Was ist es und wofür wird es verwendet?
1.1 Paracetamol AP Saft ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
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Wirkstoff(e) | Paracetamol |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | bene |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 08.09.1998 |
ATC Code | N02BE01 |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Sinpro-N Schmerz-Lösung | Paracetamol | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Paracetamol AL 500 Zäpfchen | Paracetamol | ALIUD PHARMA GmbH |
Paracetamol Norpharm 1000 mg Tabletten | Paracetamol | Norpharm Regulatory Services Limited |
Ulomol Cappuccino 1000 mg Granulat in Beuteln | Paracetamol | Losan Pharma GmbH |
Paracetamol Combino Pharm 10 mg/ml Infusionslösung | Paracetamol | Combino Pharm SL |
1.1 Paracetamol AP Saft ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
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Nehmen Sie bzw. Ihr Kind in diesen Fällen Paracetamol AP Saft erst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.
Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie bzw. Ihr Kind einen Arzt aufsuchen.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Paracetamol AP Saft nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Paracetamol AP Saft
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose (Zucker). Bitte nehmen Sie bzw. Ihr Kind Paracetamol AP Saft daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen
bekannt ist, dass Sie bzw. Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
1 Messlöffel (5 ml) Paracetamol AP Saft enthält 2,5 g Sucrose (Zucker) entsprechend ca. 0,2 Broteinheiten (BE). Wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Paracetamol AP Saft sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden.
Sie sollten Paracetamol AP Saft während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
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Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie bzw. Ihr Kind Paracetamol AP Saft immer genau nach den Anweisungen in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert, in der Regel mit
10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Körpergewicht (Alter) | Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis) | max.Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis) |
6 kg (3 - 6 Monate) | 1/2 Messlöffel (entsprechend 100 mg Paracetamol) | 1 1/2 Messlöffel (entsprechend 300 mg Paracetamol) |
7 kg 8 kg (6 - 9 Monate ) | 1/2 Messlöffel (entsprechend 100 mg Paracetamol) | 2 Messlöffel (entsprechend 400 mg Paracetamol) |
9 kg (9 - 12 Monate) | 1/2 Messlöffel (entsprechend 100 mg Paracetamol) | 2 1/2 Messlöffel (entsprechend 500 mg Paracetamol) |
10 kg - 12 kg (1 bis 2 Jahre) | 3/4 Messlöffel (entsprechend 150 mg Paracetamol) | 3 Messlöffel (entsprechend 600 mg Paracetamol) |
13 kg - 15 kg (2 - 3 Jahre) | 1 Messlöffel (entsprechend 200 mg Paracetamol) | 4 Messlöffel (entsprechend 800 mg Paracetamol) |
16 kg - 18 kg (3 - 5 Jahre) | 1 Messlöffel (entsprechend 200 mg Paracetamol) | 5 Messlöffel (entsprechend 1.000 mg Paracetamol) |
19 kg - 25 kg (5 - 8 Jahre) | 1 1/2 Messlöffel (entsprechend 300 mg Paracetamol) | 6 Messlöffel (entsprechend 1.200 mg Paracetamol) |
26 kg - 32 kg (8 - 11 Jahre) | 2 Messlöffel (entsprechend 400 mg Paracetamol) | 8 Messlöffel (entsprechend 1.600 mg Paracetamol) |
33 kg - 43 kg (11 - 12 Jahre) | 2 1/2 Messlöffel (entsprechend 500 mg Paracetamol) | 10 Messlöffel (entsprechend 2.000 mg Paracetamol) |
Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.
Die Flasche muss vor dem Gebrauch kräftig geschüttelt werden. Zur genauen Dosierung liegt der Packung ein Messlöffel bei (1 Messlöffel entspricht 5 ml Paracetamol AP Saft).
Paracetamol AP Saft ist gebrauchsfertig und kann, falls erforderlich, auch vermischt mit Speisen und Getränken eingenommen werden.
Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind Paracetamol AP Saft ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkungen der Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Eine Anwendung bei Kindern unter 3 Monaten bzw. unter 6 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Paracetamol AP Saft zu stark oder zu schwach ist.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig verwendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol täglich und für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht am Tag nicht übersteigen.
Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
Wenn eine größere Menge Paracetamol AP Saft eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie bitte den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie bzw. Ihr Kind die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Medikamente einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind möglich mit
Auswirkungen der Einnahme von Paracetamol AP Saft auf Laboruntersuchungen:
Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Wie alle Arzneimittel kann Paracetamol AP Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.
Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen.
Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie bitte den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden.
Sehr selten wurde über Veränderungen des Blutbildes berichtet wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).
Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Gelborange S (Farbstoff E 110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis (Flasche) und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht über 25 °C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:
Wie bei allen flüssigen Arzneiformen ist die Haltbarkeit von Paracetamol AP Saft nach dem Anbruch begrenzt. Deshalb soll die Flasche nach Entnahme unter hygienischen Bedingungen sofort wieder verschlossen werden. Der Paracetamol AP Saft bleibt nach Anbruch bei einer Lagerung bis maximal 25 °C 12 Monate haltbar.
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Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Flasche mit 100 ml Sirup enthält 4.000 mg Paracetamol. 1 Messlöffel mit 5 ml Sirup enthält 200 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Gereinigtes Wasser, Sucrose (Zucker), Natriumcitrat, Tragant, Citronensäure- Monohydrat, Sahne-Aroma, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Gelborange S (E 110).
Homogener, orange farbener Sirup mit aromatischem Geruch.
Paracetamol AP Saft ist in Packungen mit 100 ml (N1) Sirup erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: bene-Arzneimittel GmbH
Herterichstraße 1
81479 München Postfach 710269
81452 München
Telefon: 089/74987-0
Telefax: 089/74987- 142 contact@bene-arzneimittel.de
Hinweis: Diesem Arzneimittel ist ein Messlöffel (Medizinprodukt) der Firma Remy & Geiser GmbH, 98553 Hinternah, beigefügt.
Hinweis zur Verwendung des Messlöffels: Aus hygienischen Gründen sollte der Messlöffel nur für dieses Arzneimittel und nur von einer Person verwendet werden. Den Messlöffel vor und nach dem Gebrauch reinigen und trocknen.
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Wirkstoff(e) | Paracetamol |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | bene |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 08.09.1998 |
ATC Code | N02BE01 |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
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