Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung

Abbildung Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung
Wirkstoff(e) Linezolid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fresenius Kabi Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.12.2014
ATC Code J01XX08
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere Antibiotika

Zulassungsinhaber

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Linezolid AL 600 mg Filmtabletten Linezolid ALIUD PHARMA GmbH
Linezolid PUREN 2 mg/ml Infusionslösung Linezolid PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Linezolid Demo 2 mg/ml Infusionslösung Linezolid DEMO S.A.
Linezolid STADA 600 mg Filmtabletten Linezolid STADAPHARM
Linezolid HEXAL 600 mg Filmtabletten Linezolid Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Linezolid Kabi ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Oxazolidinone. Es wirkt, indem es das Wachstum von bestimmten Bakterien (Krankheitserregern), die Infektionen verursachen, hemmt. Es wird zur Behandlung von LungenentzĂŒndung und von bestimmten Infektionen in oder unter der Haut eingesetzt. Ihr Arzt hat entschieden, dass Linezolid Kabi zur Behandlung Ihrer Infektion geeignet ist.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Linezolid Kabi beachten?

Linezolid Kabi darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Linezolid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie derzeit sogenannte Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer, wie zum Beispiel Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid) einnehmen oder in den letzten zwei Wochen eingenommen haben. Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson-Krankheit angewendet werden.
  • wenn Sie stillen, da Linezolid Kabi in die Muttermilch ĂŒbergeht und dem Baby schaden könnte.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie Linezolid Kabi anwenden.

Wenn Sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten, ist Linezolid Kabi fĂŒr Sie möglicherweise nicht geeignet. Informieren Sie Ihren Arzt, da dieser dann Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihren Blutdruck vor und wĂ€hrend der Behandlung ĂŒberprĂŒfen muss bzw. möglicherweise entscheidet, dass eine andere Behandlung besser fĂŒr Sie ist.

1 FĂŒr Österreich: Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob diese Punkte auf Sie zutreffen.

  • Haben Sie einen hohen Blutdruck, unabhĂ€ngig davon, ob Sie dagegen Arzneimittel einnehmen oder nicht?
  • Wurde bei Ihnen eine Überfunktion der SchilddrĂŒse festgestellt?
    Haben Sie einen Tumor der Nebenniere (PhÀochromozytom) oder einKarzinoidsyndrom (verursacht durch Tumore des Hormonsystems mit Symptomen wie Durchfall, Hautrötung, pfeifender Atmung)?
  • Leiden Sie an einer manischen Depression, einer schizoaffektiven Störung, geistiger Verwirrtheit oder anderen GemĂŒtskrankheiten?

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Linezolid Kabi ist erforderlich

Informieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie

  • schnell bluten oder blaue Flecken bekommen
  • Blutarmut (eine verminderte Anzahl roter Blutkörperchen) haben
  • leicht Infektionen bekommen
  • in der Vergangenheit KrampfanfĂ€lle hatten
  • Leber- oder Nierenprobleme haben, vor allem wenn Sie Dialysepatient sind
  • Durchfall haben

Informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, wenn Sie wĂ€hrend der Behandlung

  • Sehstörungen haben, wie zum Beispiel verschwommenes Sehen, VerĂ€nderung
    der Farbwahrnehmung, Verschlechterung der SehschÀrfe, EinschrÀnkung des Gesichtsfeldes.
  • GefĂŒhllosigkeit in den Armen oder Beinen beobachten oder ein Kribbeln oder Stechen in den Armen oder Beinen empfinden.
  • wĂ€hrend oder nach der Behandlung mit Antibiotika, einschließlich Linezolid Kabi, können Sie Durchfall bekommen. Wenn es sich dabei um schwerwiegende oder anhaltende DurchfĂ€lle handelt, oder Sie bemerken, dass Sie Blut oder Schleim im Stuhl haben, sollten Sie die Behandlung mit Linezolid Kabi sofort absetzen und Ihren Arzt konsultieren. Unter diesen UmstĂ€nden sollten Sie keine Arzneimittel nehmen, die die Darmbewegung hemmen oder verlangsamen.
  • wiederholt an Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen oder beschleunigter Atmung leiden.

Anwendung von Linezolid Kabi zusammen mit anderen Arzneimitteln

Es besteht die Gefahr, dass Linezolid Kabi bestimmte andere Arzneimittel beeinflusst, wodurch es zu Nebenwirkungen wie VerÀnderungen des Blutdrucks, der Körpertemperatur oder der Herzfrequenz kommen kann.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen oder in den letzten zwei

Wochen eingenommen haben, da Linezolid Kabi nicht angewendet werden darf, wenn Sie diese

Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben (siehe auch Abschnitt „Linezolid Kabi darf nicht angewendet werden“).

Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer, wie zum Beispiel Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Mocolobemid). Diese Arzneimittel können zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson-Krankheit angewendet werden.

Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt kann dennoch entscheiden, Ihnen Linezolid Kabi zu geben, er wird jedoch vor und wĂ€hrend der Behandlung Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und Ihren Blutdruck ĂŒberprĂŒfen mĂŒssen. Es kann aber auch sein, dass Ihr Arzt entscheidet, dass eine andere Behandlung besser fĂŒr Sie ist.

  • Schleimhautabschwellende Arzneimittel und Arzneimittel gegen ErkĂ€ltung oder Grippe, die Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin enthalten
  • Asthmamittel wie Salbutamol, Terbutalin und Fenoterol
  • Sogenannte trizyklische Antidepressiva oder SSRIs (selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer), von denen es eine Vielzahl gibt, z.B. Amitriptylin, Citalopram, Clomipramin, Dosulepin, Doxepin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Imipramin, Lofepramin, Paroxetin, Sertralin
  • MigrĂ€nemittel wie Sumatriptan und Zolmitriptan
  • Arzneimittel gegen plötzlich auftretende schwerwiegende allergische Reaktionen wie Adrenalin (Epinephrin)
  • Arzneimittel, die Ihren Blutdruck erhöhen, wie Noradrenalin (Norepinephrin), Dopamin und Dobutamin
  • Arzneimittel gegen mittelschwere bis schwere Schmerzen wie Pethidin
  • Arzneimittel zur Behandlung von Angststörungen wie Buspiron
  • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen, wie Warfarin
  • Ein Antibiotikum, das Rifampicin genannt wird

Anwendung von Linezolid Kabi zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol

  • Sie können Linezolid Kabi entweder vor, wĂ€hrend oder nach der Mahlzeit anwenden.
  • Vermeiden Sie den Verzehr großer Mengen an reifem KĂ€se, Hefeextrakten oder Sojabohnenextrakten wie Sojasauce und trinken Sie keinen Alkohol, insbesondere Bier vom Fass und Wein, da Linezolid mit einer Substanz, die als Tyramin bezeichnet wird, einem natĂŒrlichen Bestandteil von bestimmten Lebensmitteln, reagieren kann. Diese Wechselwirkung kann zu einer Blutdruckerhöhung fĂŒhren.
  • VerstĂ€ndigen Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie nach dem Essen oder Trinken pochende Kopfschmerzen bekommen.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Da die Wirkung von Linezolid Kabi bei schwangeren Frauen nicht bekannt ist, sollte es wÀhrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Da Linezolid Kabi in die Muttermilch ĂŒbergeht und dem Baby schaden könnte, sollten Sie wĂ€hrend der Behandlung nicht stillen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Österreich:

ACHTUNG: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen!

Linezolid Kabi kann Schwindel verursachen oder Ihr Sehvermögen beeinflussen. Lenken Sie in diesem Fall kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen. Denken Sie daran, dass Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit und Ihre FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt sein könnten, wenn Sie sich unwohl fĂŒhlen.

