Levomethadon-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Levomethadon, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E
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oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Levomethadon-neuraxpharm 5 mg/ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung
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im ersten Drittel der Schwangerschaft (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“). Im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel darf Levomethadon- neuraxpharm nicht dauerhaft eingenommen werden.
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bei Behandlung mit Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmern (Arzneimittel gegen Parkinson-Krankheit oder Depressionen) oder wenn Sie diese vor weniger als zwei Wochen abgesetzt haben.
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wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Wirkung von Levomethadon-neuraxpharm aufheben oder beeinflussen können, z. B. Pentazocin und Buprenorphin. Diese Arzneimittel dürfen jedoch zur Behandlung einer Überdosierung von Levomethadon- neuraxpharm angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levomethadon- neuraxpharm einnehmen, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft. Ihr Arzt wird die Behandlung nur dann vornehmen, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Dies gilt insbesondere in folgenden Fällen:
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Bewusstseinsstörungen
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gleichzeitige Anwendung von anderen Arzneimitteln, die bestimmte Hirnfunktionen (z. B. die Kontrolle der Atmung) dämpfen (siehe auch „Einnahme von
Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln“ und „Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit Alkohol“)
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gleichzeitiger Anwendung von Beruhigungs- und Schlafmitteln (wie Benzodiazepinen und verwandten Arzneimitteln): Es kann zum Auftreten von
Benommenheit, flacher und geschwächter Atmung sowie Koma, auch mit tödlichem
Ausgang, kommen (siehe auch „Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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Krankheitszustände, bei denen eine Beeinträchtigung Ihrer Atmung vermieden werden muss, wie:
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Asthma
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Lungenerkrankungen mit chronisch verengten Atemwegen
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Herzschwäche infolge einer schweren Lungenerkrankung
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leichte bis schwere Beeinträchtigung der Atmung und Atemnot
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zu niedriger Sauerstoffgehalt im Blut
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erhöhter Kohlendioxidgehalt im Blut
Bei diesen Erkrankungen kann das Atmen bereits bei üblichen Dosen von Levomethadon erschwert sein bis hin zum Atemstillstand. Insbesondere wenn Sie zu Allergien neigen, sind Verschlechterungen eines bereits bestehenden Asthmas oder von Hautausschlägen und Veränderungen des Blutbildes möglich.
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erhöhter Hirndruck, dieser kann verstärkt werden
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niedriger Blutdruck durch Flüssigkeitsmangel
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Prostatavergrößerung mit unvollständiger Entleerung der Harnblase
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse
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Gallenwegserkrankungen
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Darmerkrankungen mit Verengungen und Entzündungen des Darms
Levomethadon-neuraxpharm 5 mg/ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung
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Phäochromozytom, ein hormonbildender Tumor der Nebenniere
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Unterfunktion der Schilddrüse
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schwere Erkrankung des Bauchraums: Die Behandlung mit Levomethadon- neuraxpharm kann sogar schwere Erkrankungen im Bauchraum verschleiern. Bei ersten Anzeichen einer Erkrankung des Bauchraums müssen Sie sich bis zur genauen Ursachenklärung regelmäßig ärztlich überwachen lassen.
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Patienten mit Herzrhythmusstörungen oder einer verlängerten Herzkammeraktivität, die als Verlängerung des QT-Intervalls bezeichnet wird, oder Unregelmäßigkeiten im Mineralhaushalt, insbesondere bei erniedrigtem Kaliumgehalt im Blut.
Bestimmte Opiate können das QT-Intervall im EKG verlängern, was gefährliche Herzrhythmusstörungen (zu rascher, unrhythmischer Herzschlag, „Torsade de
Pointes“) zur Folge haben kann. Bei unregelmäßigem Herzschlag oder
Ohnmachtsanfällen informieren Sie sofort Ihren Arzt.
