Was ist es und wofür wird es verwendet?
Memolan wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | G.L. Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 23.01.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Memantin Heumann 10 mg Filmtabletten | Memantin | Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG |
Memantin Hexal 10 mg Filmtabletten | Memantin | Hexal Aktiengesellschaft |
Memantin Aristo 10 mg/ml Lösung zum Einnehmen | Memantin | Aristo Pharma GmbH |
Axura 20 mg Filmtabletten | Memantin | Merz Pharmaceuticals GmbH |
Memantinhydrochlorid-neuraxpharm 5 mg Filmtabletten | Memantin | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
Memolan wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Memolan einnehmen,
In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden und der klinische Nutzen von Memolan muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
Die Anwendung von Memolan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von Memolan beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie Memolan einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Die Anwendung von Memantin während der Schwangerschaft ist nicht empfehlenswert.
Stillzeit
Frauen, die Memolan einnehmen, sollten nicht stillen.
Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen. Außerdem kann Memolan Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung
Die empfohlene Dosis von Memolan bei Erwachsenen und älteren Patienten beträgt 20 mg einmal täglich.
Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht.
Zur Dosissteigerung stehen weitere Tablettenstärken zur Verfügung.
Zu Anfang der Behandlung beginnen Sie mit der einmal täglichen Einnahme von 5 mg Memantinhydrochlorid. Diese Dosis wird wöchentlich um 5 mg erhöht, bis die empfohlene (Erhaltungs-)Dosis erreicht wird.
Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 20 mg und wird mit Beginn der 4. Woche erreicht.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.
Anwendung
Memolan sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser geschluckt werden. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Dauer der Behandlung
Setzen Sie die Einnahme von Memolan fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch Memolan Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Krampfanfälle.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen.
Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memolan behandelt wurden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Die Tabletten können bis zu 7 Tage auch außerhalb des Blisters (zum Beispiel in einer Tablettenbox) aufbewahrt werden (zum Beispiel in einer Tablettenbox).
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Der Wirkstoff ist Memantinhydrochlorid.
Jede Filmtablette enthält 20 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 16,62 mg Memantin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
Filmüberzug: Hypromellose, Hyprolose, Talkum, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172).
Memolan 20 mg sind hellrot gefärbte, oval-längliche Filmtabletten mit der Prägung ‘20‘ auf einer Seite.
Memolan 20 mg Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit 7, 10, 14, 28, 30, 42, 49, 50, 56, 70, 84, 98, 100 oder 112 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
G.L. Pharma GmbH Schlossplatz 1 8502 Lannach Österreich
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland, Österreich, Slowakische Republik, Tschechische Republik: Memolan Polen: Nemedan
Rumänien: Memantina Lannacher Heilmittel
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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022
Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | G.L. Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 23.01.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
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