Linezolid Kabi enthÀlt Glucose

1 ml Linezolid Kabi enthÀlt 45,7 mg Glucose (entsprechend 13,7 g Glucose pro Beutel/Flasche) entsprechend ca. 1 Broteinheit (BE).

Wenn Sie eine Diabetes-DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Linezolid Kabi enthÀlt Natrium

1 ml Linezolid Kabi enthÀlt 0,0165 mmol (0,38 mg) Natrium (entsprechend 4,96 mmol (114 mg) Natrium pro Beutel/Flasche).

Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene

Dieses Arzneimittel wird Ihnen als Tropf (als Infusion in eine Vene) von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht.

Die empfohlene Dosis fĂŒr Erwachsene (18 Jahre oder Ă€lter) ist zweimal tĂ€glich 300 ml (600 mg Linezolid) und wird ĂŒber einen Zeitraum von 30 bis 120 Minuten direkt in die Blutbahn (intravenös) als Tropfinfusion verabreicht.

Wenn Sie eine Nierendialyse erhalten, sollte Linezolid Kabi Ihnen nach Ihrer Dialyse-Behandlung verabreicht werden.

Die Behandlung dauert ĂŒblicherweise 10 bis 14 Tage, kann aber bis zu 28 Tage dauern. Die VertrĂ€glichkeit und Wirksamkeit dieses Arzneimittels wurde bei einer Behandlungsdauer von mehr als 28 Tagen nicht untersucht. Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie behandelt werden mĂŒssen.

WĂ€hrend der Linezolid Kabi-Behandlung sollte Ihr Arzt regelmĂ€ĂŸig Bluttests machen, um Ihr Blutbild zu kontrollieren.

Wenn Sie lÀnger als 28 Tage mit Linezolid Kabi behandelt werden, sollte der Arzt Ihr Sehvermögen kontrollieren.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Linezolid Kabi wird normalerweise nicht fĂŒr die Behandlung von Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) angewendet.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Linezolid Kabi erhalten haben, als Sie sollten

Wenn Sie befĂŒrchten, dass Sie zu viel Linezolid Kabi erhalten haben, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.

Wenn die Anwendung von Linezolid Kabi vergessen wurde

Da Ihnen dieses Arzneimittel unter sorgfĂ€ltiger Überwachung verabreicht wird, ist es unwahrscheinlich, dass eine Dosis vergessen wird. Wenn Sie glauben, dass eine Dosis vergessen wurde, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Verwenden Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Informieren Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder den Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen wĂ€hrend Ihrer Behandlung mit Linezolid Kabi bemerken:

Schwerwiegende Nebenwirkungen (HĂ€ufigkeit ist in Klammern angegeben) von Linezolid sind:

Schwere Hauterkrankung (nicht bekannt), Schwellung, insbesondere im Bereich von Gesicht und Hals (nicht bekannt), pfeifende AtemgerĂ€usche und/oder Atemnot (nicht bekannt). Diese könnten auf eine allergische Reaktion hinweisen und es kann sein, dass Sie die Behandlung mit Linezolid Kabi abbrechen mĂŒssen. Hautreaktionen wie eine gerötete, wunde Haut mit Hautablösungen (Dermatitis) (gelegentlich), Hautausschlag (hĂ€ufig), Juckreiz (hĂ€ufig)

  • Augenprobleme wie verschwommenes Sehen (gelegentlich), VerĂ€nderungen der Farbwahrnehmung (nicht bekannt), Verschlechterung der SehschĂ€rfe (nicht bekannt) oder GesichtsfeldeinschrĂ€nkung (selten).
  • Schwere DurchfĂ€lle mit Blut- und/oder Schleimabgang (antibiotikabedingte Kolitis einschließlich pseudomembranöser Kolitis), die in seltenen FĂ€llen zu lebensbedrohlichen Komplikationen fĂŒhren können (selten).
  • Wiederholtes Auftreten von Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen oder beschleunigte Atmung (nicht bekannt).
  • KrampfanfĂ€lle wurden im Zusammenhang mit Linezolid berichtet (gelegentlich). Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn es bei Ihnen unter gleichzeitiger Behandlung mit Antidepressiva, die als SSRIs (siehe Abschnitt 2.) bezeichnet werden, zu Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, Delirium, Muskelsteifheit, Zittern, Koordinationsstörungen und KrampfanfĂ€llen kommt (nicht bekannt).
  • UnerklĂ€rliche Blutungen oder BlutergĂŒsse durch VerĂ€nderungen in der Anzahl bestimmter Blutzellen, was zu einer Beeinflussung der Blutgerinnung oder zu einer AnĂ€mie fĂŒhren kann (hĂ€ufig)
  • VerĂ€nderungen in der Anzahl bestimmter Blutzellen, wodurch Ihre Infektabwehr beeinflusst werden kann (hĂ€ufig), Auftreten von Anzeichen einer Infektion wie Fieber (hĂ€ufig), HalsentzĂŒndung (gelegentlich), MundfĂ€ule (gelegentlich) und MĂŒdigkeit (gelegentlich)
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse (gelegentlich)
  • KrĂ€mpfe (gelegentlich)
  • VorĂŒbergehende ischĂ€mische Attacken (zeitweise Störung der Blutversorgung des Gehirns, was zu kurzzeitigen Beschwerden, wie z. B. Ausfall des Sehvermögens, SchwĂ€chegefĂŒhl in den Armen und Beinen, undeutlicher Sprache und Bewusstseinsverlust fĂŒhren kann) (gelegentlich)
  • OhrgerĂ€usche (Tinnitus) (gelegentlich)

TaubheitsgefĂŒhl, Hautkribbeln oder verschwommenes Sehen wurden bei Patienten, die ĂŒber 28 Tage mit Linezolid Kabi behandelt wurden, berichtet. Wenn Sie Augenprobleme haben, sollten Sie sobald wie möglich Ihren Arzt aufsuchen.

Andere Nebenwirkungen sind:

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Pilzinfektionen, vor allem Scheidenpilz und Mundsoor
  • Kopfschmerzen
  • Metallischer Geschmack im Mund
  • Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen
  • VerĂ€nderungen der Ergebnisse von Blutuntersuchungen einschließlich Untersuchungen zur Bestimmung der Nieren- oder Leberfunktion oder der Blutzuckerspiegel
  • Schlafstörungen
  • Erhöhter Blutdruck
  • Blutarmut (verminderte Anzahl roter Blutkörperchen)
  • Schwindel
  • Lokal begrenzte oder allgemeine Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Verdauungsstörungen
  • Lokal begrenzte Schmerzen

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • EntzĂŒndung der Scheide oder des Genitalbereichs der Frau
  • Hautkribbeln oder TaubheitsgefĂŒhl
  • Schwellung, Schmerzen oder VerfĂ€rbung der Zunge
  • Schmerzen im Bereich der Infusionsstelle
  • VenenentzĂŒndung (einschließlich an der Infusionsstelle)
  • HĂ€ufigerer Drang zur Blasenentleerung
  • SchĂŒttelfrost
  • DurstgefĂŒhl
  • Vermehrtes Schwitzen
  • VerĂ€nderungen von Proteinen, Salzen und Enzymen im Blut, die zur Bestimmung der Nieren- bzw. Leberfunktion herangezogen werden
  • HyponatriĂ€mie (niedriger Natriumspiegel im Blut)
  • Nierenversagen
  • Verminderung der BlutplĂ€ttchen
  • AufgeblĂ€hter Bauch
  • Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Erhöhung des Kreatininwerts
  • Magenschmerzen
  • Änderung der Herzfrequenz (z. B. erhöhte Herzschlagrate)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

OberflÀchliche ZahnverfÀrbung, die mittels professioneller Mundhygiene (manueller Entfernung) entfernt werden kann.

