Spironolacton HEXAL darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Spironolacton oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei fehlender Harnausscheidung
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bei akutem Nierenversagen
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bei schweren Nierenfunktionsstörungen (schwerer Niereninsuffizienz mit stark verminderter Harnausscheidung oder fehlender Harnausscheidung; Kreatinin- Clearance unter 30 ml/min bzw. Serum-Kreatinin über 1,8 mg/dl)
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bei erhöhtem Kaliumgehalt im Blut
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bei Morbus Addison (einer Erkrankung der Nebennieren) oder anderen Erkrankungen, die mit einem erhöhten Kaliumgehalt im Blut einhergehen
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bei gleichzeitiger Einnahme von Eplerenon (Arzneimittel bei Herzmuskelschwäche) oder bestimmten anderen, die Harnausscheidung erhöhenden Arzneimitteln (z. B. Triamteren, Amilorid)
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bei erniedrigtem Natriumgehalt im Blut
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bei verminderter zirkulierender Blutmenge oder Flüssigkeitsmangel
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während der Schwangerschaft
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in der Stillzeit
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Spironolacton HEXAL einnehmen,
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wenn Sie unter einer Nierenfunktionseinschränkung leichteren Grades (Kreatinin- Clearance zwischen 30 und 60 ml/min bzw. Serum-Kreatinin zwischen 1,2 und 1,8 mg/dl) leiden.
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wenn Sie als Folge ihrer Grunderkrankung zu Blutübersäuerung und/oder zu erhöhten Kaliumspiegeln im Blut neigen, wie z. B. bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
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wenn Sie einen stark erniedrigten Blutdruck haben.
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wenn Sie an einer schweren Herzleistungsstörung leiden.
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wenn Sie einen Beruf haben, in dem die Stimme eine besondere Bedeutung hat (z. B Theater-, Lehrberufe). Eine Veränderung der Stimmlage geht bei manchen Patienten auch nach Absetzen von Spironolacton HEXAL nicht zurück (siehe Abschnitt 4).
Die gleichzeitige Einnahme bzw. Anwendung von Spironolacton HEXAL mit kaliumhaltigen Präparaten (z. B. Kaliumchlorid), Kaliumergänzungsmitteln und
kaliumreichen Lebensmitteln oder Arzneimitteln, die einen zu hohen Kaliumgehalt im
Blut verursachen können (siehe im Abschnitt „Einnahme von Spironolacton HEXAL zusammen mit anderen Arzneimitteln“), kann zu einer schweren Hyperkaliämie (erhöhter
Kaliumspiegel im Blut) führen. Diese Kombination wird daher nicht empfohlen. Anzeichen für einen erhöhten Kaliumspiegel können sein: unregelmäßiger Pulsschlag, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Muskelschwäche/Muskelkrämpfe (z. B. in den Beinen), Durchfall, Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.
Informieren Sie Ihren Arzt.
Während der Behandlung mit Spironolacton HEXAL wird Ihr Arzt in regelmäßigen Abständen bestimmte Blutwerte kontrollieren, insbesondere Kalium, Natrium, Kalzium, Bikarbonat, Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure sowie den Säure-Basen-Status.
Während der Behandlung mit Spironolacton HEXAL sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten.
Der durch verstärkte Urinausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte unabhängig vom Ausmaß der Urinausscheidung 1 kg/Tag nicht überschreiten.
Spironolacton HEXAL kann eine Störung bestimmter Labortests verursachen (z. B. RIA- Bestimmung der Digoxin-Konzentration im Blut). Informieren Sie das Laborpersonal über die Einnahme von Spironolacton HEXAL.
Kinder und Jugendliche
Kindern sollte Spironolacton HEXAL nicht länger als 30 Tage verabreicht werden.
Ältere Menschen
Bei älteren Menschen besteht, wegen einer möglichen Einschränkung der Nierenfunktion, ein erhöhtes Risiko, schwere Nebenwirkungen zu entwickeln, z. B. Kalium- und/oder Natriummangel im Blut, Flüssigkeitsmangel, Blutdruckabfall beim Lagewechsel vom Liegen zum Stehen, Thrombosen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Spironolacton HEXAL kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Eine missbräuchliche Anwendung des Arzneimittels Spironolacton HEXAL zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Spironolacton HEXAL nicht einnehmen, da es Hinweise darauf gibt, dass Spironolacton zu Störungen des Hormonhaushaltes bei männlichen und weiblichen Nachkommen führen kann.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Spironolacton HEXAL nicht einnehmen, da der Wirkstoff Spironolacton bzw. dessen Abbauprodukt in die Muttermilch übergeht. Wenn eine Anwendung von Spironolacton HEXAL dennoch erforderlich ist, müssen Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Unter der Behandlung mit Spironolacton können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und Benommenheit auftreten. Sie sollten deshalb, insbesondere zu Beginn der Behandlung, beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig sein, bis Sie Ihre Reaktion auf Spironolacton kennen.
Spironolacton HEXAL enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.