Was ist es und wofür wird es verwendet?
zur Vorbeugung und Langzeitbehandlung von Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (Angina pectoris).
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Wirkstoff(e) | Isosorbidmononitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Stadapharm GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | C01DA14 |
Pharmakologische Gruppe | Bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
ISMN Atid 20 mg | Isosorbidmononitrat | Dexcel Pharma GmbH |
Motrat 40 | Isosorbidmononitrat | ac Pharma Aktiengesellschaft |
Monobeta 60 retard | Isosorbidmononitrat | betapharm Arzneimittel GmbH |
Corangin 40mg Retardtabletten | Isosorbidmononitrat | mibe GmbH Arzneimittel |
Monobeta 100 mg retard | Isosorbidmononitrat | betapharm Arzneimittel GmbH |
zur Vorbeugung und Langzeitbehandlung von Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (Angina pectoris).
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ISMN STADA darf NICHT eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Isosorbidmononitrat und andere Nitratverbindungen oder einen der sonstigen Bestandteile von ISMN STADA sind
bei akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps)
bei durch Herzversagen ausgelöstem Schock (kardiogenem Schock) sofern nicht durch geeignete Maßnahmen ein ausreichend hoher Füllungsdruck im Herzen (linksventrikulärer, enddiastolischer Druck) gewährleistet ist
wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (ausgeprägte Hypotonie), d. h. systolischer Blutdruck unter 90 mmHg, haben.
Während der Behandlung mit ISMN STADA dürfen Sie keine Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen einnehmen die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil, weil es in diesem Fall zu einem erheblichen blutdrucksenkenden Effekt kommen kann.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ISMN STADA ist erforderlich
wenn Sie an einer Herzmuskelerkrankung mit Verengung des Herzinnenraumes (hypertropher, obstruktiver Kardiomyopathie), einengender Herzbeutelentzündung (konstriktiver Perikarditis) oder Herzbeuteltamponade (Perikardtamponade) leiden
bei niedrigen Füllungsdrücken z.B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz). Eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden.
wenn bei Ihnen eine Verengung der Herzklappen der linken Herzkammer (Aorten- und/oder Mitralklappenstenose) vorliegt
bei Neigung zu Kreislaufregulationsstörungen durch niedrigen Blutdruck (orthostatische Dysregulation)
bei Erkrankungen, die mit einem erhöhten Schädelinnendruck einhergehen.
ISMN STADA ist nicht geeignet zur Behandlung plötzlich auftretender Herzschmerzen (z.B. akuter Angina pectoris-Anfall).
Bei Gabe von ISMN STADA kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in minderbelüftete Lungenabschnitte, eine vorübergehende Verminderung des Sauerstoffgehaltes im Schlagaderblut auftreten, wodurch bei Patienten mit Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff ausgelöst werden kann.
Toleranz
Ein Nachlassen der Wirksamkeit (Toleranz) sowie die Abschwächung der Arzneimittelwirkung bei vorheriger Behandlung mit anderen Nitrat-Arzneimitteln wurde beschrieben.
Erhöhung der Dosis und/oder Veränderung des Einnahmeintervalls kann zu Wirkungsabschwächung oder Wirkungsverlust führen. Zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlustes sollten gleich bleibend hohe Dosierungen vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie ISMN STADA aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes einnehmen, da über die Anwendung bei Schwangeren keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Stillzeit
Auch in der Stillzeit sollten Sie ISMN STADA aus Gründen besonderer Vorsicht nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes einnehmen, da nicht bekannt ist, ob Isosorbidmononitrat in die Muttermilch übergeht. Bei einer Einnahme von ISMN STADA in der Stillzeit ist beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen zu achten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von ISMN STADA
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie ISMN STADA daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
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Wie ist ISMN STADA einzunehmen?
Nehmen Sie ISMN STADA immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1-mal 1 Kapsel (entsprechend 50 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag.
Die Behandlung sollte mit niedriger Dosis begonnen und langsam bis zur erforderlichen Höhe gesteigert werden.
Hierfür stehen auch andere Darreichungsformen von ISMN STADA mit niedrigerer Dosierung zur Verfügung.
Art der Anwendung
Die Kapseln sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. ein Glas Wasser) einzunehmen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ISMN STADA zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge ISMN STADA eingenommen haben, als Sie sollten
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung können folgende Symptome auftreten:
starker Blutdruckabfall (Hypotonie) mit reflektorischer Erhöhung der Pulsfrequenz
Schwächegefühl
Schwindel, Benommenheit
sowie Kopfschmerzen
Hautrötung
Übelkeit, Erbrechen
Durchfall.
Wenn Sie die Einnahme von ISMN STADA vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen. Setzen Sie in diesem Fall die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von ISMN STADA abbrechen
Der Behandlungserfolg wird gefährdet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
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Bei Einnahme von ISMN STADA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung durch:
andere gefäßerweiternde Mittel
blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. Beta-Rezeptoren-blocker, entwässernde Arzneimittel, Calciumantagonisten, ACE-Hemmer)
Arzneimittel gegen seelische Erkrankungen wie Depressionen sowie Neuroleptika
Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil (siehe auch: ISMN STADA darf NICHT eingenommen werden).
ISMN STADA kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin (Migränemittel) dessen blutdrucksteigernde Wirkung verstärken.
Bei Einnahme von ISMN STADA zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Isosorbidmononitrat verstärken.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann ISMN STADA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf ISMN STADA nicht nochmals eingenommen werden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Untersuchungen
Häufig: Bei der Erstanwendung, aber auch bei einer Dosiserhöhung, werden ein Abfall des Blutdrucks und/oder oder Kreislaufregulationsstörungen bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie) beobachtet, die mit einer Erhöhung der Pulsfrequenz, Benommenheit sowie einem Schwindel- und Schwächegefühl einhergehen können.
Gelegentlich: Starker Blutdruckabfall mit Verstärkung der Herzschmerzen (Angina pectoris Symptomatik).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Bei Behandlungsbeginn können Kopfschmerzen (?Nitratkopfschmerzen?) auftreten, die erfahrungsgemäß meistens nach einigen Tagen bei weiterer Einnahme abklingen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen.
Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Flüchtige Hautrötungen (Flush) und allergische Hautreaktionen.
Sehr selten: Schwere entzündliche Hauterkrankung (exfoliative Dermatitis).
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Kollapszustände, häufig mit Herzrhythmusstörungen mit Verlangsamung der Pulsfrequenz (bradykarden Herzrhythmusstörungen) und plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkopen).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über +30°C lagern.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
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Was ISMN STADA enthält
Der Wirkstoff ist: Isosorbidmononitrat.
1 Hartkapsel, retardiert enthält 50 mg Isosorbidmononitrat.
Die sonstigen Bestandteile sind
Ethylcellulose, Gelatine, Maisstärke, Povidon K30, Sucrose, Schellack, Talkum, Erythrosin, Eisen(II,III)-oxid, Eisen(III)-oxid, Eisenoxidhydrat, Titandioxid (E171).
Wie ISMN STADA aussieht und Inhalt der Packung
Pink, gelbe Hartkapsel.
ISMN STADA ist in Packungen mit 20, 30, 50, 60 und 100 Hartkapseln, retardiert erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADApharm GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
Hersteller
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2011
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Wirkstoff(e) | Isosorbidmononitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Stadapharm GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
ATC Code | C01DA14 |
Pharmakologische Gruppe | Bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren |
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