Levobens 200 mg/50 mg - Kapseln

Abbildung Levobens 200 mg/50 mg - Kapseln
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Sandoz
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Sandoz

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln sind eine Kombination zweier Wirkstoffe zur Behandlung von Parkinson´scher Krankheit (Schüttellähmung, eine Erkrankung mit grobschlägigem Zittern, Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln) unterschiedlicher Ursache. Ausgenommen sind Parkinson-ähnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgelöst werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln dürfen nicht eingenommen werden,
  • wenn Sie überempfindliche (allergisch) gegen Levodopa, Benserazid oder einen der sonstigen Bestandteile von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln sind.
  • wenn Sie jünger als 25 Jahren (abgeschlossenes Knochenwachstum)
  • bei schwerer Schilddrüsenüberfunktion, zu schnellem Herzschlag (Tachykardien) oder Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere)
Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation
  • bei schweren Herz- oder Lebererkrankungen
  • bei schweren, nicht-dialysierten Nierenerkrankungen
  • bei schweren psychischen Störungen (endogene oder exogene Psychosen oder hochgradige Psychoneurosen)
  • bei Grünem Star (Engwinkelglaukom)
  • wenn Sie Reserpin (Mittel gegen Bluthochdruck) oder nicht-selektive MAO-Hemmer (Mittel zu Behandlung von Depressionen, siehe ?bei Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln mit anderen Arzneimitteln?) einnehmen.

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln dürfen von Schwangeren oder Frauen im gebärfähigen Alter ohne gesicherten Empfängnisschutz nicht eingenommen werden (siehe ?Schwangerschaft und Stillzeit?). Ist eine Behandlung mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln während der Stillperiode erforderlich, muss abgestillt werden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln ist erforderlich,

wenn Sie chronisch erhöhten Augendruck haben. Hier sind regelmäßige Kontrollen erforderlich.

wenn Sie an psychischen Veränderungen oder Depressionen leiden, sind engmaschige Kontrollen zu empfehlen.

wenn Sie unter Herz-Kreislauferkrankungen leiden, müssen regelmäßige Kontrollen (inklusive EKG) durchgeführt werden.

Bei chirurgischen Eingriffen unter Vollnarkose - abgesehen von Notfällen - sollten Sie Ihren behandelnden darüber Arzt informieren, dass Sie Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln einnehmen.

Diabetiker sollen sich häufigen Blutzuckerkontrollen unterziehen um die Dosierung der antidiabetischen Medikation den Blutzuckerwerten anzupassen.

Falls Sie Medikamente gegen Bluthochdruck bekommen, sollten Sie Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren lassen.

Die Einnahme von Levodopa kann zu Schläfrigkeit am Tage und plötzlich auftretenden Schlafattacken führen. In sehr seltenen Fällen wurde über plötzlich auftretende Schlafattacken während der Aktivitäten des täglichen Lebens berichtet, welche in manchen Fällen unbewusst oder völlig unerwartet auftraten. Sie müssen beim Lenken von Fahrzeugen sowie beim Bedienen von Maschinen vorsichtig sein, beim Auftreten dieser Symptome dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen.

Bei Patienten, die Dopamin-Agonisten, einschließlich Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln, zur Behandlung ihrer Parkinson-Erkrankungen erhielten, wurde krankhaftes Spielen (Spielsucht) und gesteigertes sexuelles Verlangen beobachtet.

Sollten Sie unter Lactoseunverträglichkeit leiden, dürfen Sie Levobens 200 mg/50 mg- Kapseln nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation
Bei Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, und fragen Sie, welche unbedenklich gleichzeitig mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln verwendet werden können.

Antiparkinsonmittel:

Die Kombination mit allen bekannten Antiparkinsonmitteln (Dopaminagonisten, Amantadin, Anticholinergika) ist möglich, obwohl es erforderlich werden kann, die Dosierung von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln oder des anderen Präparates zu verringern.

Die Wirkung bestimmter Arzneimittel, die z.B. gegen zu niedrigen Blutdruck, bei Kreislaufversagen, als Wehenhemmer und bei Atemnot angewendet werden (so genannte Sympathomimetika), kann verstärkt werden. Eine Verminderung der Dosis dieser Arzneimittel kann erforderlich sein.

