Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen mitteilen, wie Intratect aufzubewahren ist.
Durchstechlasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Intratect enthält
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Der Wirkstof von Intratect ist menschliches Immunglobulin zur intrave- nösen Verabreichung.
Intratect enthält 50 g/l Immunglobulin vom Menschen, davon mindes- tens 96% Immunglobulin (IgG).
Die Verteilung der IgG-Subklassen beträgt ungefähr 57% IgG1, 37% IgG2, 3% IgG3 und 3% IgG4.
Der Gehalt an Immunglobulin A(IgA) beträgt höchstens 900 Mikro- gramm/ml.
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Die sonstigen Bestandteile sind Glycin und Wasser für Injektionszwecke
Wie Intratect aussieht und Inhalt der Packung
Intratect ist eine Infusionslösung. Die Lösung ist klar oder leicht opaleszent (milchig-weiß) und farblos bis gelblich.
20 ml, 50 ml, 100 ml oder 200 ml Lösung in einer Durchstechlasche (Typ II Glas) mit einem Stopfen (Brombutyl) und einer Kappe (Aluminium).
Packung mit 1 Durchstechlasche mit 20 ml, 50 ml, 100 ml oder 200 ml Lösung.
Packung mit 3 Durchstechlaschen mit 200 ml Lösung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Importeur
Einfuhr, Umpackung und Vertrieb:
kohlpharma GmbH, Im Holzhau 8, 66663 Merzig
Herkunftsländer des Blutplasmas
Deutschland, Kanada, Österreich, Schweiz, Tschechische Republik, Ungarn und USA
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 03/2020.
Zul.-Nr.: PEI.H.11720.01.1
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Art der Anwendung
Intravenöse Anwendung
Intratect wird intravenös mit einer Infusionsgeschwindigkeit von zunächst nicht mehr als 0,3 ml/kg/h über einen Zeitraum von 30 Minuten infundiert. Siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen. Bei Auftreten von Neben-wirkungen muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit verringert oder die Infusion abgebrochen werden. Bei guter Verträglichkeit kann die Infusions-geschwindigkeit allmählich auf maximal 1,9 ml/kg/h erhöht werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Bestimmte Nebenwirkungen (z. B. Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Schüttelfrost, Myalgie, Pfeifatmung, Tachykardie, Schmerzen im unteren Rücken, Übelkeit, Hypotonie) können im Zusammenhang mit der Infusionsgeschwindigkeit ste-hen. Die empfohlene Infusionsgeschwindigkeit muss streng befolgt werden. Die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Infusion überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen
beobachtet werden.
- eine adäquate Hydratation vor Beginn der IVIg-Infusion, Bei- dieallenÜberwachungPatienten erfordertUrinausscheidung,die IVIg-Gabe:
- die Überwachung des Serumkreatininspiegels,
- das Vermeiden einer gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.
Es wird dringend empfohlen, bei jeder Infusion von Intratect den Namen sowie die Chargenbezeichnung des Präparates zu dokumentieren.
Bei einem Schock sind die aktuellen medizinischen Standardmaßnahmen für eine Schockbehandlung anzuwenden.
Aseptisches Meningitis Syndrom (AMS)
Fälle von aseptischer Meningitis (AMS) wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit IVIg berichtet.
Das Syndrom tritt in der Regel innerhalb weniger Stunden bis 2 Tage nach Beginn der IVIg-Behandlung auf. Liquoruntersuchungen sind mit einer Ple- ozytose von bis zu mehreren tausend Zellen pro mm3, überwiegend der granulozytären Reihe, und erhöhten Proteinspiegeln bis zu mehreren Hun- dert mg/dl häuig positiv.
AMS kann bei einer hochdosierten IVIg-Behandlung (2 g/kg) häuiger auftreten.
Bei Patienten, die diese Anzeichen und Symptome aufweisen, sollte eine sorgfältige neurologische Untersuchung, einschließlich Liquordiagnostik, durchgeführt werden, um andere Ursachen der Meningitis auszuschließen.
Der Abbruch der IVIg-Behandlung führte zu einer Remission der AMS inner- halb weniger Tage ohne Folgeschäden.
Hämolytische Anämie
IVIg-Präparate können Blutgruppenantikörper enthalten, die als Hämolysine wirken und in vivo eine Beladung der Erythrozyten mit Immunglobulin bewir- ken können, wodurch eine positive direkte Antiglobulin-Reaktion (Coombs- Test) und selten eine Hämolyse hervorgerufen wird. Eine hämolytische Anämie kann sich infolge einer IVIg-Therapie aufgrund einer vermehrten Ery- throzytensequestrierung entwickeln. Mit IVIg Behandelte sollten auf klinische Anzeichen und Symptome einer Hämolyse überwacht werden.
Inkompatibilitäten
In Ermangelung von Kompatibilitätsstudien darf dieses Arzneimittel weder mit anderen Arzneimitteln noch mit anderen IVIg-Produkten gemischt werden.
Hinweis für die Handhabung und Entsorgung
Nach Ablauf des auf dem Etikett und auf dem Umkarton angegebenen Ver- fallsdatums darf Intratect nicht mehr verwendet werden.
Das Arzneimittel sollte vor der Anwendung auf Raum- oder Körpertemperatur erwärmt werden.
Die Lösung muss klar oder leicht opaleszent und farblos bis schwach gelb sein. Trübe Lösungen oder solche mit Bodensatz dürfen nicht verwendet werden.
Nach dem Öfnen des Behältnisses ist das Präparat sofort zu verbrauchen. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den na- tionalen Anforderungen zu entsorgen.
Dosierung
Dosierung und Dosierungsregime richten sich nach der Indikation.
Die Dosierung sollte in Abhängigkeit von der klinischen Reaktion des Patien- ten individuell angepasst werden. Bei einer in Abhängigkeit vom Körperge- wicht erfolgenden Dosierung muss die Dosierung für untergewichtige oder übergewichtige Patienten ggf. individuell angepasst werden.
Folgende Dosisregime können als Richtlinie gelten:
Substitutionstherapie bei primären Immunmangelsyndromen
Guillain-Barr
0,4 g/kg täg eines Rückf
Kawasaki-S
2,0 g/kg so begleitende
Chronisch in
Anfangsdos Erhaltungsd Der Behan 6 Monaten abzubreche
Wenn die B sierend auf Erhaltungst Dosierung u len Krankhe
Multifokale
Anfangsdos Erhaltungsd Der Behan 6 Monaten abzubreche
Wenn die B basierend a Erhaltungst Dosierung u len Krankhe
Die Dosieru
Indikation
Substitutio
Primäre Im syndrome
Sekundäre Immunma Abschnitt deiniert)
Immunmo
Primäre I bozytopen
Guillain-Ba
Kawasaki-
Chronisch orische d rende Poly (CIDP)
Multifokale
Neuropath
Kinder und
Die Dosieru sich nicht v
Bezug auf