Levo-Methasan darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Levomethadonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidasehemmer (Arzneimittel gegen Parkinson-Krankheit oder Depressionen) anwenden oder diese vor weniger als zwei Wochen abgesetzt haben,
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wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Wirkung von Levo-Methasan aufheben oder beeinflussen können, wie Pentazocin und Buprenorphin: Jedoch dürfen diese Arzneimittel zur Behandlung einer Überdosierung von Levo-Methasan angewendet werden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 2. unter „Einnahme von Levo-Methasan zusammen mit anderen Arzneimitteln“.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levo-Methasan einnehmen, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft. Ihr Arzt wird die Behandlung nur dann vornehmen, wenn sie unerlässlich ist. Dies gilt insbesondere bei
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Schwangerschaft und Stillzeit,
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Bewusstseinsstörungen,
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gleichzeitiger Anwendung von anderen Arzneimitteln, die bestimmte Hirnfunktionen (z.B. die Kontrolle der Atmung) dämpfen (siehe auch „Einnahme von Levo-Methasan zusammen mit anderen Arzneimitteln“ und „Einnahme von Levo-Methasan zusammen mit Getränken und Alkohol“),
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gleichzeitiger Anwendung von Levo-Methasan und sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln. Diese erhöht das Risiko für Benommenheit, Beeinträchtigung der Atmung (Atemdepression) und Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht in Frage kommen. Wenn Ihr Arzt jedoch Levo-Methasan zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verordnet, sollten die Dosis und die Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Symptome bei Ihnen auftreten.
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Krankheiten, bei denen eine Beeinträchtigung Ihrer Atmung vermieden werden muss, wie
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Asthma,
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Lungenerkrankungen mit chronisch verengten Atemwegen,
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Herzschwäche, bedingt durch eine schwere Lungenerkrankung,
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mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung der Atmung und Atemnot,
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zu niedrigem Sauerstoffgehalt im Blut,
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erhöhtem Kohlendioxidgehalt im Blut.
Bei diesen Erkrankungen kann bereits bei üblichen Dosen von Levo-Methasan das Atmen erschwert werden bis hin zum Atemstillstand. Insbesondere, wenn Sie zu Allergien neigen, sind Verschlechterungen eines bereits bestehenden Asthmas oder von Hautausschlägen und Blutbildveränderungen möglich.
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erhöhtem Hirndruck: Dieser kann verstärkt werden.
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niedrigem Blutdruck bei Flüssigkeitsmangel,
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Prostatavergrößerung mit unvollständiger Entleerung der Harnblase,
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
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Gallenwegserkrankungen,
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Darmerkrankungen mit Verengungen und Entzündungen des Darms,
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Phäochromozytom, einem hormonbildenden Tumor der Nebenniere,
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Unterfunktion der Schilddrüse,
Suizidgefährdung:
Suizidversuche mit Opiaten, vor allem in Verbindung mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Alkohol und weiteren Arzneimitteln, wie z.B. Benzodiazepinen, gehören zum Krankheitsbild der Substanzabhängigkeit. Suchen Sie Ihren Arzt oder eine spezialisierte Beratungsstelle auf, wenn Sie mit einem Beikonsum solcher Arzneimittel nicht aufhören können.
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schweren Erkrankungen des Bauchraums:
Die Behandlung mit Levo-Methasan kann sogar schwere Krankheitszustände im Bauchraum verschleiern. Bei ersten Anzeichen einer Erkrankung des Bauchraums müssen Sie sich bis zur genauen Ursachenklärung regelmäßig ärztlich überwachen lassen.
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Patienten mit Herzrhythmusstörungen oder einer verlängerten Herzkammeraktivität, die als Verlängerung des QT-Intervalls bezeichnet wird, oder Unregelmäßigkeiten im Mineralhaushalt, insbesondere bei erniedrigtem Kaliumgehalt im Blut.
Bestimmte Opiate, wie Levomethadon, können die Herzreizleitung beeinflussen
(Verlängerung des QT-Intervalls im EKG). Das kann eine gefährliche
Herzrhythmusstörung (zu rascher, unrhythmischer Herzschlag, „Torsade de pointes“) zur
Folge haben. Bei unregelmäßigem Herzschlag oder Ohnmachtsanfällen informieren Sie sofort Ihren Arzt.
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Behandlung mit Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen der Klassen I und III,
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verlangsamtem Herzschlag.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levo-Methasan einnehmen, wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nebenniere leiden. Ihre Behandlung sollte mit Vorsicht erfolgen.
Weitere Hinweise
Vermeiden Sie Drogen- und Arzneimittelmissbrauch während der Behandlung, da dies zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen führen kann. Ihr Arzt kann Urinuntersuchungen durchführen, um einen eventuellen Drogenbeikonsum festzustellen.
Levo-Methasan kann bei längerer und wiederholter Anwendung eine körperliche und geistige Abhängigkeit sowie eine Toleranz (Gewöhnung mit Wirkungsverlust) verursachen.
Doping
Die Anwendung von Levomethadon kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Levomethadon als Dopingmittel kann die Gesundheit gefährden.