Außerdem wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet (nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Haarausfall
  • Verminderte Anzahl von Blutzellen
  • SchwĂ€che und/oder VerĂ€nderungen der Sinneswahrnehmung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Deutschland:

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de/

Österreich:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Polyolefin-Beutel (freeflex): Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf Umkarton, den Beuteln und dem Überbeutel nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das

Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Das medizinische Fachpersonal wird dafĂŒr sorgen, dass Linezolid Kabi nicht ĂŒber das auf dem Beutel angegebene Verfalldatum hinaus verwendet wird und dass es Ihnen sogleich nach Anbruch der Packung verabreicht wird. Vor der Anwendung wird die Lösung genau ĂŒberprĂŒft, es wird nur eine klare Lösung ohne sichtbare Teilchen verwendet. Es wird außerdem sichergestellt, dass die Lösung bis zur Anwendung korrekt im Umkarton und in der Schutzfolie gelagert wird, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen, und dass sie fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahrt wird.

Polyethylenflaschen (KabiPac): Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Flasche und dem Karton nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Das medizinische Fachpersonal wird dafĂŒr sorgen, dass Linezolid Kabi nicht ĂŒber das auf der Flasche angegebene Verfalldatum hinaus verwendet wird und dass es Ihnen sogleich nach Entfernung aus dem Umkarton verabreicht wird.

Vor der Anwendung wird die Lösung außerdem visuell ĂŒberprĂŒft. Es wird nur eine klare Lösung ohne sichtbare Teilchen verwendet.

Es wird außerdem sichergestellt, dass die Lösung bis zur Anwendung korrekt im Umkarton gelagert wird, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen, und dass sie fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahrt wird.

Nach dem Öffnen:

Chemisch-physikalische StabilitĂ€t nach Anbruch wurde ĂŒber einen Zeitraum von 24 Stunden bei 2 - 8 °C und bei 25 °C nachgewiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden, es sei denn, die Art des Öffnens schließt das Risiko einer mikrobiellen Verunreinigung aus. Wenn das Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, ĂŒbernimmt der Anwender die Verantwortung ĂŒber die Lagerungszeit und Lagerungsbedingungen nach Öffnen des Arzneimittels.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Linezolid Kabi enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist Linezolid. 1 ml Lösung enthĂ€lt 2 mg Linezolid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.), Natriumcitrat, ZitronensĂ€ure, SalzsĂ€ure 36 %, Natriumhydroxid und Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Wie Linezolid Kabi aussieht und Inhalt der Packung

Polyolefin-Beutel (freeflex)

Linezolid Kabi ist eine klare, praktisch partikelfreie, farblose bis gelbe Lösung in einzelnen Infusionsbeuteln mit je 300 ml Lösung (600 mg Linezolid).

Die Beutel sind erhÀltlich in Kartons mit 10, 30 oder 50 Beuteln.

Polyethylen-Flaschen (KabiPac)

Linezolid Kabi ist eine klare, praktisch partikelfreie, farblose bis gelbe Lösung in einzelnen Infusionsflaschen mit je 300 ml Lösung (600 mg Linezolid).

Die Flaschen sind erhÀltlich in Kartons mit 10, 30 oder 50 Flaschen.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Deutschland:

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

D- 61346 Bad Homburg

Tel.: + 49 6172 686 8200

Fax: + 49 6172 686 8239

E-Mail: Kundenberatung@fresenius-kabi.de

Österreich:

Fresenius Kabi Austria GmbH

Hafnerstraße 36

A-8055 Graz.

Hersteller:

Fresenius Kabi Norge AS

NO-1788Halden

Norwegen

und

Fresenius Kabi Polska Sp. z o.o

F-99-300 Kutno

Polen

Österreich: Z.Nr.: 135944

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

ÖsterreichLinezolid Kabi 2 mg/ ml Infusionslösung
BelgienLinezolid Fresenius Kabi 2 mg/ml, oplossing voor infusie
BulgarienLinezolid Kabi 2 mg/ml pa3TBop
Tschechische RepublikLinezolid Kabi 2 mg/ml
KroatienLinezolid Kabi 2 mg/ml otopina za infuziju
DĂ€nemarkLinezolid Fresenius Kabi
FrankreichLinezolide Kabi 2 mg/ml, solution pour perfusion
DeutschlandLinezolid Kabi 2 mg/ ml Infusionslösung
GriechenlandLinezolid Kabi
IrlandLinezolid 2 mg/ ml solution for infusion
ItalienLinezolid Kabi
LuxemburgLinezolid Kabi 2 mg/ ml Infusionslösung
NiederlandeLinezolid Fresenius Kabi 2 mg/ml, oplossing voor infusie
NorwegenLinezolid Fresenius Kabi
PolenLinezolid Kabi
PortugalLinezolida Kabi
RumÀnienLinezolid Kabi 2 mg/ml solutie perfuzabila
SlowenienLinezolid Kabi 2 mg/ml raztopina za infundiranje
SlowakeiLinezolid Kabi 2 mg/ml
SpanienLinezolid Kabi 2 mg/ml soluciĂłn para perfusiĂłn
Vereinigtes KönigreichLinezolid 2 mg/ ml solution for infusion

Deutschland: Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Januar 2018. Österreich: Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im JĂ€nner 2018.

Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung

Linezolid

WICHTIG: Vor dem Verschreiben siehe Fachinformation/Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels fĂŒr weitere Informationen.

Linezolid ist nicht wirksam gegen Infektionen durch Gram-negative Erreger. Wenn ein Gram- negativer Erreger nachgewiesen oder vermutet wird, muss gleichzeitig eine spezifische Therapie gegen Gram-negative Erreger eingeleitet werden.

Polyolefin – Beutel (freeflex) Beschreibung:

Gebrauchsfertige, latexfreie freeflex-Infusionsbeutel zur Einmalanwendung aus Mehrschicht- Polyolefinfilm in einem Überbeutel aus Laminat-Folie eingeschweißt. Die Beutel enthalten 300 ml Lösung und sind in Kartons verpackt. Jeder Karton enthĂ€lt 10, 30 oder 50 Infusionsbeutel.

Polyethylenflaschen (KabiPac) Beschreibung:

Gebrauchsfertige Low - density- Polyethylenflaschen (KabiPac) zur Einmalanwendung als PrimÀrpackmittel, die mit einem Aufsatz verschlossen sind, der eine Gummischeibe enthÀlt um den Einstich durch eine Nadel zu ermöglichen.

Jede Flasche enthĂ€lt 300 ml Lösung und ist in einem Einzelkarton verpackt, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen. Die Flaschen sind erhĂ€ltlich in Kartons mit 10, 30 oder 50 Infusionsflaschen.

Linezolid Kabi enthĂ€lt 2 mg Linezolid pro ml in einer isotonischen, klaren, praktisch partikelfreien, farblosen bis gelben Lösung. Andere Bestandteile sind: Glucosemonohydrat, Natriumcitrat, ZitronensĂ€ure, SalzsĂ€ure oder Natriumhydroxid, Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Dosierung und Art der Anwendung

Eine Linezolid-Therapie sollte nur im stationĂ€ren Bereich und nach Beratung durch einen einschlĂ€gigen Spezialisten, wie z.B. einen Mikrobiologen oder einen Spezialisten fĂŒr Infektionskrankheiten, begonnen werden.