Die Wirkung von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln kann durch folgende Arzneimittel abgeschwächtwerden:

  • Bestimmte Schmerzmittel (Opioide)
  • Arzneimittel zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks, die den Wirkstoff Resperpin enthalten
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Schizophrenie (Neuroleptika)
  • Bestimmte Eisenpräparate (Eisen(II)sulfat)
  • Hohe Dosen von Vitamin B6 . Niedrig dosierte Vitaminkombinationspräparaten können jedoch gemeinsam mit Levobens 50 mg/12,5 mg ? Kapseln eingenommen werden.

Die Wirkung von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln kann durch folgende Arzneimittel verstärkt werden:

  • Arzneimittel mit dem Wirkstoff Selegilin (zur Behandlung der Parkinson´schen Krankheit)

Sonstige mögliche Wechselwirkungen:

Die gleichzeitige Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln und sogenannter nicht- selektiver MAO-Hemmer bzw. MAO-A-Hemmer und MAO-B-Hemmer gemeinsam darf nicht erfolgen. Jedoch können Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln gleichzeitig mit einem selektiven MAO-A-Hemmer odereinem selektiven MAO-B-Hemmer eingenommen werden. Bei Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg ? Kapseln und Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Tranylcypromin kann es zu gefährlich erhöhtem Blutdruck kommen. Dies ist unter Umständen auch noch bis zu 2 Wochen nach dem absetzen von Tranylcypromin möglich. Zwischen dem Absetzen einer Behandlung mit einem nicht selektiven?MAO-Hemmer? und dem Beginn einer Behandlung mit Levobens 200 mg/50 mg ? Kapseln muss deshalb ein behandlungsfreies Intervall von mindestens 2 Wochen liegen.

Die gleichzeitige Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg ? Kapseln mit Moclobemid allein oder von Levobens 200 mg/50 mg ? Kapseln mit Selegilin allein ist dagegen möglich.

Die gleichzeitige Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg ? Kapseln mit Moclobemid undSelegilin darf nicht erfolgen. Folgen Sie bitte den Anweisungen ihres Arztes.

Hinweis bezüglich Narkosen:

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln müssen bei geplanten chirurgischen Eingriffen unter Vollnarkose 12 bis 48 Stunden vor der Anwendung bestimmer Narkosemittel (Halothan) abgesetzt werden, da es sonst zu Schwankungen des Blutdruckes oder zu Herzrhythmusstörungen kommen kann. Folgen Sie bitte in diesem Fall den Anweisungen Ihres Arztes.

Bei Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Vermeiden Sie eine Ernährung mit hohem Eiweißanteil oder die Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg?Kapseln zusammen mit einer eiweißreichen Mahlzeit da diese die Wirkung von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln vermindern können. Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsmitteln und Getränken sind derzeit nicht bekannt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln darf von Schwangeren oder Frauen im gebärfähigen Alter ohne gesicherten Empfängnisschutz nicht eingenommen werden, da keine Erfahrungen beim Menschen vorliegen. Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden, müssen Sie Ihren Arzt konsultieren und Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln nach dessen Anweisung absetzen.

Stillzeit: Frauen, die eine Behandlung mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln benötigen, dürfen ihre Säuglinge nicht stillen, da Levodopa die Produktion der Muttermilch hemmt und da nicht bekannt ist, ob Benserazid in die Muttermilch übergeht. Ist eine Behandlung mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn es unter der Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln zu Schläfrigkeit und/oder plötzlich auftretenden Schlafattacken kommt, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Tätigkeiten ausüben, bei denen eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit das Risiko schwerwiegender Verletzungen oder des Todes für sich selbst oder andere nach sich ziehen kann, bis Schläfrigkeit und Schlafattacken nicht mehr auftreten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln

Lactosewarnhinweis: Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln enthalten Lactose (Milchzucker). Patienten mit bestimmten seltenen erblichen Stoffwechselerkrankungen (Galactoseunverträglichkeit, schwerem Lactasemangel oder Glucose-Galactose- Aufnahmestörung) sollten Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln nicht einnehmen.

