Rivastigmin APSLA 3 mg Hartkapseln

Abbildung Rivastigmin APSLA 3 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller APSLA Ltd
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

Zulassungsinhaber

APSLA Ltd

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Rivastigmin Synthon 3 mg Hartkapseln Rivastigmin Synthon B.V.
Nimvastid 6 mg Schmelztabletten Rivastigmin KRKA d.d. Novo Mesto
Rivatifi 6 mg Hartkapseln Rivastigmin Alfred E.Tiefenbacher (GmbH & Co. KG)
Exelon 3,0 mg Hartkapseln Rivastigmin Genzyme Europe
Rivastigmin Sandoz 1,5 mg Hartkapseln Rivastigmin Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST RIVASTIGMIN APSLA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Rivastigmin APSLA gehört zu einer Klasse von Arzneistoffen, die als Cholinesterase-Hemmer bezeichnet werden.
Dieses Arzneimittel wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von
leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz
leichter bis mittelschwerer Demenz bei Patienten mit Parkinson-Krankheit.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON RIVASTIGMIN APSLA BEACHTEN?
Bevor Sie Rivastigmin APSLA einnehmen, ist es wichtig, dass Sie den folgenden Abschnitt lesen und etwaige Fragen mit Ihrem Arzt besprechen.
Rivastigmin APSLA darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) auf Rivastigmin oder andere Carbamat-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile von Rivastigmin APSLA sind.
- wenn Sie schwere Leberfunktionsstörungen haben.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Rivastigmin APSLA ist erforderlich
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden oder diese früher einmal bei Ihnen aufgetreten sind
- eingeschränkte Nierenfunktion
- eingeschränkte Leberfunktion
- unregelmäßiger Herzschlag
- aktives Magengeschwür
- Asthma oder eine schwere Atemwegserkrankung
- Schwierigkeiten beim Harnlassen
- Krämpfe (Krampfanfälle oder epileptische Anfälle).
Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn
- Sie Rivastigmin APSLA mehrere Tage lang nicht eingenommen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis nicht ein, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
- Wenn Sie Magen-Darm-Reaktionen wie Übelkeit oder Erbrechen haben
- Wenn Sie ein niedriges Körpergewicht haben
- Wenn Sie an Tremor leiden
Wenn einer dieser Fälle auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt Sie unter Umständen strenger überwachen, während Sie dieses Medikament einnehmen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Rivastigmin APSLA bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die Einnahme von Rivastigmin APSLA sollte in der Schwangerschaft vermieden werden, es sei denn, sie ist unbedingt notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung schwanger werden. Frauen, die Rivastigmin APSLA einnehmen, dürfen nicht stillen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Krankheit kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Maschinen einschränken und Sie dürfen diese Tätigkeiten nur ausführen, wenn der Arzt es Ihnen erlaubt hat und es für sicher hält. Rivastigmin APSLA kann Schwindel und Schläfrigkeit hervorrufen, vor allem zu Beginn der Behandlung oder nach einer Dosissteigerung. Wenn Sie solche Symptome bei sich feststellen, sollten Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST RIVASTIGMIN APSLA EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Rivastigmin APSLA immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosis des Arzneimittels Sie einnehmen sollen. Sie beginnen zunächst mit einer niedrigen Dosis, die dann allmählich gesteigert wird, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen. Die höchste Dosis, die Sie einnehmen dürfen, beträgt 6,0 mg zweimal täglich. Wenn Sie Rivastigmin APSLA mehrere Tage nicht eingenommen haben, nehmen Sie die nächste Dosis nicht ein, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.
Damit Sie einen Nutzen von Ihrem Arzneimittel haben, müssen Sie es jeden Tag einnehmen.
Die Kapseln müssen zweimal täglich eingenommen werden, und zwar zum Frühstück und zum Abendessen.
Die Kapseln müssen im Ganzen mit Flüssigkeit geschluckt werden. Sie dürfen nicht geöffnet oder zerkleinert werden.
Informieren Sie Ihre(n) Betreuer/in, dass Sie Rivastigmin APSLA einnehmen.
Dieses Arzneimittel darf nur von einem Facharzt verschrieben werden und Ihr Arzt sollte regelmäßig überprüfen, ob es die gewünschte Wirkung hat. Während Ihrer Behandlung mit diesem Arzneimittel wird der Arzt Ihr Körpergewicht überwachen.
Wenn Sie eine größere Menge von Rivastigmin APSLA eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie feststellen, dass Sie versehentlich mehr von diesem Arzneimittel eingenommen haben, als Sie sollten. Möglicherweise benötigen Sie eine ärztliche Behandlung.
Die Symptome einer Überdosierung sind u. a. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, hoher Blutdruck, Halluzinationen (Sehen von Dingen, die nicht vorhanden sind), verlangsamter Herzschlag und Ohnmachtsanfälle.
Wenn Sie die Einnahme von Rivastigmin APSLA vergessen haben