Patienten, die initial mit der parenteralen Darreichungsform behandelt werden, können auf eine der oralen Darreichungsformen umgestellt werden, wenn dies klinisch angezeigt ist. In solchen FĂ€llen ist keine Dosisanpassung erforderlich, da Linezolid eine orale BioverfĂŒgbarkeit von etwa 100 % besitzt. Die Infusionslösung sollte ĂŒber einen Zeitraum von 30 - 120 Minuten verabreicht werden.

Die empfohlene Linezolid-Dosis sollte zweimal tÀglich i.v. verabreicht werden.

Empfohlene Dosierung und Dauer der Anwendung bei Erwachsenen:

Die Behandlungsdauer ist abhÀngig vom Krankheitserreger, vom Ort und dem Schweregrad der Infektion sowie vom klinischen Ansprechen des Patienten.

Die im Folgenden angefĂŒhrten Empfehlungen zur Behandlungsdauer entsprechen der Behandlungsdauer, die in den klinischen Studien angewendet wurde. FĂŒr einige Infektionsarten können auch kĂŒrzere Behandlungen ausreichen; dies wurden aber nicht in klinischen Studien untersucht.

Die maximale Behandlungsdauer betrĂ€gt 28 Tage. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid bei einer Anwendungsdauer ĂŒber 28 Tage hinaus wurde nicht untersucht.

Bei Infektionen, die mit einer BakteriĂ€mie einhergehen, ist eine Erhöhung der empfohlenen Dosierung bzw. Behandlungsdauer nicht erforderlich. Die Dosierungsempfehlungen fĂŒr die Infusionslösung lauten wie folgt:

InfektionenDosierungBehandlungsdauer
Nosokomiale Pneumonie2-mal tÀglich 600 mg
Ambulant erworbene Pneumonie10 - 14 aufeinanderfolgende Tage
Komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen2-mal tÀglich 600 mg

Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid bei Kindern (< 18 Jahre) ist nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in den Abschnitten 4.8, 5.1 und 5.2 der Fachinformation beschrieben; eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.

Ältere Patienten:

Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Nierenfunktionsstörung:

Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Schwere Nierenfunktionsstörung (d. h. Kreatinin-Clearance < 30 ml/min):

Es ist keine Dosisanpassung erforderlich. Da bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz die klinische Signifikanz einer höheren Exposition (bis zum 10fachen) fĂŒr die beiden Hauptmetabolite unbekannt ist, sollte Linezolid bei diesen Patienten mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden und nur wenn der zu erwartende Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

Da ca. 30 % einer Linezolid-Dosis wĂ€hrend einer HĂ€modialyse ĂŒber 3 Stunden entfernt werden, sollten Patienten unter derartiger Behandlung Linezolid Kabi 2 mg/ ml Infusionslösung nach der Dialyse erhalten. Die Hauptmetaboliten von Linezolid werden durch eine HĂ€modialyse in gewissem Ausmaß entfernt, die Konzentrationen dieser Metaboliten sind aber nach einer Dialyse immer noch erheblich höher als diejenigen, die bei Patienten mit normaler oder leicht bis mĂ€ĂŸig beeintrĂ€chtigter Nierenfunktion beobachtet wurden. Daher sollte Linezolid bei Patienten mit ausgeprĂ€gter Niereninsuffizienz, die sich einer HĂ€modialyse unterziehen, mit besonderer Vorsicht angewendet werden und nur wenn der zu erwartende Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

Zum gegenwĂ€rtigen Zeitpunkt liegt keine Erfahrung zur Verabreichung von Linezolid an Patienten vor, die eine kontinuierliche ambulante Peritionealdialyse (KAPD) oder andere Behandlungen bei Nierenversagen (außer HĂ€modialyse) erhalten.

Leberfunktionsstörung:

Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse A oder B): Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Schwere Leberfunktionsstörung (Child-Pugh Klasse C):

Da Linezolid durch einen nicht-enzymatischen Prozess metabolisiert wird, ist nicht davon auszugehen, dass eine eingeschrÀnkte Leberfunktion die Metabolisierung signifikant beeinflusst und daher wird keine Dosisanpassung empfohlen. Es liegen jedoch begrenzte klinische Erfahrungen vor und es wird

empfohlen, Linezolid bei diesen Patienten nur dann anzuwenden, wenn der zu erwartende Nutzen das theoretische Risiko ĂŒberwiegt

Gegenanzeigen

Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Linezolid oder einen der sonstigen Bestandteile.

Linezolid darf nicht angewendet werden bei Patienten, die ein Arzneimittel, das die Monoaminooxidasen A oder B hemmt (Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid) einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.

Wenn keine Einrichtungen zur engmaschigen Beobachtung und zur BlutdruckĂŒberwachung verfĂŒgbar sind, sollte Linezolid nicht an Patienten mit folgender zugrunde liegender klinischer Symptomatik oder folgender Begleitmedikation verabreicht werden:

  • Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, PhĂ€ochromozytom, Karzinoid, Thyreotoxikose, bipolarer Depression, schizoaffektiver Psychose, akuten VerwirrtheitszustĂ€nden.
  • Patienten, die eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Serotonin-
    Wiederaufnahmehemmer, trizyklische Antidepressiva, Serotonin-5HT1-Rezeptoragonisten (Triptane), direkt oder indirekt wirkende sympathomimetische Wirkstoffe (einschließlich adrenerger Bronchodilatatoren, Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin), vasopressorische Wirkstoffe (z. B. Adrenalin/Epinephrin, Noradrenalin/Norepinephrin), dopaminerge Wirkstoffe (z.B. Dopamin, Dobutamin), Pethidin oder Buspiron.

Das Stillen sollte vor Beginn und wÀhrend einer Behandlung unterbrochen werden.

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung

Myelosuppression

Bei mit Linezolid behandelten Patienten wurde ĂŒber Myelosuppression (einschließlich AnĂ€mie, Leukopenie, Panzytopenie und Thrombozytopenie) berichtet. In FĂ€llen, bei denen das Ergebnis bekannt ist, stiegen die betreffenden hĂ€matologischen Parameter nach Absetzen von Linezolid wieder auf die Ausgangswerte an. Das Risiko fĂŒr die Auswirkungen scheint mit der

Behandlungsdauer zusammenzuhĂ€ngen. Ältere Patienten, die mit Linezolid behandelt werden, haben möglicherweise ein höheres Risiko fĂŒr Blutdyskrasien als jĂŒngere Patienten.

Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz, ob unter Dialyse oder nicht, kann eine Thrombozytopenie hĂ€ufiger auftreten. Daher wird eine engmaschige Überwachung des Blutbildes empfohlen bei Patienten:

  • mit einer vorbestehenden AnĂ€mie, Granulozytopenie oder Thrombozytopenie.
  • die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, welche den HĂ€moglobin-Spiegel senken, das Blutbild herabsetzen oder die Thrombozytenzahl oder -funktion nachteilig beeinflussen.
  • mit schwerer Niereninsuffizienz.
  • deren Behandlung mehr als 10 - 14 Tage dauert.

Linezolid sollte bei diesen Patienten nur angewendet werden, wenn eine engmaschige Überwachung der HĂ€moglobin-Spiegel, des Blutbildes und der Thrombozytenzahl möglich ist.

Tritt wĂ€hrend einer Linezolid-Behandlung eine signifikante Myelosuppression auf, sollte die Behandlung abgebrochen werden, es sei denn, eine Fortsetzung ist unbedingt erforderlich; in diesem Fall sollten eine eingehende Überwachung des Blutbildes und geeignete Behandlungsmaßnahmen durchgefĂŒhrt werden.

