Bei Einnahme von MEFAM 300 mg Filmtabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Informieren Sie Ihren Arzt besonders dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel), Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzpräparate (siehe ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von MEFAM 300 mg Filmtabletten ist erforderlich?),
- harntreibende Arzneimittel (Diuretika),
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel wie z. B. auch ACE-Hemmer,
- Lithium (zur Behandlung psychischer Störungen),
- Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen wie:
- Ibuprofen und Indometacin (nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel [NSAIDs])
- Celecoxib, Etoricoxib (COX-2 Hemmer)
- Acetylsalicylsäure (Aspirin) in Dosen von mehr als 3 g pro Tag.
Bei Einnahme von MEFAM 300 mg Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
MEFAM 300 mg Filmtabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann MEFAM 300 mg Filmtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige dieser Nebenwirkungen können ernst sein und medizinische Behandlung erfordern.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Anwender von 10 |
Häufig: betrifft 1 bis 10 Anwender von 100 |
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Anwender von 1000 |
Selten: betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000 |
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Einige seltene Beschwerden erfordern sofortige medizinische Behandlung:
Schwere allergische Hautreaktionen (Angioödem)
Nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt auf, wenn die folgenden schweren allergischen (Haut-) Reaktionen bei Ihnen auftreten:
- Anschwellen von Gesicht, Zunge und Rachen/Kehlkopf,
- Schwierigkeiten beim Schlucken,
- Nesselausschlag und Schwierigkeiten beim Atmen.
Nebenwirkungen aus klinischen Studien bei Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden:
Sehr häufig
- Veränderungen der Blutwerte: erhöhte Kaliumwerte 1)
Häufig
- Schwindel, Müdigkeit,
- Übelkeit/Erbrechen,
- abnormale Veränderungen von Blutwerten:
- erhöhte Kreatinkinase
- verringerte Hämoglobinwerte (Farbstoff der roten Blutkörperchen) 1),
- Schwindel und/oder niedriger Blutdruck nach dem Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position 1),
- Schmerzen in Gelenken oder Muskeln 1).
Gelegentlich
- schnellerer Herzschlag,
- Hitzegefühl,
- Husten,
- Durchfall, Verdauungsstörungen/Sodbrennen,
- Probleme mit der sexuellen Leistungsfähigkeit,
- Brustschmerzen.
Nebenwirkungen, die seit Markteinführung von Irbesartan berichtet wurden:
Häufigkeit nicht bekannt:
- Kopfschmerzen,
- Geschmacksstörungen,
- Ohrenklingen (Tinnitus),
- Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und Muskeln,
- abnormale Leberfunktion, Leberentzündung (Hepatitis),
- erhöhte Kaliumwerte im Blut,
- beeinträchtigte Nierenfunktion,
- bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
1) Berichtet bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.