Einnahme von Levo-Methasan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Der tägliche Bedarf an Levo-Methasan kann sich durch die Einnahme von anderen Arzneimitteln verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Anzeichen einer verstärkten Wirkung oder Entzugserscheinungen von Levo-Methasan bemerken.
Weitere Informationen zu diesen beiden Aspekten finden Sie im drittletzten Abschnitt des Abschnitts 3. und zu Beginn des Abschnitts 4.
Folgende Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig mit Levo-Methasan eingenommen werden:
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Monoaminoxidasehemmer: Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder Parkinson- Krankheit.
Diese Arzneimittel müssen mindestens 14 Tage vor der Behandlung mit Levo-Methasan abgesetzt werden. Ansonsten können lebensbedrohliche dämpfende oder erregende Wirkungen auf Atmung und Kreislauf auftreten.
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Pentazocin, Buprenorphin: Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen.
Bei gleichzeitiger Anwendung mit Levo-Methasan sind Entzugserscheinungen möglich. Buprenorphin darf frühestens 20 Stunden nach Absetzen von Levo-Methasan angewendet werden.
Ausnahmsweise dürfen diese Arzneimittel gleichzeitig mit Levo-Methasan angewendet werden, wenn sie zur Behandlung einer Levo-Methasan-Überdosierung dienen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, da sie die Wirkung von Levo-Methasan beeinflussen können:
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Andere Arzneimittel, die bestimmte Hirnfunktionen (z.B. die Kontrolle der Atmung) dämpfen, wie
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starke Schmerzmittel, einschließlich Opioide,
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Beschwerden, deren Wirkstoffe meist auf „-azin“ enden, wie Phenothiazin,
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Beruhigungsmittel und Schlafmittel, sogenannte Benzodiazepine, deren Wirkstoffe üblicherweise auf "-zepam" enden, wie Diazepam, Flunitrazepam und anderen Schlafmittel,
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Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, sogenannte Barbiturate, deren Wirkstoffe meist auf „-tal“ enden, wie Phenobarbital,
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Narkosemittel oder
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte trizyklische Antidepressiva (z.B. Trimipramin und Doxepin).
Bei gleichzeitiger Anwendung kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung
auf die Hirnfunktionen kommen und so z.B. zu Benommenheit oder zu flacher und geschwächter Atmung (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Halten Sie sich bitte genau an die Dosierungsempfehlungen Ihres Arztes.
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer, z.B. Sertralin, Fluvoxamin, Fluoxetin und Paroxetin),
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Arzneimittel zur Behandlung von zu hohem Blutdruck (z.B. Reserpin, Clonidin, Urapidil und Prazosin),
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Cimetidin, ein Arzneimittel zur Verringerung der Magensäurebildung,
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Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Fluconazol),
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. der Klassen I und III wie Amiodaron),
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orale Kontrazeptiva („Antibabypille“),
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Carbamazepin und Phenytoin, Arzneimittel gegen Epilepsie,
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Arzneimittel zur Behandlung bestimmter bakterieller Erkrankungen, wie Rifampicin, sogenannte Makrolidantibiotika, Ciprofloxacin, Fusidinsäure,
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Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten,
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Spironolacton, ein Entwässerungsmittel (Diuretikum),
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Arzneimittel, die die Vermehrung von HI-Viren hemmen (z.B. Efavirenz, Nevirapin, Nelfinavir, Ritonavir, Amprenavir, Didanosin, Stavudin und Zidovudin).
Einnahme von Levo-Methasan zusammen mit Getränken und Alkohol
Trinken Sie während der Einnahme von Levo-Methasan keinen Alkohol. Alkohol kann die Wirkung unvorhersehbar verstärken und zu einer schwerwiegenden Vergiftung mit Anzeichen wie Benommenheit, flacher und geschwächter Atmung sowie Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Levo-Methasan kann während der Schwangerschaft nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen Arzt angewendet werden, vorzugsweise unter Aufsicht in einem darauf spezialisierten medizinischen Zentrum.
Eine Dosiserhöhung auf eine bis zu zweimal tägliche Einnahme kann erforderlich sein, um die Wirksamkeit bei der sich im Verlauf der Schwangerschaft ändernden Stoffwechsellage zu erhalten. Die Langzeiteinnahme während der Schwangerschaft kann zur Gewöhnung und Abhängigkeit des Fötus führen, sowie nach der Geburt zu Entzugserscheinungen, die oft stationär behandelt werden müssen.
Stillzeit
Levo-Methasan wird in die Muttermilch ausgeschieden. Ihr Arzt entscheidet, ob während der Substitutionsbehandlung gestillt werden darf.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es wurde berichtet, dass Methadon bei männlichen Patienten unter Erhaltungstherapie zu sexuellen Funktionsstörungen führen kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Levo-Methasan kann Ihr Reaktionsvermögen verändern, sodass Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sind.
Ihr Arzt entscheidet, ob Sie Fahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen dürfen. Er wird dabei Ihr Reaktionsvermögen und Ihre Dosierung von Levo- Methasan berücksichtigen.
Levomethasan enthält Lactose und Sucrose
Bitte nehmen Sie Levo-Methasan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.