DarĂŒber hinaus wird empfohlen, das gesamte Blutbild (einschließlich HĂ€moglobin-Spiegel, Thrombozyten und Gesamt- und Differential-Leukozyten-Zahl) bei Patienten unter Linezolid, wöchentlich unabhĂ€ngig von den Ausgangswerten des Blutbildes zu ĂŒberwachen.

In Compassionate-Use-Studien wurde bei Patienten, die Linezolid lĂ€nger als die maximale empfohlene Anwendungsdauer von 28 Tagen erhielten, eine höhere Inzidenz von schwerwiegender AnĂ€mie berichtet. Bei diesen Patienten war hĂ€ufiger eine Bluttransfusion notwendig. Auch seit der MarkteinfĂŒhrung wurde ĂŒber FĂ€lle von AnĂ€mie berichtet, bei denen eine Bluttransfusion erforderlich war, wobei dies hĂ€ufiger bei Patienten, die lĂ€nger als 28 Tage mit Linezolid behandelt wurden, auftrat. Seit der MarkteinfĂŒhrung wurde ĂŒber FĂ€lle von sideroblastischer AnĂ€mie berichtet. Sofern der Anfangszeitpunkt der AnĂ€mie bekannt war, handelte es sich meistens um Patienten, die lĂ€nger als 28 Tage mit Linezolid behandelt wurden. Nach Beendigung der Linezolid-Therapie bildete sich die AnĂ€mie bei den meisten Patienten mit oder ohne gezielte Behandlung vollstĂ€ndig oder teilweise zurĂŒck.

VerÀnderte MortalitÀt in einer klinischen Studie bei Patienten mit katheterassoziierter Gram-positiver BakteriÀmie

In einer offenen Studie an schwer kranken Patienten mit Infektionen, bedingt durch intravaskulĂ€re Katheter, wurde bei den mit Linezolid behandelten Patienten im Vergleich zu den mit Vancomycin/Dicloxacillin/Oxacillin behandelten Patienten eine erhöhte MortalitĂ€t [78/363 (21,5 %) vs. 58/363 (16,0 %)] beobachtet. Der wichtigste Faktor mit Auswirkung auf die MortalitĂ€tsrate war der Gram-positive Infektionsstatus zu Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Infektionen durch ausschließlich Gram-positive Erreger war die MortalitĂ€tsrate in beiden Gruppen Ă€hnlich (Odds Ratio 0,96; 95 % Konfidenzintervall 0,58 - 1,59), sie war jedoch im Linezolid-Arm bei Patienten mit einem anderen oder gar keinem Erreger zu Behandlungsbeginn (Odds Ratio 2,48; 95 % Konfidenzintervall 1,38 - 4,46) signifikant höher (p = 0,0162). Das Ungleichgewicht war wĂ€hrend der Behandlung und innerhalb von 7 Tagen nach Absetzen der Studienmedikation am grĂ¶ĂŸten. Im Linezolid-Arm kam es wĂ€hrend der Studie bei einer grĂ¶ĂŸeren Anzahl von Patienten zu Infektionen mit Gram-negativen Erregern und TodesfĂ€llen aufgrund von Gram-negativ und polymikrobiell bedingten Infektionen. Daher sollte Linezolid bei Patienten mit komplizierten Infektionen der Haut-und Weichteile, bei denen eine Co-Infektion mit Gram-negativen Erregern bekannt ist oder vermutet wird, nur angewendet werden, wenn keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten zur VerfĂŒgung stehen (siehe Abschnitt 4.1). In diesen FĂ€llen muss gleichzeitig eine Behandlung gegen Gram-negative Erreger eingeleitet werden.

Antibiotika-assoziierte Diarrhö und Kolitis

Antibiotikabedingte Diarrhöund Kolitis, einschließlich pseudomembranöser Kolitis und Clostridium difficile-assoziierter Diarrhö, werden bei nahezu jeder Antibiotikatherapie, einschließlich Linezolid, berichtet. Deren Schweregrad kann von einer leichten Diarrhö bis zu einer lebensbedrohlichen Kolitis reichen. Daher ist es wichtig, diese Diagnose in Betracht zu ziehen, wenn Patienten wĂ€hrend oder nach einer Behandlung mit Linezolid an schweren DurchfĂ€llen leiden. Wenn eine antibiotikabedingte Diarrhö oder Kolitis vermutet oder bestĂ€tigt wird, mĂŒssen Antibiotika, einschließlich Linezolid, abgesetzt und unverzĂŒglich geeignete therapeutische Maßnahmen initiiert werden. Peristaltikhemmende Arzneimittel sind in solchen FĂ€llen kontraindiziert.

Laktatazidose

Es liegen Berichte ĂŒber das Auftreten von Laktatazidose unter der Anwendung von Linezolid vor. Patienten, die wĂ€hrend der Behandlung mit Linezolid Anzeichen und Symptome einer metabolischen Azidose aufweisen, wie etwa wiederkehrende Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, niedrige Bicarbonatspiegel oder Hyperventilation, sollten unverzĂŒglich eine medizinische Beratung einholen. Falls eine Laktatazidose auftritt, mĂŒssen die Vorteile einer weiteren Anwendung von Linezolid gegen die potenziellen Risiken abgewogen werden.

Mitochondriale Dysfunktion

Linezolid hemmt die mitochondriale Proteinsynthese. Infolgedessen kann es zu Nebenwirkungen wie Laktatazidose, AnĂ€mie und optische und periphere Neuropathie kommen; diese Ereignisse treten hĂ€ufiger auf, wenn die Behandlung ĂŒber 28 Tage hinausgeht.

Serotonin-Syndrom

Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Anwendung von Linezolid und serotonergen Wirkstoffen, einschließlich Antidepressiva, wie z.B. selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), liegen Spontanmeldungen bezĂŒglich eines Serotonin-Syndroms vor. Daher ist die gleichzeitige Anwendung von Linezolid und serotonergen Wirkstoffen kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3), es sei denn, die Koadministration von Linezolid und einem serotonergen Wirkstoff ist lebensnotwendig.

Wenn eine gleichzeitige Anwendung unumgĂ€nglich ist, mĂŒssen die Patienten sorgfĂ€ltig im Hinblick auf Symptome eines Serotonin-Syndroms, wie kognitive Funktionsstörungen, Hyperpyrexie, Hyperreflexie und Koordinationsstörungen, beobachtet werden. Wenn solche Symptome auftreten, muss der Arzt erwĂ€gen, eines der beiden oder beide Arzneimittel abzusetzen. Wenn das gleichzeitig verabreichte serotonerge Arzneimittel abgesetzt wird, können Entzugssymptome auftreten.

Periphere und optische Neuropathie

Bei Patienten unter einer Behandlung mit Linezolid wurde ĂŒber das Auftreten einer peripheren und optischen Neuropathie sowie einer optischen Neuritis, manchmal bis zum Verlust des Sehvermögens, berichtet, insbesondere wenn sie lĂ€nger als die empfohlene maximale Anwendungsdauer von 28 Tagen behandelt wurden.

Es sollte allen Patienten nahegelegt werden, Symptome einer Sehverschlechterung, wie etwa VerĂ€nderungen der SehschĂ€rfe und der Farbenwahrnehmung, verschwommenes Sehen oder Gesichtsfeldstörungen, zu melden. In solchen FĂ€llen ist eine unverzĂŒgliche Untersuchung notwendig, gegebenenfalls sollte eine Überweisung an einen Augenarzt erfolgen. Wenn Patienten lĂ€nger als die empfohlenen 28 Tage mit Linezolid behandelt werden, sollte ihre Sehfunktion in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden ĂŒberprĂŒft werden.

