Octagam 5 % darf nicht angewendet werden,
– wenn Sie allergisch gegen menschliche Immunglobuline oder einen der
kommen. Diese sehr seltenen Ereignisse treten häufiger bei Patienten mit Risikofaktoren auf, wie Übergewicht, fortgeschrittenes Alter, hoher Blutdruck, Diabetes, früheres Auftreten thromboembolischer Ereignisse, längere Phasen der Ruhigstellung sowie Einnahme bestimmter Hormone (z. B. die Pille). Sorgen Sie für eine ausgewogene Flüssigkeitszufuhr. Au- ßerdem sollte Octagam 5 % in der für Sie am besten geeigneten Infusions- geschwindigkeit verabreicht werden.
-
Wenn Sie in der Vergangenheit Nierenprobleme hatten oder bestimmte Risikofaktoren haben wie Diabetes, Übergewicht oder Alter über 65 Jahre, sollte Octagam 5 % in der für Sie am besten geeigneten Infusions- geschwindigkeit verabreicht werden, da bei solchen Patienten Fälle von akutem Nierenversagen beschrieben wurden. Informieren Sie Ihren Arzt auch dann, wenn irgendeiner der oben genannten Risikofaktoren in der Vergangenheit auf Sie zugetrofen hat.
-
Bei Patienten mit der Blutgruppe A, B oder AB sowie bei Patienten mit bestimmten entzündlichen Erkrankungen ist das Risiko erhöht, dass es durch die verabreichten Immunglobuline zu einer Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse) kommt.
Wann muss möglicherweise die Infusionsgeschwindigkeit verlangsamt oder die Infusion beendet werden?
-
Mehrere Stunden bis 2 Tage nach der Behandlung mit Octagam 5 % können starke Kopfschmerzen und Nackensteifheit auftreten.
-
Allergische Reaktionen sind selten, können aber selbst bei Patienten, die die vorangegangenen Behandlungen gut vertragen haben, zu einem ana- phylaktischen Schock führen. Ein plötzlicher Blutdruckabfall oder Schock können Folgen einer allergischen Reaktion sein.
-
In sehr seltenen Fällen kann es nach Erhalt von Immunglobulinen ein- schließlich Octagam 5 % zu einer transfusionsbedingten akuten Lungen- schädigung (transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz, TRALI) kommen. Diese führt zu einer nicht durch das Herz hervorgerufenen Ansammlung von Flüssigkeit in den Lufträumen der Lunge. Sie ist durch starke Atembeschwerden, eine normale Herzfunktion und erhöhte Körper- temperatur (Fieber) gekennzeichnet. Die Symptome treten typischerweise 1 bis 6 Stunden nach der Behandlung auf.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie während oder nach der Infusion von Octagam 5 % eines der oben genannten Symptome bemerken. Der Arzt wird entscheiden, ob die Infusi- onsgeschwindigkeit verringert oder die Infusion ganz beendet werden muss und ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Gelegentlich können Immunglobulinlösungen wie Octagam 5 % eine Ab- nahme der Anzahl weißer Blutkörperchen auslösen. Normalerweise geht diese Veränderung innerhalb von 1-2 Wochen wieder zurück.
Virussicherheit
Bei der Herstellung von Arzneimitteln aus menschlichem Blut oder Plasma werden verschiedene Maßnahmen getrofen, um zu vermeiden, dass Krank- heitserreger auf Patienten übertragen werden. Hierzu zählen:
-
eine sorgfältige Auswahl der Blut- und Plasmaspender um sicherzustellen, dass das Risiko der Übertragung von Infektionserregern ausgeschlossen ist;
-
das Testen einer jeden Spende sowie des gesamten Plasma-Pools auf Zeichen von Viren/Infektionen;
-
Produktionsverfahren zur Zerstörung oder Entfernung von Viren.
Bei einer Verabreichung von Medikamenten, die aus menschlichem Plasma hergestellt werden, können Infektionskrankheiten durch Übertragung von Erregern - auch bislang unbekannter Natur - nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Die Verfahren wirken efektiv gegen lipidumhüllte Viren, wie z.B. das HIV, das Hepatitis B-Virus und das Hepatitis C-Virus.
Die Verfahren sind aber nur von begrenzter Wirksamkeit gegen nicht umhüllte Viren wie Hepatitis A-Virus und Parvovirus B19.
Immunglobuline werden nicht mit Hepatitis A- oder Parvovirus B19-Infektio- nen in Zusammenhang gebracht, weil die in dem Produkt enthaltenen Anti- körper gegen diese Infektionen eine Schutzwirkung ausüben.
Kinder und Jugendliche
Es gibt keine speziischen oder zusätzlichen Warnhinweise oder Vorsichts- maßnahmen betrefend der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen.
Anwendung von Octagam 5 % zusammen mit anderen Arzneimitteln
Der Infusionsschlauch kann vor und nach der Infusion von Octagam 5 % mit einer 0,9%igen Kochsalzlösung oder mit einer 5%igen Glukoselösung gespült werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Schleifendiuretika (eine Gruppe harntrei- bender Medikamente) ist zu vermeiden.
Infolgedes oder ander Testsystem thode (Glu Systeme, d (GDH-PQQ arbeiten.
Lesen Sie s und der Tes dung malto fragen Sie Glukosetest mit maltose
Anwendu Getränken
Es wurden wendung v Flüssigkeits
Schwanger
Wenn Sie s zu sein oder dung dieses
Da die Sich Frauen nich sollte Octag sicht verabr Drittels der munglobulin der Schwan
Immunglob gestillte Neu
Die klinisc Wirkungen
Verkehrstü
Octagam 5 Verkehrstüc sollten Patie ten, erst wi Nebenwirku
Octagam 5
100 ml dies salz/Speise lenen maxi die eine kon
3. Wie ist O
Ihr Arzt ent rung. Octag medizinisch rungsschem ten individu
Wenn Si fragen Si
Anwendun
Die Verabre lichen (0-1 Erwachsen
4. Welche
Wie alle Arz die aber nic
Kontaktiere führten sch nen bis zu 1
In einigen F reduzieren o
-
Schwell
Schwierig
-
Eine plö asthmaar
-
Schlaga
Seite des
-
Blutdruckschwankungen
-
Erbrechen
-
Rückenschmerzen
-
Schmerzen im Brustkorb
-
Schüttelfrost
-
Übelkeit
-
Fieber
-
Müdigkeit
-
Hautreaktionen an der Einstechstelle
-
abnorme Leberfunktionswerte bei Blutuntersuchungen
Weitere Nebenwirkungen, die nicht in klinischen Studien aufgetreten sind, aber ebenfalls gemeldet wurden, sind:
-
Flüssigkeitsüberladung (erhöhtes Blutvolumen)
-
Hyponatriämie (zu wenig Natrium im Blut)
-
Gefühl von Unruhe, Angst, Verwirrtheit oder Nervosität
-
Migräne
-
Sprachstörung
-
Bewusstseinsverlust
-
Schwindel
-
Kribbeln auf der Haut
-
Verminderung der Berührungs- und Drucksensibilität
-
Lichtempindlichkeit
-
Unwillkürliche Muskelkontraktion
-
Beeinträchtigtes Sehvermögen
-
Brustenge (Angina pectoris)
-
Herzklopfen
-
Zeitweise bläuliche Verfärbung der Lippen oder anderer Hautregionen
-
Kreislaufkollaps oder Schock
-
Venenentzündung
-
Blässe
-
Husten
-
Atemstörungen
-
Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge)
-
Bronchospasmus (Schwierigkeiten beim Atmen, Keuchen)
-
Atemstillstand
-
Sauerstofmangel im Blut
-
Durchfall, Bauchschmerzen
-
Nesselsucht, Hautjucken
-
Rötung der Haut
-
Hautausschlag
-
Ablösung der Haut
-
Entzündung der Haut
-
Haarausfall
-
Gelenk- oder Muskelschmerzen
-
Muskelschwäche oder -steifheit
-
Heftige, schmerzhafte Muskelkontraktion
-
Nackenschmerzen, Schmerzen in den Beinen oder Armen
-
Nierenschmerzen
-
Schwellung der Haut (Ödem)
-
Gesichtsrötung/Hitzegefühl, vermehrtes Schwitzen
-
Beklemmungsgefühl in der Brust
-
Grippeähnliche Symptome
-
Kältegefühl oder Hitzegefühl oder allgemeines Unwohlsein und Schwäche- gefühl
-
Benommenheit
-
Brennen
-
fälschlich erhöhte Blutzuckerwerte
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apo- theker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkun- gen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das aufgeführte nationale Mel- desystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Deutschland
Bundesinstitut für Impfstofe und biomedizinische Arzneimittel Paul-Ehrlich-Institut
Paul-Ehrlich-Str. 51-59 63225 Langen
Tel: +49 6103 77 0 Fax: +49 6103 77 1234 Website: www.pei.de