Was ist es und wofür wird es verwendet?
Memantin - 1 A Pharma wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | 1 A Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 18.07.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Memantin Winthrop 20 mg Filmtabletten | Memantin | Winthrop Arzneimittel GmbH |
Memantin Heumann 15 mg Filmtabletten | Memantin | Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG |
Memantin Winthrop 10 mg Filmtabletten | Memantin | Winthrop Arzneimittel GmbH |
Memantin Aurobindo 20 mg Filmtabletten | Memantin | Aurobindo Pharma GmbH |
Memantin - 1 A Pharma 10 mg Filmtabletten | Memantin | 1 A Pharma GmbH |
Memantin - 1 A Pharma wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Memantin - 1 A Pharma einnehmen,
In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen von Memantin - 1 A Pharma muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson- Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
Die Anwendung von Memantin - 1 A Pharma bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von Memantin - 1 A Pharma beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
orale AntikoagulanzienWenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie Memantin - 1 A Pharma einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Anwendung von Memantin - 1 A Pharma während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Frauen, die Memantin - 1 A Pharma einnehmen, sollten nicht stillen.
Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.
Außerdem kann Memantin - 1 A Pharma Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt für Erwachsene und ältere Patienten 20 mg einmal täglich.
Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht:
Einnahmezeitraum | Dosierung (einmal täglich) |
Woche 1 | 1/4 Filmtablette Memantin - 1 A Pharma 20 mg (entsprechend 5 mg Memantinhydrochlorid) |
Woche 2 | 1/2 Filmtablette Memantin - 1 A Pharma 20 mg (entsprechend 10 mg Memantinhydrochlorid) |
Woche 3 | ³/4 Filmtabletten Memantin - 1 A Pharma 20 mg (entsprechend 15 mg Memantinhydrochlorid) |
Woche 4 und danach | 1 Filmtablette Memantin - 1 A Pharma 20 mg (entsprechend 20 mg Memantinhydrochlorid) |
Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.
Memantin - 1 A Pharma sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser geschluckt werden. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Die Tablette kann, wie in der Abbildung gezeigt, in vier gleiche Dosen geteilt werden. Legen Sie bei Bedarf die Tablette mit der Kreuzbruchkerbe nach oben auf eine flache Oberfläche. Drücken Sie den Daumen kurz und kräftig nach unten, um die Tablette durchzubrechen.
Setzen Sie die Einnahme von Memantin - 1 A Pharma fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)Krampfanfälle
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit diesem Arzneimittel behandelt wurden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung oder dem Umkarton nach „verwendbar bis“ oder
„verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Titandioxid (E 171), Talkum, Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)- hydroxid-oxid×H2O (E 172)
Braunrote, runde Filmtablette (Durchmesser 11,1 mm) mit Kreuzbruchkerbe auf einer Seite. Die Filmtablette kann in gleiche Viertel geteilt werden.
Die Filmtabletten sind in transparenten PVC-Aclar/Aluminium- und/oder transparenten PVC-PVDC/Aluminium- Blisterpackungen und einem Umkarton verpackt.
Packungsgrößen:
28,42,98 Filmtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3
82041 Oberhaching
Telefon: (089) 6138825-0
Lek Pharmaceuticals d.d. Verovskova ulica 57 1526 Ljubljana Slowenien
oder
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Memantin 1A Pharma 20 mg - Filmtabletten Deutschland: Memantin - 1 A Pharma 20 mg Filmtabletten Niederlande: Memantine Sandoz 20 mg, filmomhulde tabletten
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Quelle: Memantin - 1 A Pharma 20 mg Filmtabletten - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | 1 A Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 18.07.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
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