Was ist es und wofür wird es verwendet?
Qualimec Rind Pour-on
Wirkstoff: Ivermectin
Lösung zum Übergießen
Klare, farblose Lösung
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Bei Rind: Zur Behandlung von Infektionen durch folgende Parasiten:
(ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium) (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium, einschließlich gehemmter Larven)
Trichostrongylus axei (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium) Trichostrongylus colubriformis (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium)
Cooperia spp. (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium) Strongyloides papillosus (nur ausgewachsene Larven)
Oesophagostomum radiatum, (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium)
Trichuris spp. (nur ausgewachsene Larven)
Lungenwurm (ausgewachsene Larven und Larven im vierten Stadium): Dictyocaulus viviparous.
Augenwürmer (nur ausgewachsene Larven): Thelazia spp.
Dasselfliegen (parasitische Stadien): Hypoderma bovis, Hypoderma lineatum.
Räudemilben: Sarcoptes scabiei var. bovis, Chorioptes bovis.
Saugende und beißende Läuse: Linognathus vituli, Haematopinus eurysternus, Bovicola (Damalinia) bovis.
Das Tierarzneimittel wirkt persistent gegen Infektionen durch Trichostrongylus axei und Cooperia spp. bis zu 14 Tagen nach der Behandlung, aber nur bei Behandlung der ganzen Gruppe. Ostertagia ostertagi und Oesophagostomum radiatum wirken bis zu 21 Tagen nach der Behandlung und Dictyocaulus viviparus bis zu 28 Tagen nach der Behandlung.
Gelegentlich ist eine variable Wirkung gegen Haemonchus placei (L4), Cooperia spp., Trichostrongylus axei und Trichostrongylus colubriformis zu beobachten.
Es wirkt auch persistent gegen Weidestechfliegen (Haematobia irritans) bis zu 28 Tagen nach der Behandlung, und eine teilweise Wirksamkeit gegen Haematobia irritans kann bis zu 35 Tagen nach der Anwendung andauern.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Kälber in ihrer ersten Weidesaison, die Ende April oder im Mai auf die Weide getrieben werden und 3, 8 und 13 Wochen nach dem Weideauftrieb behandelt werden, über die gesamte Weidesaison vor parasitär
bedingter Gastroenteritis und Lungenwurmerkrankungen geschützt werden können, vorausgesetzt, sie stehen auf einer Standweide, das Behandlungsprogramm umfasst alle Kälber und es werden keine unbehandelten Rinder auf das Weideland verbracht. Die behandelten Kälber sollten stets überwacht werden, so wie es einer guten Tierhaltungspraxis entspricht.
5. GEGENANZEIGEN
- Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.
- Nicht bei laktierenden Kühen anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Nicht bei nicht-laktierenden Kühen, einschließlich trächtiger Färsen, innerhalb von 60 Tagen vor dem Abkalben anwenden.
6. NEBENWIRKUNGEN
Keine bekannt.
Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, ,teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
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