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Levobens 200 mg/50 mg?Kapseln immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Grundsätzlich sollen Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln einschleichend und in allen Phasen der Krankheit individuell und so niedrig wie möglich dosiert werden. Dosierung und Dosierungsintervall müssen individuell sorgfältig eingestellt werden, die folgenden Dosierungsangaben gelten deshalb nur als Richtlinien.

Dosierung zu Behandlungsbeginn
für Patienten im Frühstadium der Parkinsonschen Krankheit:

1 Kapsel (50 mg/12,5 mg) 3- bis 4-mal pro Tag; für diese Dosierung stehen Levobens 50 mg/1,5 mg-Kapseln zur Verfügung

für Patienten in einem fortgeschrittenen Stadium der Parkinson´schen Krankheit:

1 Kapsel (100 mg/25 mg) 3- bis 4-mal pro Tag. Es stehen auch Levobens 100 mg/25 mg- Kapseln zur Verfügung.

Es wird mit einer niedrigen Dosis begonnen. In Abständen von einigen Tagen bis einer Woche wird dann die Dosis sehr langsam erhöht. Es kann 4-6 Wochen dauern, bis feststeht, wie hoch die am besten geeignete Dosis ist und wie die einzelnen Dosen über den Tag verteilt werden sollen.

Erhaltungsdosis
Die durchschnittliche Erhaltungsdosis beträgt 1 Kapsel (100 mg/25 mg) 3-6 mal pro Tag
Spezielle Dosierungsanweisungen

Bis zum Einsetzen der Wirkung vonLevobens 200 mg/50 mg ? Kapseln werden bisher eingenommene, nicht Levodopa-haltige Antiparkinsonmittel weiter verabreicht, können danach aber oft schrittweise verringert oder abgesetzt werden.

Wenn Ihr Krankheitszustand im Laufe des Tages starken Schwankungen unterliegt oder sich überhaupt verändert, kann es notwendig sein, die Höhe der einzelnen Dosen oder die Abstände zwischen den Einnahmen zu verändern. Tun Sie dies aber keinesfalls eigenmächtig, sondern nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Nehmen SieLevobens 200 mg/50 mg ? Kapseln, wenn möglich, 30 Minuten voroder 1 Stunde nacheiner Mahlzeit unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (etwa l Wasser) ein. Bei manchen Patienten dagegen kann aber die Verträglichkeit bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme besser sein. Beraten Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten

Die häufigsten Symptome bei der Überdosierung sind unwillkürliche Bewegungen, Verwirrung und Schlafstörungen, seltener Übelkeit, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen. Beim ersten Auftreten dieser Symptome sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation
Wenn Sie die Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln vergessen haben

In der Regel führt eine einmalig vergessene Anwendung zu keinen Krankheitsanzeichen. Die Einnahme wird unverändert weitergeführt, d.h. eine am Tag zuvor vergessene Einnahme wird nicht nachgeholt. Beim nächsten Einnahmetermin sollten Sie lediglich die übliche Dosis nehmen. Beachten Sie aber bitte, dass Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln nur sicher und ausreichend wirken können, wenn sie regelmäßig eingenommen werden.

Wenn Sie die Einnahme von Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln abbrechen

Plötzliches Absetzen des Präparates kann zu Zuständen wie hohes Fieber, Bewusstseins- und Bewegungsstörungen führen, die lebensbedrohlich sein können. Verständigen Sie in solch einem Fall sofort den nächst erreichbaren Arzt!

Fragen Sie bitte Ihren Arzt, wie dieses Medikament abzusetzen ist.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Levobens 200 mg/50 mg?Kapseln Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Häufig: mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: mehr als 1 von 1.000 Behandelten Selten: mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten: 1 oder weniger von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Nebenwirkungen:

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems:

Gelegentlich: vorübergehende Verringerung der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen, Verkürzung der Blutgerinnungszeit, Anstieg der Leberfunktionswerte.

Sehr selten: hämolytische Anämien (Verringerung der roten Blutkörperchen durch Verkürzung der Lebensdauer).

Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr selten: vorübergehender Geschmacksverlust bzw. vorübergehende Veränderung des Geschmacksempfindens zu Beginn der Behandlung.

In späteren Phasen der Behandlung, oft erst nach jahrelanger regelmäßiger Einnahme, können unwillkürliche, überschießende Bewegungen der Glieder, der Gesichtsmuskeln und der Zunge auftreten.

Sowohl frühe wie späte unerwünschte Wirkungen sind stark abhängig von der eingenommenen Dosis und von der Verteilung der einzelnen Dosen über den Tag. Beim Auftreten solcher Erscheinungen wird Ihr Arzt eine bessere Verteilung der Dosis über den Tag oder eine Verminderung der Tagesdosis anordnen; manchmal können sich diese

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation

Nebenwirkungen zurückbilden.

Bei der Anwendung bestimmter Antiparkinson-Arzneimittel, wie auch bei Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln, kann es zu so genannten "Schlafattacken" (plötzliches unerwartetes Einschlafen) kommen, auch ohne vorhergehende Schläfrigkeit.

Psychiatrische Erkrankungen:

Sehr häufig: Aufregung, innere Unruhe, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Wahnideen, zeitliche Desorientiertheit und depressive Verstimmungen, insbesondere bei älteren Patienten oder dann, wenn in der Vorgeschichte bereits Hinweise auf solche Störungen vorliegen.

Herzerkrankungen:

Häufig: unregelmäßige Herzschalg.

Gefäßerkrankungen:

Häufig: zu niedriger Blutdruck mit Kreislaufbeschwerden.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

Sehr häufig: Übelkeit.

Häufig: Erbrechen und Durchfall.

Diese Nebenwirkungen treten besonders zu Beginn der Behandlung auf.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: allergische Hautreaktionen wie Juckreiz und flüchtige Hautrötung

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Sehr häufig: Appetitlosigkeit.

Untersuchungen:

Häufigkeit nicht bekannt: vorübergehender Anstieg verschiedener Laborwerte (Serumtransaminasen, Gamma-Glutamyltransferase, alkalische Phosphatasen, Harnstoff-Stickstoffwerte).

Leichte Harnverfärbungen können auftreten. Meist tritt eine leichte Rotfärbung auf, die sich bei längerem Stehen lassen dunkel färbt.

Depressionen können Teil des Zustandsbildes einer Parkinson-Erkrankung sein und können auch unter der Therapie mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln auftreten.

Es wurde berichtet, dass Patienten, die Dopamin-Agonisten zur Behandlung des Morbus Parkinson einschließlich Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln insbesondere in hohen Dosierungen angewendet haben, Zeichen von Spielsucht und zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten, die allgemein bei Dosisreduktion oder mit Beendigung der Behandlung zurückgingen.

Veränderungen von Ergebnissen von labordiagnostischen Messungen:

Es können die Ergebnisse verschiedener Laborwerte betroffen sein. Daher wird Ihr Arzt, wenn Sie über einen längeren Zeitraum mit Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln behandelt werden, das Blutbild, die Leber- und Nierenwerte regelmäßig kontrollieren.

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Lichtschutz erforderlich, Arzneimittel daher in der Außenverpackung aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr einnehmen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln enthalten

Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind Levodopa und Benserazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose (329,40 mg Lactose pro Kapsel)

Kieselsäure

Magnesiumstearat

Gelatine

Indigocarmin (E132)

Titandioxid (E171)

Wie Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln aussehen und Inhalt der Packung

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln:Hartgelatinekapseln der Größe 0 mit einem hellblau- opaquen Körper und einer hellblau-opaquen Kappe.

Braune Glasfläschchen mit Schraubverschluss, in den Glasfläschchen ist eine weiße Kapsel mit Trockenmittel, die den mehrsprachigen Warnhinweis ?nicht einnehmen? rot aufgedruckt trägt.

Fläschchen mit 30 und 100 Stück.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Meda Pharma GmbH, Wien

Hersteller:

Levobens 200 mg/50 mg-Kapseln Gebrauchsinformation

Klocke Pharma Service GmbH, Appenweier, Deutschland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im September 2011

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Hersteller Sandoz
Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden