Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Mitoxantron oder einen der sonstigen Bestandteile von Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung sind.
- wenn bei Ihnen eine vorbestehende schwere herabgesetzte blutbildende Funktion des Knochenmarks (Myelosuppression) vorliegt
- wenn Sie Mitoxantron zur adjuvanten Therapie des Brustkrebs (Mammakarzinom) erhalten sollen. Die adjuvante Therapie des Mamma-Karzinoms ist aufgrund mangelnder Daten und des erhöhten Leukämie-Risikos nicht angezeigt (kontraindiziert).
Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung darf niemals innerhalb der Hirn- oder Rückenmarkhaut (intrathekal bzw. in den Liquorraum) verabreicht werden. Intrathekale Verabreichung kann zu schweren Schäden mit dauerhaften Folgen führen. Es liegen Berichte über Neuropathie und Neurotoxizität, beides zentral und peripher, nach der intrathekalen Injektion vor. Diese Berichte schließen Anfälle, die zu Koma und schweren neurologischen Folgen führten, und Lähmung (Paralyse) mit Darm- und Blasenfunktionsstörungen ein.
Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung darf niemals unter die Haut (subkutan), in einen Muskel (intramuskulär) oder in eine Arterie (intraarteriell) verabreicht werden. Es liegen Berichte über lokale/regionale Schädigung des Nervensystems (Neuropathie), manchmal irreversibel, nach intraarterieller Injektion vor.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung ist erforderlich,
- wenn bei Ihnen eine starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) vorliegt
- wenn Sie an schweren stark entwickelten Infekten leiden. Systemische Infektionen sollten zeitgleich zur oder vor der Therapie mit Mitoxantron behandelt werden.
- wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten oder schon mit bestimmten Arzneimitteln gegen Krebs vorbehandelt wurden. Bei Patienten mit schweren Herzerkrankungen in der Vorgeschichte sollte die Behandlung mit Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung mit besonderer Vorsicht vorgenommen und sorgfältig überwacht werden. Dies gilt insbesondere bei Patienten, bei denen diese durch eine Anthracyclin-Vorbehandlung verursacht wurden bzw. infolge einer Vorbestrahlung des Mediastinums (mittlerer Brustraum).
- wenn Sie eine schwere Funktionseinschränkung der Leber oder Nieren haben. Bei Patienten mit schwerer Funktionseinschränkung der Leber oder Nieren (Leber- oder Niereninsuffizienz) soll Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung mit Vorsicht eingesetzt werden. Insbesondere Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind engmaschig zu überwachen, da mit einer verminderten Ausscheidung (Elimination) von Mitoxantron und erhöhter Giftigkeit (Toxizität) gerechnet werden muss (vgl. Dosierungsanleitung). Ein Leberfunktionstest wird vor jeder Anwendung von Mitoxantron empfohlen.
Weitere Hinweise für den Arzt bzw. das medizinische Fachpersonal:
Bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung können schwere, z. T. nicht umkehrbare Schädigungen des Nervensystems (irreversible Neuropathien) sowie Lähmungen (Paralysen) und Störungen der Eingeweide- und Blasenfunktion auftreten (siehe auch unter ?Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung darf nicht angewendet werden?).
Das Auftreten eines Paravasates kann schwere Gewebeschädigungen zur Folge haben. Zur Behandlung von Paravasaten siehe unter ?Paravasate? in diesem Abschnitt.
Im Allgemeinen ist während einer Behandlung, in deren Verlauf das Immunsystem unterdrückt wird (wie z. B. bei einer Behandlung mit Mitoxantron), der Erfolg von Impfungen beeinträchtigt oder in Frage gestellt. Die Impfung mit Lebendimpfstoffen kann zu schweren Reaktionen wie Vaccinia gangraenosa, generalisierten Kuhpocken oder Tod führen. Lebendvirus-Impfstoffe dürfen erst nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses verabreicht werden.
Mitoxantron kann, unabhängig von der Dosis, zu Myelosuppression führen.
Die Therapie mit Mitoxantron sollte durch eine engmaschige Überwachung der hämatologischen und chemischen Laborwerte sowie Beobachtung des Patienten begleitet werden.
Vor jeder Anwendung von Mitoxantron, und wenn sich Anzeichen und Symptome einer Infektion zeigen, sollte ein vollständiges Blutbild, einschließlich der Thrombozyten, gemacht werden.
Außer bei der Therapie der akuten nicht-lymphozytären Leukämie (ANLL, AML) sollte eine Therapie mit Mitoxantron bei Patienten mit einem Ausgangswert von weniger als 1.500 Neutrophilen/mm nicht angewendet werden. Um das Auftreten einer Knochenmarkssuppression, in erster Linie als Neutropenie, die schwerwiegend sein und zu einer Infektion führen kann, zu überwachen, wird empfohlen, dass bei allen Patienten, die Mitoxantron erhalten, häufig ein peripheres Blutbild angefertigt wird.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen fand sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der renalen Clearance der Substanz. Eine Dosisanpassung bei Patienten mit leichten bis mittleren Nierenfunktionsstörungen ist nicht erforderlich.
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Bei geringen bis mäßiggradigen Leberfunktionsstörungen scheint eine Dosisanpassung nicht erforderlich. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Bilirubin höher als 3,4 mg/dl) haben im Vergleich zu Gesunden bei gleicher Dosis die 3-fache AUC (die AUC ist das Produkt aus Konzentration im Blutserum und der Zeit zur Ausscheidung). Derzeit gibt es jedoch leider keine Labordaten, die eine Empfehlung zum Umfang der Dosisreduktion ermöglichen. Dosismodifikationen oder Verlängerung des Dosierungsintervalls müssten sich daher nach der klinischen bzw. hämatologischen Verträglichkeit richten.
Kardiotoxizität
Vor Beginn der Therapie mit Mitoxantron und im gesamten Therapieverlauf ist durch geeignete Untersuchungsmethoden (u.a. Echokardiogramm [ECHO] oder MUGA) eine normale Herzfunktion sicherzustellen.
Die Kardiotoxizität, die sich in ihrer schwersten Form als möglicherweise tödlich verlaufendes Herzversagen durch Blutstau (kongestives Herzversagen) darstellt, kann entweder schon während der Therapie mit Mitoxantron oder Monate bis Jahre nach Therapieende auftreten. Mitoxantron wurde mit dem Auftreten einer Kardiotoxizität in Verbindung gebracht. Das Risiko steigt mit der kumulativen Dosis. Eine Kardiotoxizität unter Mitoxantron kann auch ohne Vorliegen kardiologischer Risikofaktoren schon bei niedrigeren kumulativen Dosen (von unter 100 mg/m) auftreten. Viele Patienten, die Mitoxantron wegen einer onkologischen Indikation erhielten, wurden auch mit anderen kardiotoxischen Arzneimitteln behandelt.
Das Vorliegen einer aktiven oder verborgenen kardiovaskulären Erkrankung, vorhergehende oder zeitgleiche Strahlentherapie des Mediastinums/perikardialen Bereichs, vorherige Therapie mit anderen Anthracyclinen oder Anthracendionen, oder zeitgleiche Anwendung von anderen kardiotoxischen Arzneimitteln können das Risiko einer Kardiotoxizität erhöhen.
Wegen der möglichen Gefahr von kardialen Effekten bei Patienten, die zuvor mit Daunorubicin oder Doxorubicin behandelt wurden, sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis vor einer Mitoxantron-Therapie bestimmt werden.
Bei onkologischen Patienten, die im Rahmen einer Mono- oder Kombinationstherapie eine kumulative Dosis bis zu 140 mg/m erhalten hatten, wurde das Risiko eines symptomatischen kongestiven Herzversagens auf 2,6 % geschätzt. In vergleichenden onkologischen Studien betrug die kumulative Wahrscheinlichkeit, bei dieser Dosis eine mittelschwere oder schwere Abnahme der LVEF zu entwickeln, 13 %. Daher sollten die Patienten auf Hinweise einer Kardiotoxizität überwacht und vor Beginn der Behandlung zu Symptomen eines Herzversagens befragt werden.
Ein akutes kongestives Herzversagen kann gelegentlich bei Patienten auftreten, die Mitoxantron zur Therapie einer ANLL (AML) erhalten.
Funktionale kardiale Veränderungen wie die Abnahme der LVEF und kongestives Herzversagen kann bei Patienten auftreten, die mit Mitoxantron bei hormon-refraktären Prostatakarzinom behandelt werden.
Sekundäre Leukämien
Bei onkologischen Patienten, die mit Anthrazyklinen behandelt wurden, wurde das Auftreten einer sekundären myeloischen Leukämie (AML) berichtet. Mitoxantron, ein Anthracendion, ist eine verwandte Substanz. Das Auftreten einer refraktären sekundären Leukämie ist häufiger, wenn Anthrazykline in Kombination mit DNA-schädigenden Antineoplastika gegeben werden, die Patienten mit zytotoxischen Arzneimitteln stark vorbehandelt wurden, oder wenn die Anthrazyklin-Dosen gesteigert wurden. Das kumulative Risiko, eine mit der Therapie zusammenhängende AML zu entwickeln, wurde bei 1774 Patienten mit Brustkrebs, die Mitoxantron in Kombination mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln und Strahlentherapie erhalten haben, nach 5 Jahren auf 1,1 %, bzw. nach 10 Jahren auf 1,6 % geschätzt.
Die Behandlung von Patienten mit bestimmten Hemmstoffen von Enzymen, die für die Funktion der Erbsubstanz DNA wichtig sind (sogenannten Topoisomerase II-Inhibitoren, wie z.B. Mitoxantron) in Kombination mit anderen Zellgiften (Zytostatika), vor allem auch mit Bestrahlungstherapie, in der Onkologie wurde mit Fällen von bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems (sogenannter akuter myeloischer Leukämie [AML] oder myelodysplastischem Syndrom [MDS]) in Zusammenhang gebracht.
Wenn Mitoxantron in hohen Dosen (z.B. 12 mg/m/d x 5 Tage) angewendet wird, wie es zur Therapie der Leukämie empfohlen wird, wird eine schwere Myelosuppression auftreten. Mitoxantron sollte unter der Überwachung durch einen Arzt, der Erfahrung mit zytotoxischen Chemotherapeutika hat, angewendet werden. Labor- und Supportiveinrichtungen, um Hämatologie und Chemie zu überwachen, müssen verfügbar sein, sowie unterstützende Therapien, einschließlich Antibiotika. Blut und Blutprodukte müssen verfügbar sein, um die Patienten während der erwarteten Periode der Knochenmarkhypoplasie und schweren Myelosuppression zu unterstützen. Besondere Sorgfalt sollte darauf verwendet werden, um sicherzustellen, dass vor Beginn der Konsolidierungstherapie (wenn diese Behandlung durchgeführt werden sollte) eine vollständige hämatologische Erholung eintritt, und die Patienten sollten während dieser Phase engmaschig überwacht werden. Mitoxantron kann, unabhängig von der Dosis, zu Myelosuppression führen.
Kinder
Zur Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten liegen keine Daten vor.
Besondere Hinweise zum Umgang mit Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung können unter ?Informationen für Fachkreise? am Ende dieser Gebrauchsinformation entnommen werden.
Paravasate
Mitoxantron gilt als ?reizend?/?geringe lokale Toxizität?. Im Fall eines Paravasates besteht das Risiko einer lokalen Entzündung oder Nekrose. Außerdem können, besonders bei empfindlichen Patienten, Schmerzen auftreten.
Die extravasale Gabe (ein Paravasat) von Mitoxantron ist als iatrogene Schädigung immer wie ein akuter Notfall zu behandeln, um die akute und chronische Schädigung für den Patienten zu vermeiden.
Alle Paravasate, Vorgehensweisen und Maßnahmen müssen genauestens dokumentiert werden.
Maßnahmen beim Auftreten eines Paravasates
Beim Auftreten eines Paravasates ist die Infusion sofort zu unterbrechen und die Schlauchverbindung zu trennen, wobei die Kanüle bzw. Injektionsnadel am Ort (in situ) verbleiben muss.
5 ml-Spritze auf den Zugang aufsetzen und nach Möglichkeit Paravasat aspirieren, danach Nadel entfernen. Bei Blasen oder großem Paravasat transkutan abpunktieren.
Danach Dimethylsulfoxid (DMSO) 99 % alle 3 - 4 Stunden für mindestens 3 Tage (bis zu 14 Tagen) mit Watteträger auf gesamtes Paravasatgebiet auftragen und trocknen lassen.
Zusätzlich ggf. Extremität in den ersten 24 – 48 Stunden hochlagern, bei Bedarf lokale Eiskühlung (schmerzlindernd).
Bei fortschreitender Zerstörung des Gewebes (progredienter Gewebsnekrose/Ulzeration) frühzeitig Vorstellung beim Chirurgen; ggf. Debridement/Nekrosenentfernung/plastische Deckung.
Beobachtung des Patienten über mindestens 6 Wochen (nekrotisierende Veränderungen treten z.T. erst nach Wochen oder Monaten auf).
