Bei Einnahme von Pantoham 20 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der nachfolgenden Arzneimittel einnehmen:
Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (z.B. Ketoconazol oder Itraconazol) oder andere Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass ihre Konzentration im Blut von der Magensäureausscheidung abhängig ist
Blutverdünnende Arzneimittel (so genannte Cumarin-Derivate wie Phenprocoumon oder Warfarin). In diesem Fall muss Ihr Arzt die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes kontrollieren.
Atazanavir zur Behandlung von HIV Infektionen. Dieses Arzneimittel darf nicht zusammen mit Pantoham 20 mg eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Pantoham 20 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Bitte brechen Sie die Behandlung mit Pantoham 20 mg sofort ab und suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn eines der nachfolgenden Symptome auftritt:
Anschwellen des Gesichts, der Zunge und des Halses.
Schluckbeschwerden
Hautreaktionen mit Blasenbildung oder Eiterung und Nesselsucht
Atemnot
Schwerer Schwindelanfall mit erhöhter Pulsfrequenz und Schwitzen
Weitere mögliche Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen
Kopfschmerzen
Oberbauchbeschwerden, Durchfall, Verstopfung, Blähungen.
Gelegentliche Nebenwirkungen
Schwindel und Sehstörungen wie Verschwommensehen
Übelkeit und Erbrechen
allergische Reaktionen, wie z.B. Juckreiz und Hautausschlag.
Seltene Nebenwirkungen
Mundtrockenheit
Gelenkschmerzen
Depression, Halluzination, Desorientierung und Verwirrung, insbesondere bei gefährdeten Patienten oder eine Verschlechterung dieser Beschwerden bei bereits betroffenen Patienten.
Sehr seltene Nebenwirkungen
Mangel an weißen Blutkörperchen (wodurch das Risiko für Infektionen erhöht ist), Mangel an Blutplättchen (wodurch das Risiko für Blutergüsse und Blutungen erhöht ist)
Entzündung der Nieren (Interstitielle Nephritis)
Quaddelbildung, Schwellung der Haut und Schleimhaut (Angioödem), schwere, mit Blasenbildung einhergehende Haut- und Schleimhautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, Erythema multiforme), Lyell-Syndrom (Syndrom der verbrühten Haut), verstärkte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität)
Muskelschmerzen
Schwellungen an Unterarmen und Unterschenkeln (periphere Ödeme)
erhöhte Körpertemperatur
Hypernatriämie bei älteren Patienten
schwere allergische Reaktionen mit den dafür typischen Beschwerden wie schneller Puls, Schweißausbruch und einem erheblichen Blutdruckabfall
schwerer Leberzellschaden und als Folge Gelbsucht mit oder ohne Leberversagen
erhöhte Leberwerte, erhöhte Blutfettwerte
Gynäkomastie.
Entölte Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.