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Behandlung mit Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klassen I und III)
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verlangsamter Herzschlag
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Abhängigkeit von Opioiden
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn eines der folgenden Symptome während der Behandlung mit Levomethadon-neuraxpharm auftritt:
Schwäche, Ermüdung, Appetitlosigkeit, Überlkeit, Erbrechen oder niedriger Blutdruck. Dies kann ein Symptom dafür sein, dass das Hormon Cortisol zu wenig von den Nebennieren gebildet wird und Sie möglicherweise ein Hormonergänzungsmittel einnehmen müssen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levomethadon neuraxpharm einnehmen, wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nebenniere leiden. Ihre Behandlung sollte mit Vorsicht erfolgen.
Die Langzeitanwendung von Opioiden kann erniedrigte Sexualhormonspiegel und erhöhte Spiegel des Hormons Prolaktin verursachen. Bitte kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Symptome wie verminderte Libido, Impotenz oder ein Ausbleiben der Monatsblutung (Amenorrhö) auftreten.
Weitere Hinweise:
Levomethadon besitzt ein primäres Abhängigkeitspotenzial, d. h., es kann Sucht erzeugen. Längere Anwendung führt zu psychischer und physischer Abhängigkeit sowie Toleranz (Entzugssyndrom beachten!). Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei chronischen Schmerzpatienten ist das Risiko psychischer und physischer Abhängigkeit deutlich reduziert bzw. differenziert zu bewerten.
Es besteht Kreuztoleranz zu anderen Opioiden (bei Gewöhnung an andere Opioide Wirkungsverlust von Levomethadon-neuraxpharm und umgekehrt).
Levomethadon-neuraxpharm 5 mg/ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung
Kinder und Jugendliche:
Levomethadon sollte in der Schmerztherapie bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung und unter besonderer Überwachung angewendet werden.
Männer
D, L-Methadon, eine dem Levomethadon verwandte Substanz, führte bei der Verwendung zur Substitutionstherapie zur Beeinträchtigung der Sexualfunktion bei männlichen Patienten.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken:
Die Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Zudem kann es bei Missbrauch von Levomethadon- neuraxpharm als Dopingmittel zu einer Gefährdung der Gesundheit kommen.
Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Folgende Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig mit Levomethadon-neuraxpharm angewendet werden:
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Monoaminoxidase-Hemmer: Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson-Krankheit.
Diese Arzneimittel müssen mindestens 14 Tage vor der Behandlung mit Levomethadon-neuraxpharm abgesetzt werden. Ansonsten können lebensbedrohliche dämpfende oder erregende Wirkungen auf Atmung und Kreislauf auftreten.
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Pentazocin, Buprenorphin: Arzneimittel gegen starke Schmerzen.
Ausnahmsweise dürfen diese Arzneimittel gleichzeitig mit Levomethadon- neuraxpharm angewendet werden, wenn sie zur Behandlung einer Levomethadon Überdosierung dienen.
Das Risiko für Nebenwirkungen ist erhöht, wenn Sie Levomethadon gleichzeitig mit Antidepressiva (z. B. Citalopram, Duloxetin, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin, Venlafaxin, Amitriptylin, Clomipramin, Imipramin, Nortiptylin) anwenden.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome auftreten wie:
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Veränderung des geistigen Zustands (z. B. Aufregung, Halluzinationen, Koma)
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schneller Herzschlag, instabiler Blutdruck, Fieber
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übermäßige Reflexe, eingeschränktes Koordinationsvermögen, Muskelsteifheit
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Symptome im Magen-Darm-Trakt (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, da sie die Wirkung von Levomethadon-neuraxpharm beeinflussen können:
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starke Schmerzmittel, einschließlich Opioide
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Beschwerden, deren Wirkstoffe meist auf „-azin“ enden, wie Phenothiazin
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Schlafmittel
Levomethadon-neuraxpharm 5 mg/ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung
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Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, sogenannte Barbiturate, deren
Wirkstoffe meist auf „-tal“ enden, wie Phenobarbital
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Narkosemittel oder
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bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen, sogenannte trizyklische Antidepressiva (z. B. Trimipramin und Doxepin)
Bei gleichzeitiger Anwendung kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung
auf die Hirnfunktionen kommen und somit z. B. zu Benommenheit oder zu flacher und geschwächter Atmung (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Halten Sie
sich bitte genau an die Dosierungsempfehlungen Ihres Arztes.