Bei Anwendung von Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Kombinationsbehandlungen mit anderen gegen bösartige Tumoren (antineoplastisch) wirksamen Substanzen kann eine erhöhte Giftigkeit (Toxizität) insbesondere für Herz und blutbildende Organe (Myelo- und Kardiotoxizität) nicht ausgeschlossen werden.
Die Behandlung mit Hemmern eines Enzyms zur Vervielfältigung der Erbsubstanz, sogenannten Topoisomerase II-Inhibitoren (wie z. B. Mitoxantron) in Kombination mit anderen gegen bösartige Tumoren (antineoplastisch) wirksamen Substanzen, vor allem auch mit Bestrahlungstherapie, wurde mit Fällen von akuter myeloischer Leukämie (AML) oder myelodysplastischem Syndrom (MDS) in Zusammenhang gebracht.
Im Allgemeinen ist unter immunsuppressiver Therapie, wie z.B. mit Mitoxantron, der Impferfolg beeinträchtigt oder in Frage gestellt. Die Impfung mit Lebendimpfstoffen kann zu schweren Reaktionen wie Vaccinia gangraenosa, generalisierten Kuhpocken oder Tod führen. Unterrichten Sie daher Ihren impfenden Arzt vor einer Impfung von Ihrer Behandlung mit Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung.
Die gleichzeitige oder vorherige Anwendung von Solcoseryl (einem eiweißfreien Blut-Dialysat vom Kalb) und Mitoxantron in vivo ergab keinen Hinweis auf eine Verstärkung der Giftigkeit von Mitoxantron.
In vitro wurde gezeigt, dass Mitoxantron unterhalb von 10 mg/l keinen eigenen antimikrobiellen Effekt besitzt. Bei Kombination von Mitoxantron mit den Antibiotika Ampicillin, Trimethoprimsulfadiazin, Cephadroxil und Doxycyclin wurde in vitro weder ein synergistischer noch antagonistischer Effekt nachgewiesen. Bei Imipenem wurde bei je 1 Stamm von je 5 Stämmen von Escherichia coli und Staphylococcus aureus ein synergistischer Effekt (Wirkungsverstärkung des Antibiotikums) beobachtet.
Im Tierversuch wurde bei Anwendung von Metoclopramid (Antiemetikum) und Nitrendipin (Calciumantagonist) in Kombination mit Mitoxantron zur Behandlung von Leukämien keine Verstärkung der toxischen Wirkung von Mitoxantron beobachtet.
Erfahrungen zur Beurteilung der Wechselwirkungen von Amifostin (einem zytoprotektiven Agens) und Mitoxantron liegen nicht vor.
Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Wichtigste Inkompatibilitäten
Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung soll nicht mit anderen Arzneimitteln in der gleichen Infusion gemischt werden.
Heparin darf Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung nicht zugesetzt werden, da es hierbei zu Ausfällungen kommen kann.
Schwangerschaft
Vor jeder Anwendung von Mitoxantron sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden und dessen Ergebnis vorliegen.
Mitoxantron kann erbgutschädigend wirken und die Entwicklung eines Embryos beeinträchtigen. Mitoxantron sollte daher nicht während der Schwangerschaft angewendet werden.
Bei lebensnotwendiger Behandlung (vitaler Indikation) einer schwangeren Patientin sollte eine medizinische Beratung über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen für das Kind erfolgen.
Tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, so ist die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.
Empfängnisverhütende Maßnahmen
Mitoxantron kann erbgutschädigend wirken. Männern, die mit Mitoxantron behandelt werden, wird daher empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer dauerhaften Zeugungsunfähigkeit (irreversiblen Infertilität) durch die Therapie mit Mitoxantron über die Möglichkeit einer Spermakonservierung beraten zu lassen.
Frauen müssen während einer Therapie mit Mitoxantron eine anerkannt sichere Methode zur Empfängnisverhütung anwenden und sollten während einer Behandlung mit Mitoxantron und bis zu 6 Monate nach Behandlungsende nicht schwanger werden.
Stillzeit
Unter der Behandlung mit Mitoxantron darf nicht gestillt werden. Mitoxantron gelangt in die Muttermilch. Beispielsweise wurden 28 Tage nach seiner letzten Anwendung Konzentrationen von 18 ng/ml gemessen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Mitoxantron kann jedoch Übelkeit und Erbrechen verursachen und dadurch indirekt zu einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen führen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Mitoxantron 20 mg HEXAL Injektionslösung
Dieses Arzneimittel enthält Natrium. Eine Durchstechflasche mit 10 ml Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zur Infusion oder Instillation enthält 1,43 mmol (32,89 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies beachten.