Wie alle Arzneimittel kann Paracetamol/Phenylephrinehydrochlorid Hermes 1000mg/12,2mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den meisten Menschen treten keine Nebenwirkungen auf, aber in manchen Fällen kann dies vorkommen.
Die Nebenwirkungen von Paracetamol und Phenylephrin sind nachfolgend aufgelistet. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppierung werden die unerwünschten Nebenwirkungen in absteigender Reihenfolge ihrer Schwere dargestellt.
Sehr häufig: kann bei 1 von 10 Personen oder mehr vorkommen
Häufig: kann bei bis zu 1 von 10 Personen vorkommen
Gelegentlich: kann bei 1 von 100 Personen vorkommen
Selten: kann bei 1 von 1.000 Personen vorkommen
Sehr selten: kann bei 1 von 10.000 Personen vorkommen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Paracetamol
In therapeutischen Dosen treten Nebenwirkungen bei Paracetamol selten und mit leichtem klinischen Verlauf auf.
Selten:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Bluterkrankungen, die sich in unerklärlichen Hämatombildungen, Blässe oder schlechter Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen zeigen: Blutbildstörungen einschließlich Funktionsstörungen der Blutplättchen, Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie, haemolytische Anämie, Panzytopenie.
Leber- und Gallenerkrankungen
Abnorme Leberfunktion (Zunahme der hepatischen Transaminasen), Leberversagen, Lebernekrose, Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut oder Augen)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Überempfindlichkeit einschließlich Hautausschlag und Nesselsucht, Juckreiz, Schwitzen, Purpura, Angioödem
Erkrankungen des Immunsystems
Allergische oder Überempfindlichkeits-Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion, die zu Atemnot oder Schwindel führt)
Sehr selten:
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Bronchospasmus (Atemprobleme oder pfeifende Atmung)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nach längerer Einnahme hoher Paracetamol-Dosen kann es zu steriler Pyurie (Urin, der weiße Blutkörperchen enthält, trüber Urin) und Nebenwirkungen an den Nieren kommen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Akute Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Schmerzen im Bauchraum oder Rücken verursacht)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.
Phenylephrin |
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Häufig: |
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
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Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen
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Selten: |
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Herzerkrankungen
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Tachykardie (Beschleunigung des Herzschlags), Herzklopfen (Fühlen des
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Herzschlags)
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Gefäßerkrankungen
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Anstieg des Blutdrucks
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Erkrankungen des Immunsystems Allergische oder Überempfindlichkeits-Reaktionen einschließlich Hautausschlag, Nesselsucht, Anaphylaxie (schwere allergische Reaktion, die zu Atemnot oder Schwindel führt) und Bronchospasmus (Atemprobleme oder pfeifende Atmung)
Sehr selten:
Erkrankungen des Nervensystems Schlaflosigkeit, Nervosität, Zittern, Beklemmung, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen können auftreten
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: http://www.bfarm.de anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.