Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Sorbivert darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei
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Hyponatriämie
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Hypokaliämie
Eine bestehende Azidose, insbesondere Laktatazidose, kann durch die bei der Verstoffwechselung entstehenden organischen Säuren verstärkt werden.
Bei der Infusion von Sorbivert ist eine Kontrolle des Blut- oder Harnglukosespiegels erforderlich sowie eine Kontrolle des Serumionogramms empfehlenswert.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Keine Angaben.
Trächtigkeit und Laktation:
Sorbivert kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können aufgrund des sauren pH-Wertes von Sorbivert Ausfällungen auftreten, ß-Lactamantibiotika und Tetracycline werden inaktiviert.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Ein Überschreiten der maximalen Applikationsgeschwindigkeit kann
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zur Hyperglykämie und zur renalen Ausscheidung von Glukose/Fruktose/ Sorbit und osmotischen Diurese
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zur Leberschädigung
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bei extremer Zufuhrgeschwindigkeit zu Erscheinungen des hyperosmolaren und hyperglykämischen Schocks (ZNS-Störungen) führen.
Die genannten Störungen können durch Reduktion der Kohlenhydratzufuhr, gegebenen-falls Insulingabe und Elektrolytzufuhr behandelt werden.
Inkompatibilitäten:
Keine Angaben.