Beim Auftreten einer peripheren oder optischen Neuropathie sollte die Behandlung mit Linezolid nur weitergefĂŒhrt werden, wenn der Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

Wenn Linezolid Patienten verabreicht wird, die antimykobakterielle Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, kann es zu einem erhöhten Risiko fĂŒr Neuropathien kommen.

Konvulsionen

Unter einer Behandlung mit Linezolid wurde ĂŒber das Auftreten von Konvulsionen berichtet.

In den meisten FĂ€llen handelte es sich dabei um Patienten mit KrampfanfĂ€llen in der Vorgeschichte oder mit Risikofaktoren fĂŒr KrampfanfĂ€lle.

Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, ihren Arzt ĂŒber bereits frĂŒher aufgetretene KrampfanfĂ€lle zu informieren.

Monoaminooxidase-Hemmer

Linezolid ist ein reversibler, nicht-selektiver Hemmer der Monoaminooxidase (MAO-Hemmer); bei Dosierungen, die zur antibakteriellen Therapie angewendet werden, besitzt es jedoch keine antidepressive Wirkung. Es liegen sehr begrenzte Daten aus Interaktionsstudien und zur Sicherheit von Linezolid vor, wenn es bei Patienten angewendet wurde, die aufgrund einer Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation durch eine MAO-Hemmung einem Risiko ausgesetzt sein könnten. Daher wird die Anwendung von Linezolid unter diesen UmstĂ€nden nicht empfohlen, es sei denn, eine engmaschige Beobachtung und Überwachung des Patienten ist möglich.

Anwendung zusammen mit tyraminreichen Nahrungsmitteln

Den Patienten soll geraten werden, keine großen Mengen an tyraminreichen Nahrungsmitteln zu sich zu nehmen.

Superinfektion

Die Auswirkungen einer Linezolid-Behandlung auf die normale Flora wurden in klinischen Studien nicht untersucht.

Die Anwendung von Antibiotika kann gelegentlich zu einem Überwuchern mit nicht-empfindlichen Organismen fĂŒhren. Zum Beispiel kam es in klinischen Studien bei etwa 3 % der Patienten unter der empfohlenen Linezolid-Dosierung zu einer arzneimittelbedingten Candidiasis. Sollte wĂ€hrend der Behandlung eine Superinfektion auftreten, sind entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Besondere Populationen

Linezolid sollte mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz angewendet werden und nur wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

Es wird empfohlen, Linezolid an Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz nur zu verabreichen, wenn der erwartete Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

BeeintrÀchtigung der FertilitÀt

Linezolid fĂŒhrte bei erwachsenen mĂ€nnlichen Ratten bei Expositionsspiegeln, die in etwa den beim Menschen zu erwartenden entsprechen, zu einer reversiblen Abnahme der FertilitĂ€t und induzierte eine abnorme Morphologie der Spermien; die möglichen Auswirkungen von Linezolid auf das mĂ€nnliche Reproduktionssystem des Menschen sind nicht bekannt.

Klinische Studien

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid bei einer Anwendungsdauer ĂŒber 28 Tage hinaus wurde nicht untersucht.

In kontrollierten klinischen Studien waren keine Patienten mit diabetischen FußlĂ€sionen, Dekubitus oder ischĂ€mischen SchĂ€den, schweren Verbrennungen oder GangrĂ€n eingeschlossen. Aus diesem Grund sind die Erfahrungen mit Linezolid in der Behandlung dieser Erkrankungen begrenzt.

Sonstige Bestandteile

Patienten mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung nicht anwenden.

Jeder ml der Lösung enthĂ€lt 45,7 mg Glucose (d.h. 13,7 g/300 ml) entsprechend ca. 1 Broteinheit (BE). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder anderen Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Glucoseintoleranz zu berĂŒcksichtigen.

Jeder ml Lösung enthĂ€lt auch (0,0165 mmol) 0,38 mg (114 mg/300 ml) Natrium. Dies ist zu berĂŒcksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) DiĂ€t.

Wechselwirkungen

Monoaminooxidase-Hemmer

Linezolid ist ein reversibler, nicht selektiver Hemmer der Monoaminooxidase (MAO-Hemmer). Es liegen sehr beschrĂ€nkte Daten aus Interaktionsstudien und zur Sicherheit von Linezolid bei Patienten mit Begleitmedikationen, die das Risiko einer MAO-Hemmung mit sich bringen, vor. Daher wird Linezolid fĂŒr die Anwendung unter solchen UmstĂ€nden nicht empfohlen, es sei denn, eine engmaschige Beobachtung und Überwachung des Patienten ist möglich.

Mögliche Interaktionen, die zur Blutdruckerhöhung fĂŒhren

Bei normotensiven gesunden Probanden verstĂ€rkte Linezolid den Blutdruckanstieg, der durch Pseudoephedrin und Phenylpropanolaminhydrochlorid verursacht wurde. Eine gleichzeitige Gabe von Linezolid und entweder Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin fĂŒhrte zu einem mittleren Anstieg des systolischen Blutdrucks um 30 - 40 mmHg, im Vergleich zu 11 - 15 mmHg Anstieg unter Linezolid allein, 14 - 18 mmHg unter Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin allein und 8 - 11 mmHg unter Placebo. Vergleichbare Studien wurden mit hypertensiven Personen nicht durchgefĂŒhrt.

Es wird empfohlen, Arzneimittel mit einer vasopressiven Wirkung, einschließlich dopaminerger Arzneistoffe, vorsichtig zu titrieren, um das erwĂŒnschte Ansprechen bei gleichzeitiger Verabreichung von Linezolid zu erzielen.

Mögliche serotonerge Wechselwirkungen

Die möglichen Arzneistoff-Wechselwirkungen mit Dextromethorphan wurden an gesunden Freiwilligen untersucht. Die Probanden erhielten Dextromethorphan (zwei 20 mg-Dosen im Abstand von 4 Stunden) mit oder ohne Linezolid. Bei normalen Probanden, die Linezolid und Dextromethorphan erhielten, wurden keine Anzeichen eines Serotonin-Syndroms (Verwirrung, Delirium, Unruhe, Tremor, Erröten, Diaphorese, Hyperpyrexie) gesehen.

Erfahrungen seit der MarkteinfĂŒhrung: es wurde bei einem Patienten wĂ€hrend der Behandlung mit Linezolid und Dextromethorphan ĂŒber das Auftreten von Symptomen eines Serotonin-Syndroms berichtet, die zu einem Abbruch beider Medikationen fĂŒhrte.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Linezolid und serotonergen Substanzen, einschließlich

Antidepressiva wie z.B. Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wurden FĂ€lle eines Serotonin-Syndroms beobachtet. Eine gleichzeitige Anwendung ist daher kontraindiziert und im Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung“ wird beschrieben, wie Patienten, bei denen eine

gleichzeitige Behandlung mit Linezolid und serotonergen Arzneimittel unbedingt notwendig ist, betreut werden mĂŒssen.

Gleichzeitige Anwendung mit tyraminreichen Nahrungsmitteln

Bei Probanden, die sowohl Linezolid als auch weniger als 100 mg Tyramin erhielten, wurden keine signifikanten Auswirkungen auf den Blutdruck beobachtet. Dies deutet darauf hin, dass es ausreicht, die exzessive Aufnahme von Nahrung und GetrÀnken mit hohem Tyramin- Gehalt zu vermeiden (z.B. reifer KÀse, Hefeextrakte, nicht destillierte alkoholische GetrÀnke und fermentierte Sojabohnenprodukte wie z.B. Sojasauce).