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Beruhigungs- und Schlafmittel, sogenannte Benzodiazepine (die meist auf „-zepam“ enden, wie Diazepam, Flunitrazepam) und verwandte Arzneimittel (wie Zolpidem)
Die gleichzeitige Anwendung von Levomethadon-neuraxpharm und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezigen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn Ihr Arzt jedoch Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihre Arztes.
Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannte Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen, sogenannte selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer „SSRI“, z. B. Sertalin, Fluvoxamin, Fluoxetin,
Paroxetin)
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Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, z. B. Reserpin, Clonidin, Urapidil und Prazosin
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Cimetidin, ein Arzneimittel zur Verringerung der Magensäureproduktion
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Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen, z. B. Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Fluconazol
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klassen I und III)
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orale Verhütungsmittel (Antibabypille)
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Carbamazepin und Phenytoin, Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie
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Arzneimittel zur Behandlung bestimmter bakterieller Erkrankungen, z. B. Rifampicin, sogenannte Makrolid-Antibiotika, Ciprofloxacin, Fusidinsäure
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Johanniskraut-haltige Arzneimittel
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Spironolacton, ein Arzneimittel zur Entwässerung (Diuretikum)
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Arzneimittel, die die Vermehrung von HI-Viren hemmen (z. B. Efavirenz, Nevirapin, Nelfinavir, Ritonavir, Amprenavir, Didanosin, Stavudin und Zidovudin)
Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit Alkohol
Während der Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da es zu nicht vorhersehbaren gegenseitigen Wirkungsverstärkungen mit der Gefahr von schwerwiegenden Vergiftungen mit Anzeichen wie Benommenheit,
Levomethadon-neuraxpharm 5 mg/ml Tropfen zum Einnehmen, Lösung
flacher und geschwächter Atmung sowie Koma, auch mit tödlichem Ausgang, kommen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Levomethadon passiert die Plazenta und geht in das Blut des ungeborenen Kindes über. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten darf Levomethadon zur Schmerztherapie nicht angewendet werden.
Während der späteren Schwangerschaft muss eine chronische Einnahme vermieden werden, da diese zur Gewöhnung und Abhängigkeit des ungeborenen Kindes sowie nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen kann.Levomethadon kann - vor oder während der Geburt gegeben - die Kontraktionsfähigkeit des Uterus hemmen und beim Neugeborenen zu Atemdepression führen. Das Neugeborene ist deshalb so lange zu überwachen, bis keine wesentliche Atemdepression mehr zu erwarten ist (wenigstens jedoch 6 Stunden).
Levomethadon tritt in die Muttermilch über. Da die Effekte auf den Säugling nicht ausreichend untersucht sind, ist bei Anwendung von Levomethadon vom Stillen abzuraten. Bei einmaliger Anwendung von Levomethadon ist eine Unterbrechung des Stillens jedoch in der Regel nicht erforderlich.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Levomethadon-Behandlung stillen oder beabsichtigen zu stillen, da es einen Einfluss auf Ihr Kind haben kann. Beobachten Sie Ihr Kind in Hinblick auf ungewöhnliche Anzeichen und Symptome wie stärkere Schläfrigkeit (mehr als üblich), Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlaffheit. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eines der Symptome bemerken.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Levomethadon-neuraxpharm kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in
verstärktem Maße in Kombination mit Alkohol und bestimmten anderen Arzneimitteln (siehe unter „Einnahme von Levomethadon-neuraxpharm zusammen mit anderen
Arzneimitteln“).
Die Entscheidung über die Fahrtüchtigkeit trifft in jedem Einzelfall der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Reaktion und der jeweiligen Dosierung.
Levomethadon-neuraxpharm enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218)
Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 218) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung hervorrufen.