Wenn Sie feststellen, dass Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels vergessen haben, warten Sie mit der Einnahme der nächsten Dosis bis zum üblichen Einnahmezeitpunkt. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Rivastigmin APSLA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Rivastigmin APSLA darf nicht zusammen mit anderen Medikamenten eingenommen werden, die ähnliche Wirkungen haben.
Rivastigmin APSLA kann die Wirkung von anticholinergen Arzneimitteln (wie z. B. Arzneimittel zur Linderung von Magenkrämpfen oder –spasmen, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder zur Vorbeugung vor der Reisekrankheit) beeinträchtigen.
Bei einer bevorstehenden Operation
Wenn Sie sich während der Behandlung mit diesem Arzneimittel einer Operation unterziehen müssen, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren, bevor Sie ein Narkosemittel erhalten, da Rivastigmin APSLA die Wirkungen einiger Muskelrelaxanzien während der Narkose verstärken kann.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Rivastigmin APSLA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen treten am häufigsten zu Beginn der Behandlung auf oder nach einer Dosiserhöhung. Sie werden höchstwahrscheinlich nach und nach verschwinden, während Ihr Körper sich allmählich an das Arzneimittel gewöhnt.
Nebenwirkungen bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit:
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10):
- Schwindel
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Sodbrennen
- Magenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Agitiertheit
- Verwirrtheit
- Schwäche
- Müdigkeit
- Schweißausbrüche
- Allgemeines Unwohlsein
- Gewichtsverlust
Tremor
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- Depression
- Schlafstörungen
- Veränderungen der Leberfunktion
- Ohnmachtsanfälle
- Stürze
Seltene Nebenwirkungen (1 von 10 Behandelte von 10.000):
- Brustschmerzen
- Krämpfe (Krampfanfälle oder epileptische Anfälle)
- Hautausschläge
- Darm- und Magengeschwüre
Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 Behandelter von 10.000):
- Magen-Darm-Blutungen (Blut im Stuhl oder bei Erbrechen)
- Harnwegsinfekt
- Bauchspeicheldrüsenentzündung (schwere Schmerzen im Oberbauch, häufig in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen)
- Herzrhythmusstörungen (sowohl beschleunigter als auch verlangsamter Herzschlag)
- Bluthochdruck
- Halluzinationen (Sehen von Dingen, die nicht vorhanden sind)
- Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder Entwicklung ähnlicher Symptome (Muskelsteifigkeit, Schwierigkeiten bei Ausführen von Bewegungen).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
schweres Erbrechen mit daraus resultierender Ruptur (Reißen) der Speiseröhre.
Nebenwirkungen bei Patienten mit Demenz in Verbindung mit der Parkinson-Krankheit:
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 Behandelter von 10):
- Tremor, Übelkeit
- Erbrechen
Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 100):
- Schlafstörungen
- Angstzustände
- Ruhelosigkeit
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Verschlechterung der Parkinson-Krankheit oder Entwicklung ähnlicher Symptome (Muskelsteifigkeit, Schwierigkeiten beim Ausführen von Bewegungen)
- Anormal langsame oder unkontrollierte Bewegungen
- Langsamer Herzschlag
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Übermäßige Speichelbildung
- Schweißausbrüche
- Appetitlosigkeit
- Dehydratation
- Müdigkeit
- Schwäche
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
- Herzschlagunregelmäßigkeiten und schlechte Bewegungskoordination
Sollten derartige Symptome bei Ihnen auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, denn Sie müssen unter Umständen ärztlich versorgt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Rivastigmin APSLA nach dem auf dem Blister und der Schachtel nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Rivastigmin APSLA enthält
Der Wirkstoff ist Rivastigmin.
Jede Kapsel enthält 4,80 mg Rivastigmin[(R,R)-tartrat] (Rivastigminhydrogentartrat), entsprechend 3 mg Rivastigmin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt: mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Kapselhülle: Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Gelatine
Wie Rivastigmin APSLA aussieht und Inhalt der Packung
Hartkapsel
Hartgelatinekapseln mit gelbem Ober- und gelbem Unterteil, gefüllt mit weißem bis grauweißem Granulat.
Sie sind verpackt in PVC/Aclar-Blisterpackung mit Aluminiumfolie zu 28 oder 56 Hartkapseln.
Pharmazeutischer Unternehmer
APSLA Limited
Bayview House, 49 North Strand Road
Dublin 3
Irland
Hersteller
APC Pharmaceuticals & Chemicals (Europe) Limited
9th Floor, C.P. House,
97 – 107 Uxbridge Road,
W5 5TL London
Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland Rivastigmin APSLA 3 mg Hartkapseln
Vereinigtes Königreich Rivastigmine 3 mg capsules
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

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Wirkstoff(e) Rivastigmin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller APSLA Ltd
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06DA03
Pharmakologische Gruppe Antidementiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden