharm.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Pharbil Waltrop GmbH, Im Wirringen 25, 45731 Waltrop, Deutschland Stada Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36, 1190 Wien, Österreich

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland Stella STADA 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten

Tschechien: Yanela 0,03 mg/2 mg, potahované tablety

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2018.

Liebe Anwenderin,

weitere Informationen rund um das Thema VerhĂŒtung finden Sie auf www.colors-of-love.de.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Stella STADA 0,03 mg/2,0 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Ethinylestradiol Dienogest
Zulassungsland Deutschland
Hersteller STADAPHARM
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 22.10.2012
ATC Code G03AA16
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden