Was ist es und wofür wird es verwendet?
Memutz wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Aenova IP GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 18.03.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Memantin Heumann 5 mg Filmtabletten Memantin Heumann 10 mg Filmtabletten Memantin Heumann 15 mg Filmtabletten Memantin Heumann 20 mg Filmtabletten | Memantin | Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG |
Ebixa 20 mg Filmtabletten | Memantin | H. Lundbeck A/S |
Memolan 20 mg Filmtabletten | Memantin | G.L. Pharma GmbH |
Memantinhydrochlorid beta 20 mg Schmelztabletten | Memantin | betapharm Arzneimittel GmbH |
Memantinhydrochlorid Kiron Startpackung 5 mg / 10 mg / 15 mg / 20 mg Filmtabletten | Memantin | Synthon B.V. |
Memutz wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
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wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Memutz einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Memutz ist erforderlich
In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen von Memutz muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
Die Anwendung von Memutz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von Memutz beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie Memutz einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Anwendung von Memantin während der Schwangerschaft ist nicht empfehlenswert.
Frauen, die Memutz einnehmen, sollten nicht stillen.
Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen. Außerdem kann Memutz Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
Memutz enthält Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei".
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Die Memutz Startpackung ist nur für den Beginn einer Behandlung vorgesehen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg täglich und wird durch eine allmähliche Steigerung der Memutz-Dosis im Laufe der ersten 3 Wochen der Behandlung erreicht. Nehmen Sie einmal täglich eine Tablette.
Woche 1 | Eine 5 mg Tablette (weiß bis cremefarben, rund) einmal täglich über 7 Tage |
Woche 2 | Eine 10 mg Tablette (weiß bis cremefarben, rund mit Bruchkerbe auf einer Seite) einmal täglich über 7 Tage |
Woche 3 | Eine 15 mg Tablette (orange bis grauorange, rund) einmal täglich über 7 Tage |
Woche 4 und weiterhin | Eine 20 mg Tablette (blassrot bis graurot, rund mit Bruchkerbe auf einer Seite) einmal täglich über 7 Tage |
Die empfohlene Erhaltungsdosis beträgt einmal täglich 20 mg.
Bitte wenden Sie sich zur Fortsetzung der Behandlung an Ihren Arzt.
Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.
Memutz sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser geschluckt werden. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Die 10 mg und 20 mg Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Setzen Sie die Einnahme von Memutz fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Krampfanfälle
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memantin behandelt wurden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Weitere Informationen finden sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung
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Der Wirkstoff ist Memantinhydrochlorid.
Jede 5 mg Filmtablette enthält 5 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 4,15 mg Memantin.
Jede 10 mg Filmtablette enthält 10 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 8,31 mg Memantin. Jede 15 mg Filmtablette enthält 15 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 12,46 mg Memantin. Jede 20 mg Filmtablette enthält 20 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 16,62 mg Memantin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Siliciumdioxid beschichtet, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid und Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Hyprolose, Talkum, mittelkettige Triglyceride Memutz 15 mg zusätzlich: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172)
Memutz 20 mg zusätzlich: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II, III)-oxid (E 172).
Memutz 5 mg:
Die 5 mg Filmtabletten sind weiß bis cremefarben, rund und konvex.
Memutz 10 mg:
Die 10 mg Filmtabletten sind weiß bis cremefarben, rund und konvex mit Bruchkerbe auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Memutz 15 mg:
Die 15 mg Filmtabletten sind orange bis grauorange, rund und konvex.
Memutz 20 mg:
Die 20 mg Filmtabletten sind blassrot bis graurot, rund und konvex mit Bruchkerbe auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Eine Startpackung enthält 28 Tabletten in 4 Blisterpackungen mit 7 Tabletten Memutz 5 mg, 7 Tabletten Memutz 10 mg, 7 Tabletten Memutz 15 mg und 7 Tabletten Memutz 20 mg.
Aenova IP GmbH
Temmlerstraße 2
35039 Marburg
Telefon: (06421) 4 94 - 0
Telefax: (06421) 4 94 - 20 2
Dragenopharm Apotheker Füschl GmbH
Göllstr. 1
84529 Tittmoning
TA020201116911250005
28.01.2021
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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022
Quelle: Memutz Startpackung 5 mg, 10 mg, 15 mg, 20 mg Filmtabletten - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Memantin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Aenova IP GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 18.03.2013 |
ATC Code | N06DX01 |
Pharmakologische Gruppe | Antidementiva |
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