Arzneimittel, die durch das Cytochrom-F metabolisiert werden

Linezolid wird durch das Cytochrom-F (CYP)-Enzym-System nicht nachweisbar metabolisiert und hemmt keine der klinisch signifikanten humanen CYP-Isoformen (1A2, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1, 3A4). Entsprechend induziert Linezolid bei Ratten nicht die P450-Isoenzyme. Daher sind mit Linezolid keine CYP-450-induzierten Arzneistoff-Wechselwirkungen zu erwarten.

Rifampicin

Die Wirkung von Rifampicin auf die Pharmakokinetik von Linezolid wurde an 16 gesunden, erwachsenen, mĂ€nnlichen Probanden untersucht; diese wurden 2,5 Tage lang mit 600 mg Linezolid zweimal tĂ€glich allein oder zusammen mit Rifampicin 600 mg einmal tĂ€glich fĂŒr 8 Tage behandelt. Rifampicin reduzierte die Cmax und AUC von Linezolid um durchschnittlich 21 % [90 % Konfidenzintervall: 15-27] bzw. 32 % [90 % Konfidenzintervall: 27-37]. Der Mechanismus und die klinische Bedeutung dieser Interaktion sind unbekannt.

Warfarin

Wenn im Steady-State zur Linezolid-Therapie Warfarin hinzugefĂŒgt wird, kommt es bei gemeinsamer Verabreichung zu einer 10 %-Reduktion der durchschnittlichen maximalen INR, mit einer 5 %- Reduktion in der AUC-INR. Es liegen unzureichende Daten von Patienten vor, die Warfarin und Linezolid erhalten haben, um die eventuelle klinische Signifikanz dieser Befunde zu bewerten.

FertilitÀt, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

FĂŒr die Anwendung von Linezolid bei Schwangeren liegen begrenzte Daten vor. Studien bei Tieren haben eine ReproduktionstoxizitĂ€t gezeigt. FĂŒr den Menschen besteht ein mögliches Risiko.

Linezolid sollte wĂ€hrend der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich, d.h. nur wenn der mögliche Nutzen das mögliche Risiko ĂŒberwiegt.

Stillzeit

Daten aus tierexperimentellen Studien lassen vermuten, dass Linezolid und seine Metaboliten in die Muttermilch ĂŒbergehen; dementsprechend sollte das Stillen vor Beginn und wĂ€hrend der Behandlung unterbrochen werden.

FertilitÀt

Linezolid verminderte die FertilitĂ€t und Reproduktionsleistung von mĂ€nnlichen Ratten bei Expositionen, die in etwa den bei Menschen zu erwartenden entsprechen. Bei Hunden, die fĂŒr 1 Monat behandelt wurden, zeigten sich GewichtsverĂ€nderungen von Prostata, Hoden und Nebenhoden.

Es ist nicht bekannt, ob diese Befunde auch fĂŒr die FertilitĂ€t beim Menschen bedeutsam sind.

Auswirkungen auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Die Patienten sollten gewarnt werden, dass unter einer Linezolid-Behandlung möglicherweise Schwindel oder Symptome einer Sehverschlechterung auftreten können, und darauf hingewiesen werden, in solchen FÀllen nicht Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen.

Nebenwirkungen

In der folgenden Tabelle sind Nebenwirkungen aufgelistet, die in klinischen Studien auftraten, in denen mehr als 2000 erwachsene Patienten die empfohlenen Linezolid-Dosierungen bis zu 28 Tage erhielten, wobei die HÀufigkeiten auf den Daten jeglicher KausalitÀt beruht.

Am hĂ€ufigsten wurden Diarrhö (8,4 %), Kopfschmerzen (6,5 %), Übelkeit (6,3 %) und Erbrechen (4,0 %) berichtet.

Die am hĂ€ufigsten berichteten arzneimittelbedingten Nebenwirkungen, die zum Absetzen der Therapie fĂŒhrten, waren Kopfschmerzen, Diarrhö, Übelkeit und Erbrechen. Etwa 3 % der Patienten beendeten die Behandlung wegen eines arzneimittelbedingten unerwĂŒnschten Ereignisses.

Die HĂ€ufigkeit von zusĂ€tzlichen Nebenwirkungen aus Meldungen nach der MarkteinfĂŒhrung ist in der

Tabelle als „nicht bekannt“ eingestuft, da die verfĂŒgbaren Daten keine EinschĂ€tzung der tatsĂ€chlichen

HĂ€ufigkeit zulassen.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter einer Linezolid-Behandlung mit folgenden HĂ€ufigkeiten beobachtet und berichtet: Sehr hĂ€ufig (≄ 1/10), HĂ€ufig (≄ 1/100 bis < 1/10), Gelegentlich (≄ 1/1.000 bis < 1/100), Selten (≄ 1/10.000 bis < 1/1.000), Sehr selten (< 1/10.000), Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit

auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar).

System- organklasseHĂ€ufig (> 1/100 bis < 1/10)Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)HĂ€ufigkeit nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)
Infektionen und parasitĂ€re Er- krankungenCandidiasis, orale Candidiasis, vaginale Candidiasis, PilzinfektionenVaginitisAntibiotika-bedingte Kolitis, einschließlich pseudo- membranöser Kolitis*
Er- krankungen des Blutes und des Lymph- systemsAnÀmie*Leukopenie*, Neutropenie, Thrombozytopenie*, EosinophiliePanzytopenie*Myelo- suppression*, sideroblastische AnÀmie*
System- organklasseHĂ€ufig (> 1/100 bis < 1/10)Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)HĂ€ufigkeit nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)
Er- krankungen des Immun- systemsAnaphylaxie
Stoffwechsel- und ErnÀhrungs- störungenHyponatriÀmieLaktatazidose*
Psychia- trische Erkrank- ungenSchlaflosigkeit
Er- krankungen des Nerven- systemsKopfschmerzen, Geschmacks- verÀnderungen (metallischer Geschmack), SchwindelKonvulsionen* HypÀsthesie, ParÀsthesieSerotonin- Syndrom** Periphere Neuropathie*
Augener- krankungenVerschwommenes Sehen*Gesichtsfeld- störungen*Optische Neuropathie*, optische Neuritis* Sehverlust*, Änderungen der SehschĂ€rfe und der Farbenwahr- nehmung*
Er- krankungen des Ohrs und des LabyrinthsTinnitus
Herzer- krankungenArrhythmie (Tachykardie)
GefĂ€ĂŸer- krankungenHypertonieTransiente ischĂ€mische Attacken, Phlebitis, Thrombophlebitis
System- organklasseHĂ€ufig (> 1/100 bis < 1/10)Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)HĂ€ufigkeit nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)
Er- krankungen des Gastro- intestinal- traktsDiarrhö, Übelkeit, Erbrechen, lokalisierte oder allgemeine abdominale Schmerzen, Verstopfung, DyspepsiePankreatitis, Gastritis, VöllegefĂŒhl, Mundtrockenheit, Glossitis, weicher Stuhl, Stomatitis, ZungenverfĂ€rbung oder -verĂ€nderungOberflĂ€chliche ZahnverfĂ€rbung
Leber-und Gallener- krankungenAbnormale Leberfunktions- werte, Erhöhung von ALT, AST oder alkalischer PhosphataseErhöhung des Gesamtbilirubins
Er- krankungen der Haut und des Unter- hautzell- gewebesPruritus, HautauschlagUrtikaria, Dermatitis, Diaphorese,Bullöse Hauter- scheinungen, Àhnlich wie bei Stevens- Johnson- Syndrom oder toxischer epidermaler Nekrolyse, Angioödem, Alopezie
Er- krankungen der Nieren und HarnwegeErhöhung von Blutharnstoffwert enNierenversagen, Polyurie, Erhöhung des Kreatinins
Er- krankungen der Geschlechs- organe und der BrustdrĂŒseVulvovaginale Störungen
Allgemeine Erkran- kungen und Beschwerden am Ver- abreichungs- ortFieber, lokalisierte SchmerzenSchĂŒttelfrost, MĂŒdigkeit, Schmerzen an der Injektionsstelle, verstĂ€rkter Durst
System- organklasseHĂ€ufig (> 1/100 bis < 1/10)Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100)Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000)HĂ€ufigkeit nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)
Unter- suchungenLaborchemie: Anstieg von LDH, Kreatinkinase, Lipase, Amylase oder postprandialen Glucosespiegeln Abnahme von Gesamtprotein, Albumin, Natrium oder Calcium, Anstieg oder Abnahme von Kalium oder Bicarbonat HĂ€matologie: Anstieg der Neutrophilen und Eosinophilen Abnahme von HĂ€moglobin, HĂ€matokrit oder Erythrozyten Anstieg oder Abnahme der Thrombozyten oder LeukozytenLaborchemie: Anstieg von Natrium oder Calcium, Abnahme der postprandialen Glucosespiegel, Anstieg oder Abnahme von Chloridspiegeln HĂ€matologie: Anstieg der Retikulozytenzahl Abnahme der Neutrophilen

HĂ€matologie: Anstieg der Neutrophilen und Eosinophilen Abnahme von HĂ€moglobin, HĂ€matokrit oder Erythrozyten Anstieg oder Abnahme der Thrombozyten

oder Leukozyten

*Siehe Abschnitt „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung“

** Siehe Abschnitte „Gegenanzeigen“ und „Wechselwirkungen“

† Siehe unten

Die folgenden Nebenwirkungen von Linezolid wurden in seltenen FĂ€llen als schwerwiegend betrachtet: lokalisierte Abdominalschmerzen, vorĂŒbergehende ischĂ€mische Attacken und Hypertonie.

† In kontrollierten klinischen Studien, in denen Linezolid bis zu 28 Tage lang verabreicht wurde, kam es bei 2,0 % der Patienten zu einer AnĂ€mie. In einem Compassionate-Use-Programm mit lebensbedrohlichen Infektionen und zugrundeliegenden Begleiterkrankungen kam es bei 2,5 % (33/1326) der Patienten, die Linezolid ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 28 Tagen erhielten, zu einer AnĂ€mie; dieser Prozentsatz betrug 12,3 % (53/430) bei Patienten, die lĂ€nger als 28 Tage behandelt wurden.

Der Anteil der FÀlle von arzneimittelbedingten, schwerwiegenden AnÀmien, die eine Bluttransfusion erforderten, betrug 9 % (3/33) bei Patienten, die bis zu 28 Tage lang mit Linezolid behandelt wurden, und 15 % (8/53) bei Patienten, die lÀnger als 28 Tage behandelt wurden.

Kinder und Jugendliche

Sicherheitsdaten aus klinischen Studien basierend auf mehr als 500 Kindern und Jugendlichen (Geburt bis 17 Jahre) liefern keine Hinweise auf ein unterschiedliches Sicherheitsprofil bei Kindern und Erwachsenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Deutschland:

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de/

Österreich:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Überdosierung

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.

Es wurden keine FĂ€lle von Überdosierung berichtet. Allerdings kann die folgende Information nĂŒtzlich sein:

UnterstĂŒtzende Maßnahmen zusammen mit der Aufrechterhaltung der glomerulĂ€ren Filtration sind empfehlenswert.

Etwa 30 % einer Linezolid-Dosis werden wĂ€hrend einer HĂ€modialyse ĂŒber 3 Stunden entfernt, es liegen aber keine Daten zur Entfernung von Linezolid mittels Peritonealdialyse oder HĂ€moperfusion vor.

Anleitung fĂŒr die Anwendung und Handhabung

Nur zur einmaligen Anwendung.

Polyolefin – Beutel (freeflex):

Die Umverpackung erst unmittelbar vor Gebrauch entfernen und danach den Beutel fest drĂŒcken um ihn auf winzige undichte Stellen zu ĂŒberprĂŒfen. Wenn der Beutel undicht ist, nicht verwenden, da die SterilitĂ€t beeintrĂ€chtigt sein kann. Die Lösung sollte vor der Anwendung kontrolliert werden und nur klare Lösungen, ohne Partikel dĂŒrfen verwendet werden. Verwenden Sie die Beutel nicht in seriellen Verbindungen. Unverbrauchte Lösung ist zu verwerfen. Teilweise aufgebrauchte Beutel dĂŒrfen nicht rekonnektiert werden.

Polyethylenflaschen (KabiPac):

Nur zum sofortigen Gebrauch aus dem Umkarton nehmen. Die Lösung sollte vor der Anwendung visuell geprĂŒft werden. Es dĂŒrfen nur klare Lösungen ohne Partikel verwendet werden. Verwenden Sie diese Flaschen nicht in seriellen Verbindungen. Nicht verbrauchte Lösung ist zu verwerfen. Keine besonderen Anforderungen fĂŒr die Beseitigung. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Teilweise aufgebrauchte Flaschen dĂŒrfen nicht rekonnektiert werden.

Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung ist mit folgenden Lösungen kompatibel:

  • 50 mg/ml (5 %) Glucose i.v.,
  • 9 mg/ml (0,9 %) Natriumchlorid i.v.,
  • Ringer-Laktat-Lösung zur Injektion (Lösung zur Injektion nach Hartmann)

InkompatibilitÀten

Dieser Lösung sollten keine ZusĂ€tze zugefĂŒgt werden. Wenn Linezolid gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln verabreicht werden muss, sollte jedes Arzneimittel einzeln verabreicht werden, entsprechend den jeweiligen Anweisungen zur Anwendung. Gleichermaßen sollte, wenn die gleiche intravenöse Leitung verwendet wird, bei der sequentiellen Verabreichung mehrerer Arzneimittel die Infusionsleitung vor und nach der Linezolid-Verabreichung mit einer kompatiblen Infusionslösung durchgespĂŒlt werden.

Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung ist bekanntermaßen physikalisch inkompatibel mit den folgenden PrĂ€paraten: Amphotericin B, Chlorpromazinhydrochlorid, Diazepam, Pentamidinisethionat, Erythromycin-Laktobionat, Phenytoin Natrium und Sulphamethoxazol/Trimethoprim. ZusĂ€tzlich ist es chemisch inkompatibel mit Ceftriaxon Natrium.

Haltbarkeit

Chemische und physikalische StabilitĂ€t nach dem Öffnen wurde ĂŒber einen Zeitraum von 24 Stunden bei 2 – 8 °C und bei 25 °C nachgewiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden, es sei denn die Art des Öffnens schließt das Risiko einer mikrobiellen Verunreinigung aus. Wenn das Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, ĂŒbernimmt der Anwender die Verantwortung ĂŒber die Lagerungszeit und Lagerungsbedingungen nach Öffnen des Arzneimittels.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Aufbewahrung

Polyolefin-Beutel (freeflex): Bis zur Anwendung in der Originalverpackung (Überverpackung und Karton) aufbewahren.

Polyethylen-Flaschen (KabiPac): Bis zur Anwendung im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: Linezolid Kabi 2 mg/ml Infusionslösung - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Linezolid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fresenius Kabi Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.12.2014
ATC Code J01XX08
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Andere Antibiotika

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